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0756 - Der Kopfjäger des Spuks

0756 - Der Kopfjäger des Spuks

Titel: 0756 - Der Kopfjäger des Spuks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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abstrakt, obwohl er sich jetzt mit ihm auseinander setzen musste.
    Anhand der Geräusche verfolgte Sir James, wie sich der Blutsauger näherte. Mallmann schob sich über den Boden, auch daran zu erkennen, dass sein rotes D auf der Stirn stets in gleicher Höhe blieb und bei Mallmanns Bewegungen höchstens einmal schwankte.
    Fliehen konnte Sir James nicht. Er rückte nur ein wenig zur Seite und von der Tür weg, damit er mit dem Rücken in eine Wagenecke gelangte. Da fühlte er sich etwas sicherer.
    Er wartete.
    Mallmann kam. Ein Vampir brauchte nicht zu atmen. Was Sir James da entgegenwehte, war ein heißes Keuchen, eine Reaktion der Luft, denn Mallmann dachte an das frische Blut.
    »Ein bisschen Frieden, hat mal jemand gesungen, aber das ist es nicht, was ich meine. Ich würde den Satz gern verändern und einfach nur sagen: Ein bisschen beißen, Powell, und meine Zähne in deinen Hals bohren, dass Blut aus den Wunden strömen kann, um von mir geschlürft zu werden.« Nach diesen Worten folgte ein schrilles Kichern.
    Sir James hatte sehr genau zugehört. Er konnte sich vorstellen, dass der Blutsauger auf keinen Fall bluffte. Auch Mallmann würde die Kontrolle verlieren, wenn die Gier nach Blut bei ihm zu übermächtig wurde. Davon ging Sir James aus.
    »Na, hast du Angst? Zitterst du jetzt? Möchtest du dich am liebsten verkriechen?«
    Das hätte Sir James zwar gern getan, aber er gab es nicht zu. So wartete er ab und starrte auf das rote D, das sich immer näher an ihn heranschob.
    Wie weit noch? Eine Armlänge, eine Körperlänge?
    Sir James streckte selbst seinen rechten Arm aus - und spürte im nächsten Moment die Totenklaue wie eine eisige Klammer an seinem rechten Handgelenk. Eisern hielt die Hand fest. Sir James machte erst gar nicht den Versuch, sich aus dem Griff zu befreien. Mit seinen Kräften war der Vampir jedem normalen Menschen überlegen.
    Er hielt das Gelenk nicht nur fest, er drehte es auch herum. Damit zwang er Sir James, die Bewegung mitzumachen, und der Körper des Superintendenten kippte sehr langsam nach rechts, wobei er sich dem Wagenboden näherte.
    »Ja«, krächzte der Vampir, »so ist es gut! Weitermachen, immer weiter, mein Freund…«
    Sir James fiel zur Seite. Den Druck spürte er zuerst an seiner Schulter, dann sorgte eine weitere Handbewegung dafür, dass er auf dem Rücken zu liegen kam.
    Dracula II nutzte die Chance aus. Er war plötzlich über ihm und kletterte auf den Körper seiner Geisel.
    Er schien sich dabei in ein gewaltiges Untier verwandelt zu haben, denn so und nicht anders kam er Sir James vor. Mit einem blitzartigen Griff hatte der Blutsauger auch das andere Handgelenk umschlossen. Damit war der Superintendent praktisch bewegungsunfähig gemacht worden.
    Mallmann kniete jetzt auf ihm. Die Knie wühlten sich in seinen Magen. Der Druck raubte Sir James einen Teil der Luft und ließ gleichzeitig eine gewisse Übelkeit in ihm hochsteigen.
    Assunga aber fuhr weiter. Sie bewegte sich in einem Gebiet, das nicht allein von glatten, gut befahrbaren Straßen durchschnitten wurde, sondern auch von holperigen Wegen. Dementsprechend schwankte der Wagen, und diese Schwankungen übertrugen sich auch auf die beiden Männer, wobei es Sir James wesentlich schlechter erging als dem auf ihm knienden Vampir, dessen Knie bei jedem Schubs hin- und herrutschten.
    Dracula II lachte. Er hauchte seinen Gegner an. Ein fauliger Geruch strömte aus der Tiefe des Körpers hoch und verließ wie eine Nebelwolke den Mund.
    Der Vampir hatte seinen Spaß.
    Sir James konnte nichts mehr sehen. Es lag nicht allein daran, dass seine Brille verrutscht war, sondern auch am Schweiß, der in dicken Bahnen über seine Stirn nach unten rann und von den Brauen nicht mehr aufgehalten werden konnte. Als salzige und in den Augen brennende Flüssigkeit setzte er sich fest.
    »Dein Blut, Powell, dein Blut! Soll ich es nehmen? Soll ich es trinken? Soll ich dich ein bisschen beißen, wie ich es schon erwähnt habe? Wie hättest du es denn gern?«
    »Fahr zur Hölle!«
    Mallmann lachte. »Herrlich, so etwas aus deinem Munde zu hören. Aber den Gefallen werde ich dir nicht tun. Vielleicht begebe ich mich mal in die Hölle, aber nur, um dem Teufel eine Lehre zu erteilen.«
    Er riss Powells Arme hoch und sofort wieder runter, nachdem er sie hart gestreckt hatte.
    Sie prallten auf den Untergrund. Mallmann verstärkte den Druck um die Gelenke noch mehr, sodass Sir James auch nicht den Hauch einer Chance hatte.
    Dann senkte der

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