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0809 - Dämonenverschwörung

0809 - Dämonenverschwörung

Titel: 0809 - Dämonenverschwörung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Kay
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McDermott gewandt, um meine Forschungserkenntnisse mit ihm zu teilen. Ich lieh mir bei ihm auch Teile meiner Ausrüstung. Die ganze Zeit über wollte er mich für das Institut gewinnen, doch ich lehnte bisher immer ab. Phil ging es darum, das Leben und das Bewusstsein von Pflanzen zu ergründen, während ich einen Schritt weiter dachte. Unsere Arbeit trug die ersten Früchte, als Timmy zu uns stieß. Er hat ein enormes paranormales Potential. Nach all unseren Versuchsreihen erbrachte Timmy den praktischen Beweis dafür, dass Pflanzen ihr eigenes Seelenleben und Gedankengänge haben. Er steht in ständigem Kontakt zu der Flora von Okeechobee…«
    Cyrana schluckte ob der Absurdität des Gehörten. Dennoch glaubte sie, dass ihr Vater ihr etwas verschwieg. Es war nicht die ganze Wahrheit.
    Clever, Tussi! , echoten Timmys Gedanken in ihrem Kopf wider.
    Sie fuhr herum und sah den Jungen an. Er grinste, und in seinen Augen lag ein lauernder Glanz. Anscheinend spielte er mit ihr und verbarg noch mehr als ihr Dad.
    »Die Pflanzen rings um uns herum sind Timmys Augen und Ohren«, fügte Phil McDermott hinzu. »Sie sind besser als jede Alarmanlage. Sobald sich ein Unbefugter diesem Gebiet hier nähert, schlagen sie auf mentalem Wege Alarm, und Timmy kann die entsprechenden Gegenmaßnahmen treffen.«
    »Was sind das für Maßnahmen?«, fragte Cyrana. »Was wird hier wirklich gespielt?«
    Adam und McDermott sahen sich an, nur der Junge hielt seinen Blick weiter auf Cyrana gerichtet. Seth ging auf sie zu und nahm seine Tochter an die Seite. »Komm… wir müssen reden.«
    Sie war nur zu dankbar dafür, dass er sie aus dem Raum führte. Keinen Moment länger hätte sie Timmys Blick standgehalten.
    Draußen auf dem Gang ließ Seth seine Tochter los und sah sie ernst an.
    »Was ist es, Dad? Um was geht es hier wirklich?«
    Adam Seth blickte zu Boden. »Du weißt es doch, oder? Es geht um deine Mutter…«
    »Dad, Mom ist tot . Findest du nicht, dass es langsam Zeit wird, sich damit abzufinden?«
    Seth hob beschwichtigend die Hände. »Ich weiß, was du sagen willst und denkst, aber urteile nicht zu schnell. Über meine Forschungen habe ich Wege gefunden, um… um sie wieder zurückzuholen. Und mit Timmys Hilfe wird uns das auch gelingen, ich…«
    »Was?« Cyrana starrte ihren Vater entgeistert an. Von allen möglichen Erklärungen hatte sie mit dieser am wenigsten gerechnet. Purer Unglaube zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab.
    »Du bist verrückt«, war alles, was über ihre Lippen kam.
    »Du verstehst nicht«, meinte Seth. »Es hat nichts mit diesen Pflanzen hier zu tun. Es ist Timmy. Er ist nicht von hier.«
    Timmy , dachte Cyrana. Sie spürte, dass der Junge gefährlich war. Die Worte ihres Vaters echoten hinter ihrer Stirn. Er ist nicht von hier.
    Ganz gleich, wer oder was Timmy darstellte, Cyrana glaubte nicht, dass irgendwer ihre Mutter jemals wieder zurückbringen konnte. Die ganze Idee war hirnverbrannt.
    »Was ist mit der Frau, die mich verfolgt hat?«, fragte Cyrana, nur um sich von dem absurden Gedanken, jemand könne ihre Mutter wieder beleben, abzulenken.
    Er sagte nichts, doch das war ihr Antwort genug. Sie ließ ihren Vater stehen und stürmte durch die Tür zurück ins Labor.
    »Was hast du kleine Kröte mit der Frau gemacht?«, fuhr sie Timmy an.
    Der Schmerz kam so plötzlich und überwältigend, dass Cyrana in die Knie ging. Sie griff sich an die Schläfen und schrie auf.
    Ein Stechen.
    Ein glühender Nagel bohrte sich in ihren Kopf. Ohrenbetäubender Krach explodierte um sie herum, als stünde sie direkt unter dem Triebwerk eines startenden Jets. Cyrana glaubte, ihr Schädel würde jeden Moment zerplatzen.
    Cyrana bekam keine Luft mehr. Die Umgebung verschwamm vor ihren Augen. Ihr Puls raste, das Herz flatterte.
    Nenn mich nie wieder eine Kröte, hast du verstanden?
    Unter all dem Donnern in ihrem Verstand, zwischen den Schmerzen und der unerträglichen Hitze, die in ihrem Körper wütete, hörte sie deutlich seine Worte heraus. Der Junge war gereizt. Er spielte mit Kräften herum, die jenseits ihrer Vorstellung lagen, die er vielleicht selbst nicht wirklich kontrollieren konnte.
    »Hör auf!«
    Die Stimme Adam Seths schnitt wie eine scharfe Klinge durch ihren Verstand. Cyrana spürte einen letzten Stich direkt im Zentrum ihres Denkens, ehe der Schmerz erlosch und der Druck von ihr genommen wurde. Benebelt blickte sie nach oben und sah ihren Dad zusammen mit McDermott und Timmy heftig gestikulierend ein

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