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0820 - Horror-Baby

0820 - Horror-Baby

Titel: 0820 - Horror-Baby Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Begegnung mit diesem Gefährt. Er stellte sich vor, wie es allein gefahren war, als wäre es von einem Elektromotor angetrieben worden, und ebenso musste es auch zu dieser Stelle gekommen sein.
    Den Beweis hatte er nicht, aber Suko brachte den Kinderwagen sofort in einen Zusammenhang mit dem Unfall und natürlich mit dem Tod des Fahrers. Er vermutete zunächst, dass dieser Kinderwagen die Schuld daran trug, dass der Fahrer von der Fahrbahn abgekommen war. Doch auch wenn der Kinderwagen über das Gesicht des Mannes gerollt war, er hätte derartige Verletzungen nicht hervorrufen können.
    Suko spürte, wie es in seinem Magen anfing zu rumoren. Das Gefühl, hier etwas Unheimliches zu erleben, verstärkte sich immer mehr. Schweiß lag auf seiner Stirn, und er ging den ersten zögernden Schritt auf den Kinderwagen zu.
    Hineinschauen konnte Suko noch nicht, doch gerade das wollte er, denn er dachte daran, dass nicht allein der Wagen die Schuld daran trug, was mitdem Fahrer des grünen BMW geschehen war, sondern möglicherweise das, was sich im Kinderwagen befand.
    Wer lag darin?
    Jemand, der ihn steuerte?
    Es war plötzlich alles für ihn möglich. Seine Gedankenwelt hatte sich geöffnet, die reine Logik war von ihm zurückgedrängt worden, und er schlich auf leisen Sohlen näher.
    Der Wagen stand still.
    Noch ein Schritt.
    In seiner Nähe knisterte es. Damit hatte der Kinderwagen nichts zu tun, es war das verbogene Blech des grünen BMW, das sich noch einmal gemeldet hatte.
    Ein leiser Schrei, ein Fauchen!
    Suko blieb stehen. Er wusste, dass er sich nicht geirrt hatte.
    Dieser Schrei war aufgeklungen, aber nicht neben ihm, sondern dort, wo der Kinderwagen stand.
    Aus ihm hervor!
    In diesem Augenblick hielt Suko nichts mehr. Er jagte auf den Wagen zu, er war da, bevor der sich bewegte, er fasste mit beiden Händen zugleich die waagerechte Griffstange – und schrie auf, als er sie kaum berührt hatte!
    Etwas war heiß und zuckend durch seine Hände und dann durch die Arme gerast und hatte seine Schultern zum Vibrieren gebracht, wie Feuer und Elektrizität zugleich. Suko schleuderte seine Arme wieder hoch, bevor er einen Schritt zurücktrat.
    Die Überraschung und der Schmerzbeeinträchtigten sogar sein Sichtfeld, sodass Suko nicht wusste, ob es stimmte, was er zu sehen bekam. Aus dem Wagen hatte sich für einen Moment eine Gestalt erhoben, die dunkel war, helle Augen hatte und von der er nicht wusste, ob sie Kind oder Monster war.
    Seine Hände waren taub geworden, die Arme ebenfalls. Sie hingen rechts und links des Körpers herab.
    Er konnte nichts tun, aber er hörte, und das Fauchen mischte sich erneut in die hohen Schreie.
    Dann fuhr der Kinderwagen davon!
    Er drehte sich auf der Stelle, bockte noch einmal und verschwand. Schaukelnd rollte er über den unebenen Boden auf die Straße zu, drehte sich dort nach rechts und fuhr weiter in Richtung Osten davon.
    Suko hätte gern die Verfolgung aufgenommen, um den Wagen zu stoppen, doch er war nicht in der Lage dazu. Seine Beine hätten ihm zwar gehorcht, die Arme aber waren wie tot, und wenn er versuchte, die Finger zu bewegen, hatte er das Gefühl, Bleigewichte an den Nägeln hängen zu haben.
    Dieser Kinderwagen war zu einer mörderischen Waffe geworden, die auch töten konnte, ebenso wie das Wesen, was sich im Wagen befand. Wenn die Stromstöße oder was immer es gewesen sein mochte, das Sukos Arme gelähmt hatte, stärker gewesen wären, dann hätte es böse ausgesehen.
    Allmählich ging es ihm besser. Er konnte die Finger wieder bewegen, die Arme ebenfalls.
    Plötzlich erschienen drei Fahrzeuge auf einmal. Die Wagen stoppten. Sie verstopften die Straße. Warnblinkanlagen glühten auf, Fragen umschwirrten Suko, der Mühe hatte, sich wieder in der Realität zurechtzufinden.
    Er zeigte seinen Ausweis und setzte sich anschließend in seinen BMW. Tief atmete er durch. Die Fahrer der anderen Autos standen mit bleichen Gesichtern herum, denn ein jeder hatte mittlerweile die fürchterlich zugerichtete Leiche gesehen. Ein Mann musste sich übergeben. Suko aber nahm mit steifen Bewegungen den Hörer ab und wählte eine Notrufnummer.
    Er erklärte, was geschehen war, und erhielt das Versprechen, dass man sich um die Sache kümmern würde.
    Dann stieg er wieder aus.
    Neben dem BMW blieb er stehen. Er dachte an den Kinderwagen und war sicher, vor einem neuen Fall zu stehen.
    Ein Trick war dies nicht, denn der Tod hatte brutal zugeschlagen.
    Das war zu einem Fall für John und ihn

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