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0760 - Kampf der Diplomaten

Titel: 0760 - Kampf der Diplomaten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Unterstützung versagen.
    Tifflor schüttelte den Kopf.
    „In dieser Situation können wir ihn nicht im Stich lassen.
    Aber ich werde danach mit ihm reden. Er muß seine Fehler einsehen und darf sich nicht jedesmal darauf berufen, daß Rhodan den ersten Stein geworfen hat."
    Atlan hatte bis auf Accarde und Monguen alle Akonen und Antis an Bord der XERXES gebracht, die auf Thomas Olmenth etwas zu sagen hatten. Accarde unterhielt sich im Versammlungsraum mit einem Akonen, dem er letzte Instruktionen gab. Doch Monguen war nicht da.
    „Wo ist Monguen?" fragte Atlan erschrocken. Er befürchtete, daß sich der Anti insgeheim mit Rhodan in Verbindung gesetzt hatte.
    „Monguen ist bei seinen Leuten", sagte Accarde. „Er hat sich mit ihnen zu einem Geistesblock zusammengeschlossen, um Rhodan einige Hindernisse in den Weg zu legen."
    „Ich habe doch gesagt, daß ich keine Gewalt wünsche!" rief Atlan aufgebracht. Er ließ sich von Tako Kakuta in die Sektion teleportieren, in die sich Monguen mit den Antis zurückgezogen hatte.
    Atlan materialisierte in einem Raum, der bis auf die Gruppe der dicht aneinandergedrängten Antis leer war.
    Er spürte ihre starke parapsychische Ausstrahlung schmerzlich, und es kostete ihn große Anstrengung, sich bis zu Monguen vorzukämpfen. Der Bewußtseinsinhalt Tako Kakutas schrie qualvoll in Atlans Geist und versuchte ständig, sich in Sicherheit zu teleportieren. Atlan mußte auch gegen ihn ankämpfen.
    Endlich erreichte er Monguen. Er riß den Anti aus der Trance - und der Geistesblock brach zusammen.
    Zwischen Atlan und dem Anti entbrannte eine heftig geführte Diskussion, bevor sich Monguen bereit erklärte, keine weiteren Attacken gegen Rhodan zu unternehmen und mit ihm zu teleportieren.
    Atlan brachte ihn mit einem Teleportersprung zur XERXES, damit er vor weiteren Eigenmächtigkeiten des Antis sicher sein konnte. Danach kehrte er erst in Basis 1 zurück, um Julian Tifflor und Accarde abzuholen. Er war froh, das Kapitel Thomas Olmenth bald abgeschlossen zu haben ...
    „Atlan!" Perry Rhodan materialisierte zusammen mit Gucky und Merkosh. „Jetzt mußt du für deine Intrigen geradestehen."
    Atlan handelte blitzschnell. Er stellte zu Jujian Tifflor und Accarde den körperlichen Kontakt her und teleportierte mit ihnen zur XERXES.
    „Warum haben Sie sich nicht gerechtfertigt, als Rhodan Sie der Intrige beschuldigte, Atlan?" fragte Accarde, als sie am Ziel angekommen waren.
    Atlan wirkte erschöpft. Er zuckte die Schultern.
    „Unsere Zeit ist viel zu kostbar, als daß wir uns wegen solcher Bagatellen herumstreiten können", sagte er.
    Der Akone gab sich mit dieser Erklärung zufrieden.
    Julian Tifflor zog Atlan beiseite.
    „Wollen wir in Zukunft nicht auf Winkelzüge dieser Art verzichten?" sagte er. „Du hast gesehen, daß es um ein Haar schiefgegangen wäre."
    „Der Erfolg war mir das Risiko wert", behauptete Atlan.
    Julian Tifflor blickte Atlan nachdenklich an.
    „Kitai möchte zu dir sprechen", sagte er, und dann meldete sich aus Tifflors Mund der Suggestor: „Es tut mir leid, Atlan, aber ich kann deine Handlungsweise nicht gutheißen. Wir Alt-Mutanten haben uns immer für das NEI eingesetzt und werden es auch in Zukunft tun.
    Aber bei Unternehmungen dieser Art machen wir nicht mehr mit."
    Ich schließe mich Kitai an, meldete sich Tako Kakutas Bewußtseinsinhalt. Wenn du wieder einmal in dieser Weise gegen Rhodan vorgehen willst, dann rechne nicht mit mir. Ich werde mich weigern, deine Befehle auszuführen.
    „Und was, wenn Perry versucht, die Akonen mit den gleichen Mitteln für sich zurückzugewinnen?" fragte Atlan.
    „Vielleicht ist er besonnener und gibt in diesem Fall nach", sagte Tifflor. „Und wenn er etwas in dieser Art unternimmt, dann sollten wir versuchen, einen Weg zur gütlichen Einigung zu finden.
    Ich meine, man sollte die Sache nicht auf die Spitze treiben."
     
    *
     
    Gucky wählte fast die gleichen Worte, als Rhodan von ihm verlangte: „Du wirst mit mir an Bord von Atlans Schiff teleportieren, damit ich den Akonen und Antis die Wahrheit klarmachen kann."
    „Willst du die Sache auf die Spitze treiben, Perry?" fragte der Mausbiber.
    „Was heißt, die Sache auf die Spitze treiben!" rief Rhodan erregt. „Ich will es nur nicht auf mir sitzenlassen, daß man mich in der GAVÖK für einen Verräter hält."
    „Die Akonen und Antis sind nicht die GAVÖK", konterte Gucky.
    „Aber wer diese beiden mächtigen Völker auf seiner Seite hat, kontrolliert die

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