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0784 - Avalons Geistergräber

0784 - Avalons Geistergräber

Titel: 0784 - Avalons Geistergräber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Bescheid?«
    »Pardon, im Augenblick nicht, Suko. Ich überlege zwar, nur fällt es mir schwer, einen klaren Gedanken zu fassen, weil ich eben noch zu abgelenkt bin.«
    »Kann ich verstehen, deshalb werde ich es dir sagen. Ich denke dabei an den Würfel.«
    Bloch war überrascht. Er schluckte und trat einen Schritt zurück.
    »Himmel, du hast Recht, Suko, an ihn habe ich wirklich nicht gedacht.«
    »Aber du hast ihn doch bei dir.«
    »Sicher.« Der Templer klopfte gegen die linke Seite seiner Kutte, wo sich auch eine Tasche befand. »Ich trage ihn bei mir, doch ich weiß nicht, was er hier erreichen soll.«
    »Es käme auf einen Versuch an.«
    »Auf welchen?«
    Suko merkte, dass der Abbé nicht so recht wollte. Vielleicht fürchtete er sich davor, durch den Einsatz des Würfels etwas zu zerstören, das bisher so gut gehalten hatte. So durfte er Sukos Meinung nach nicht denken, denn der Abbé befand sich im Besitz des positiven Würfels. Es war der Würfel des Heils und nicht der des Unheils, denn den besaß der Spuk, und der existierte mit ihm in seiner Dunkelwelt.
    »Bitte, Suko.«
    »Ich weiß, dass du eine konkrete Antwort haben möchtest, doch ich kann sie dir nicht geben. Wir sollten den Versuch wagen und es einfach darauf ankommen lassen.«
    Bloch presste seine flache Hand von außen gegen die Tasche, als wollte er den kostbaren Gegenstand schützen. »Nein, bitte, das kann ich nicht so einfach zulassen.«
    »Es ist der Würfel des Heils. Denk daran, wie oft du ihn eingesetzt hast.«
    »Ja, ja, aber das war in einer anderen Welt. Ich weiß nicht, was du dir davon versprichst.«
    »Könnte er uns nicht Tore öffnen?«
    Bloch begriff ihn nicht. »Welcher Art denn?«
    »Tore, die uns helfen, gewisse Rätsel zu lösen, die in einem unmittelbaren Zusammenhang zu Avalon stehen. Daran denke ich und an nichts anderes.«
    »Du bringst mich ins Wanken.«
    Suko lächelte. »Das glaube ich kaum. Ich möchte nur, dass du dar über nachdenkst und dich frei entscheidest.«
    »Ja, natürlich.« Er senkte den Kopf. »Dazu müssten wir eigentlich wissen, was wir genau wollen.«
    »Eine Lösung.«
    »Ist mir zu allgemein.«
    »Gut, dann den Weg zurück.«
    »Durch den Würfel?«, fragte der Templer zweifelnd.
    »Es ist nur ein Versuch, aber es ist besser, als gar nichts zu tun. Ich gebe dir Recht, wenn du der Meinung bist, dass wir hier an einer besonderen Stelle stehen. Hier ist etwas verborgen, vielleicht vergraben, über das wir nachdenken müssen. Doch nicht allein nachdenken, wir müssen auch Bescheid bekommen. Ich möchte das Rätsel einfach gelöst haben. Wir müssen Avalons Kräfte locken.«
    »Durch den Würfel?«
    Suko legte dem Abbé die Hand auf die Schulter. »Bitte, tu mir, tu uns den Gefallen. Wir können einfach nichts falsch machen, denn der Würfel steht nicht auf der schwarzmagischen Seite. Er ist das glatte Gegenteil zu dem des Unheils.«
    Bloch seufzte, als hätte er unter großen Schmerzen zu leiden. »Ja, ich denke, du hast irgendwo Recht, Suko. Es hilft uns nichts, wenn wir hier herumsitzen und nur jammern. Wir müssen einfach dagegenlenken. Ich bin einverstanden.«
    »Es war ein guter Entschluss.«
    »Das wird sich zeigen«, erwiderte der Templer und holte den Würfel aus der Tasche.
    Suko schaute ihm dabei zu. Es kribbelte auf seinem Rücken und im Nacken. Er war fest davon überzeugt, genau das Richtige vorgeschlagen zu haben. War der Würfel einmal aktiviert worden, setzte er kaum fassbare Kräfte frei.
    Der Abbé hatte sich ins Gras gleiten lassen und blieb sitzen. Auch Suko nahm Platz. Er schaute nach links, wo Bloch den Würfel zwischen seinen Handflächen hielt. Er bildete dort eine Brücke, und Bloch hatte seinen Kopf gesenkt.
    Suko ließ dem guten Mann Zeit. Zum ersten Mal seit langer Zeit sah er ihn wieder mit seinen normalen Augen. Zuvor hatte er ihn nur fühlen können und nur im übertragenen Sinne etwas von der unglaublichen Kraft gespürt, die in ihm steckte.
    »Es ist wie damals«, flüsterte er.
    »Und wie fühlst du dich?«
    »Gut, worüber ich mich wundere. Avalon scheint den Würfel zu akzeptieren, aber noch tut sich nichts.«
    »Das wird sich ändern.«
    »Meinst du?«
    »Ja, Abbé, denn hier ist einfach alles möglich. Dieses Land können wir nicht mit unserem eigenen vergleichen. Hier existieren andere Grenzen, hier werden wir möglicherweise die Fesseln sprengen können, die uns als Menschen einengen. Deshalb bin ich fest davon überzeugt, dass, wenn die beiden Kräfte aufeinander

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