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0780 - Der Geist des Baphomet

0780 - Der Geist des Baphomet

Titel: 0780 - Der Geist des Baphomet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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mich.
    Wenn ich jetzt fiel, war ich verloren, dann würden sie mich zerreißen.
    Ich hielt mich auf den Beinen. Es gelang mir sogar, die Frau zur Seite zu stoßen, doch wie ich weiterging, das sah schon mehr als lächerlich aus. Ich schaffte auch nicht mehr als drei Schritte, dann brach ich zusammen und fiel hin. Ich rollte mich sogar noch auf den Rücken und hörte in meiner unmittelbaren Umgebung ein Geheul, als hätte die Hölle ihre bösen Geister entlassen…
    ***
    Bloch saß auf dem Sessel!
    Und er hielt nach wie vor den Würfel des Heils umklammert, seine allerletzte Hoffnung. Die Augen waren weit geöffnet, obwohl er nichts sehen konnte. Er reagierte eben noch, so wie ein Nichtblinder.
    An den Augenwinkeln spürte er dank dieser Anstrengung einen Schmerz.
    Die letzte Chance!
    Bloch rührte sich nicht. Er atmete keuchend. Er versuchte wieder, sich auf den Würfel zu konzentrieren und merkte doch, dass es nicht klappte, denn die böse Flut, die sich in sein Gehirn hineingebohrt hatte, war doch stärker.
    Sie durchwalzte es. Sie war nicht mehr zu stoppen, sie wollte ihn einfangen.
    Nein!, dachte er. Nein! Nur das nicht. Bitte…
    Reagierte der Würfel? Stemmte er sich gegen die böse Flut an?
    War er doch stärker?
    Der Abbé hatte plötzlich den Eindruck, dass sich etwas veränderte. Er merkte, wie sich die bösen Krallen und schlechten Gedanken aus seinem Kopf zurückzogen. Er glaubte auch, wütende Schreie zu hören, das Böse wurde abgewehrt. Der Würfel in seiner Hand strömte eine Wärme aus, die er nicht kannte.
    Überhaupt war es anders.
    Selbst das Böse war nicht mehr da.
    Komisch…
    Der Abbé war durcheinander. Und das wäre ein nicht eingeweihter Beobachter auch gewesen, hätte er sich in dem Zimmer aufgehalten, denn der Knochen-Sessel, auf dem Bloch seinen Platz gefunden hatte, war plötzlich leer.
    Der Templer-Führer hatte sich in Luft aufgelöst!
    ***
    Alain war ein sicherer Fahrer, aber das hatte ihn und Suko nicht vor einem Stau bewahrt, der durch einen Unfall verursacht worden war.
    Sie steckten mittendrin!
    Nichts ging mehr. Nur aussteigen konnten sie und sich die Umgebung ansehen, die durchaus ihren Reiz hatte, vor allen Dingen an diesem klaren Tag, wo der Blick weit schweifen konnte und sie die schon schneebedeckten Pyrenäen im Süden sahen.
    Über dem Land lag ein blasser, seidenblauer Himmel. Ein kalter Wind fegte in die Gesichter der Fahrer und Fahrerinnen, die ihre Autos verlassen hatten und auszumachen versuchten, wie lang der Stau ungefähr wohl war.
    Da war nichts zu machen, sie mussten warten.
    Suko hob resignierend die Schultern. Er war nicht der Einzige, der so reagierte, auch andere Autofahrer fanden sich mehr oder minder mit ihrem Schicksal ab. Vor ihnen stand ein Lastwagen. Dessen Fahrer war ausgestiegen, ein junger Farbiger, der einige Partner suchte, um mit ihnen Karten zu spielen.
    Suko und Alain lehnten ab. Der Mann ging weiter, und der junge Templer raufte sich die Haare. »Dieser Stau kann für unsere Sache fatale Folgen haben.«
    »Du meinst, wir kommen zu spät.«
    Beide Männer duzten sich mittlerweile, und Alain nickte. »Ja, das denke ich.«
    »Der Stau wird sich doch bis zum Abend aufgelöst haben.«
    Alain nickte. »Stimmt. Aber was macht dich so sicher, dass die Gefahr erst in der Dunkelheit wirksam wird? Kannst du mir das sagen, Suko?«
    »Im Moment nicht.«
    »Du wirst es auch später nicht können, glaube mir. Ich gehe davon aus, dass das Böse überall ist und sich an keine Zeiten zu halten braucht. Es wird sich hineindrängen in die Helligkeit des Tages, und es wird ihm gelingen, das Sonnenlicht zu verfinstern. Ich bin davon überzeugt, denn wir werden uns mit den Urkräften auseinander zu setzen haben.«
    »Meinst du?«
    »Ja, das werden wir.«
    Alain hatte sehr ernst gesprochen, und Suko wagte keinen Widerspruch. Dafür wusste er auch zu wenig über den Fall. Er war praktisch in ihn hineingeschlittert. Da wusste sein Freund John Sinclair schon mehr. Der aber war weit weg und würde ihm nicht helfen können. Suko musste sich schon allein durchbeißen.
    Der Wagen war nicht mit einem Telefon bestückt. Dann hätte man anrufen können, so aber mussten sie warten.
    Suko nahm sich vor, später jemand anzusprechen, der ein Autotelefon besaß. Vielleicht ließ der ihn telefonieren.
    »Dabei sind es nur noch drei Kilometer bis zur Abfahrt«, flüsterte Alain und schüttelte den Kopf. »Das Schicksal ist gegen uns, mon ami. Es hat sich auf die Seite der Hölle

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