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0788 - Eine Falle für das MODUL

Titel: 0788 - Eine Falle für das MODUL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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näherte sich dem Forscher. Der Hulkoo stutzte, als er Gafed sah, dann verzog er die hornigen Lippen zu einer Grimasse, die Gafed als Sympathieerklärung deutete. Pfeifend kam Gafed näher, der Hulkoo beugte sich etwas vor und redete, weiterhin lächelnd, auf den Forscher ein.
    Als der richtige Zeitpunkt erreicht war, schlug Gafed zu. Er traf den Hulkoo mit aller Kraft am Kopf. In die Augen des Hulkoos trat ein verwunderter Ausdruck, dann brach der Schwarzpelz fast ohne Geräusch zusammen. Lediglich die Waffe machte Lärm, als sie auf den metallischen Boden prallte. Rasch griff Gafed danach.
    Von irgendwoher aus dem Dunkel zuckte ein Waffenstrahl zu Kibat Gafed hinüber. Rasch ließ sich der Forscher vornüber fallen. Hätte er sich nicht zufällig in diesem Augenblick nach der Waffe seines betäubten Gegners gebückt, hätte ihn der Schuß voll getroffen. Hastig richtete Gafed seine Waffe in die Richtung des Schützen und zog den Abzug durch. Ein greller Schmerzensschrei bewies ihm, daß er getroffen hatte. Ob der Schütze verletzt worden war oder ein anderer Hulkoo, der in die Schußbahn geraten war, konnte Gafed nicht erkennen.
    So schnell es seine etwas hinderliche Paßgangart zuließ, entfernte sich der Forscher.
    Geschickt verschwand er in einer Lücke zwischen zwei Maschinen, deren Bauart ihm ebenso fremd war, wie ihm Sinn und Zweck der Maschine unklar erschien.
    Gafed wußte, daß er nicht mehr viel Zeit hatte. Er stand allein gegen eine Übermacht, die er der Verhältnisse wegen nicht einmal abschätzen konnte. Nur daß sie beträchtlich sein mußte, daran konnte kein Zweifel bestehen.
    Scheinbar planlos feuerte Gafed nach oben. Wieder ertönten Schreie, und in Gafeds Nähe prallte dumpf ein Körper auf die Umhüllung einer Maschine. Pausenlos zog der Forscher den Abzug. Er feuerte auf alles, was in sein Blickfeld geriet, vor allem auf jede Maschine, die er mit seiner Waffe erreichen konnte.
    Die Szenerie schlug, vor allem da, wo Gafed sie nicht sehen konnte, in ein Chaos um. Schreie ertönten, aufgeregte Rufe, dazwischen erklang das Trappeln vieler Füße. Schüsse zogen ihre Strahlenbahn durch den Raum, trafen Maschinen und ließen Funkenkaskaden durch die Halle stäuben. Irgendwo begann eine Alarmanlage durchdringend zu heulen, aus einem anderen Winkel erklang ein gefährliches Zischen.
    Zu seinem Leidwesen konnte Gafed nicht feststellen, was er eigentlich mit seinen Schüssen beschädigte. Lebenswichtige Einrichtungen waren bisher nicht getroffen worden, anderenfalls hätte das Schiff nicht mehr existiert.
    Eine zweite Alarmanlage fiel in das Geheul ein, von allen Seiten drangen Geräusche, die Gafed ahnen ließen, daß er mit seinen Schüssen eine förmliche Panik anrichtete. Mit allem mochten die Hulkoos gerechnet haben, nicht aber mit einem Eindringling, der in ihrer Maschinenzentrale um sich schoß.
    Gafed wechselte seinen Standort gerade noch rechtzeitig. Eine Serie von Schüssen traf die Stelle, an der er gerade noch gestanden hatte. Der Boden glühte schwärzlich auf und warf Blasen. Ein Ventil detonierte. Während das Metall durch die Luft zischte und offenkundig einen Hulkoo verletzte, strömte hochgespannter Dampf mit ohrenbetäubendem Zischen aus der Leitung und nebelte die Szenerie ein. Die Dunkelheit wurde schwarz vor Nebel - anders ließ sich der Effekt aus Gafeds Sicht nicht beschreiben.
    Offenbar wurde durch den Nebel auch die Sicht der Hulkoos getrübt. Ihre Schreie wurden lauter. Gafed hatte inzwischen gelernt, die Laute wenigstens grob zu klassifizieren. Wenn er sich nicht irrte, waren die Hulkoos entsetzt und ratlos. Das kam ihm entgegen.
    Der Forscher nutzte die allgemeine Verwirrung und wechselte erneut den Standort. Wieder hob er seine Waffe und feuerte auf einen Fleck, der nur schwer auszumachen war. Wenn er sich nicht täuschte, kreuzten sich dort eine Reihe von wichtigen Leitungen.
    Einen Sekundenbruchteil später wußte Gafed, daß er einen Fehler gemacht hatte. Eine Flammenlanze schoß aus der getroffenen Stelle, begleitet von einem Hagel von kleinen Metallsplittern. Gafed spürte den Schmerz in sich aufzucken und pfiff gellend. Die Hulkoos reagierten prompt und nahmen die Stelle unter heftiges Feuer. Zwar trafen sie den Forscher nicht selbst, aber das verflüssigte Metall hüllte in wenigen Sekunden den Bereich in eine schwärzliche Wolke aus Stahldampf.
    Wieder machte sich Gafed mit gellendem Pfeifen Luft. Die Schmerzen waren nicht länger zu ertragen. Kibat Gafed gab auf,

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