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0823 - Der Kampf um die IRONDUKE

Titel: 0823 - Der Kampf um die IRONDUKE Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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    Er eilte auf die Konsole zu.
     
    *
     
    Veyto Balaschy hatte den Augenblick der Verwirrung nützen wollen, die Raphaels Ankündigung erzeugte. Auf ihn selbst wirkten die Worte des Energiewesens wie ein Schock. Er wußte von den Schaltungen, die Ponto Sassola vorgenommen hatte. Es schwindelte ihn bei dem Gedanken, daß er selbst - oder doch eines seiner Mitbewußtseine - für die Explosion verantwortlich wäre, wenn es dem Gegner gelang, die Schirmfeldprojektoren zu aktivieren.
    Er trat durch das breite Schott. Sein erster Schuß traf den Mann, der am gefährlichsten war, weil er im Begriff stand, die entscheidende Schaltung vorzunehmen: Geoffry Waringer.
    Damit war Veyto Balaschys Erfolg auch schon zu Ende. Roi Danton reagierte schneller, als Veyto erwartet hatte. Das Singen des Schockers war noch nicht verklungen, da fauchte ein bläulich weißer Energiestrahl unangenehm dicht an Veytos Schädel vorbei.
    Er erstarrte mitten in der Bewegung. Danton kam auf ihn zu und forderte ihn auf, die Waffe fallen zu lassen. Veyto gehorchte, aber als der Terraner sich ihm noch mehr näherte, sah er seine Chance und nutzte sie.
    Er hätte Danton mühelos überwältigt. Aber im entscheidenden Augenblick kam Bull hinzu. Dessen explosive Kampfweise war eine Überraschung für Veyto Balaschy. Er geriet in die Defensive. Als er die erste Gelegenheit zum Angriff nützen wollte, erwies sich diese als Finte. Als er den mörderischen Schlag gegen die Schläfe erhielt, schwanden ihm die Sinne.
    Aber ein Konzept wird mit der Ohnmacht auf andere Weise fertig als der normale Mensch. Statt einem arbeiten sieben Bewußtseine an der Wiederherstellung des Wachzustands. Es konnten nur ein paar Sekunden vergangen sein, da war Veyto Balaschy schon wieder in der Lage, Vorgänge in seiner Umgebung wahrzunehmen.
    Als erstes sah er Roi Danton, der sich unweit von ihm am Boden wälzte - halb bewußtlos noch und von Schmerzen gepeinigt. Weiter weg hing Waringer in einem Sessel, und neben ihm stand Reginald Bull über die Kontrollen auf der Konsole des Piloten gebeugt.
    Veyto erkannte die Bedeutung des Augenblicks. Der Narr dort würde trotz Raphaels Warnung versuchen, die Schirmfeldprojektoren einzuschalten. Das mußte verhindert werden.
    Veyto kam schwankend auf die Beine. Danton bemerkte ihn nicht, und Bull war in seine Arbeit vertieft.
    Veyto schlich sich an. In seinem Zustand durfte er sich auf einen zweiten Kampf nicht einlassen. Er mußte Bull mit einem einzigen Schlag fällen, oder alles war verloren.
    Er verschränkte die Fäuste und erhob sie zum Schlag. Er würde den Terraner am Nackenansatz treffen. Er spannte die Muskeln ...
    Das war der Augenblick, auf den Mara Avusteen gewartet hatte. Die Situation war eingetreten: Roi Danton befand sich in der Nähe. Ließ sie Veyto gewähren, dann würden die drei Terraner fortgebracht und in einen sicheren Gewahrsam gesperrt. Wenn sie sich an Dantons Nähe langer als nur ein paar Minuten erfreuen wollte, mußte sie jetzt handeln.
    Mit voller Wucht sprang sie Veyto Balaschys Bewußtsein an. Veyto geriet ins Wanken. Er wußte nicht, worauf er sich konzentrieren sollte - auf Reginald Bull oder auf das Mitbewußtsein, das ihm die Kontrolle zu entreißen suchte.
    Er spürte, wie er in den Privatbereich seines Bewußtseins zurückgedrängt wurde und den Überblick verlor. Mara Avusteen kämpte mit wütender Verbissenheit. Stück um Stück brachte sie sich in den Besitz der Kontrollen, die das Konzept steuerten.
    Da wurde ein drittes Bewußtsein tätig. Grukel Athosien. Jener letzte Rest von Mißtrauen, den er Mara gegenüber immer noch hegte, hatte ihn wachsam sein lassen. Wie eine Vision war in ihm die Erinnerung an jenen Kampf im Rechnerraum des Sektors F-20 entstanden, als Veyto Balaschy Roi Danton fast schon besiegt hatte und im letzten Augenblick durch Maras Eingreifen um den Sieg gebracht wurde.
    War dies nicht wieder eine Situation wie damals?
    Grukel war blitzschnell zur Stelle, als Veyto ins Wanken geriet.
    Mit aller Macht seines Geistes schlug er zu, bevor Mara sich vollends der Kontrolle bemächtigte. Er spürte die entsetzte Überraschung der jungen Frau. Sie hatte sich schon am Ziel gewähnt, als der Angriff erfolgte.
    Sie setzte sich zur Wehr. Aber in ihrem Widerstand lag schon die Gewißheit, daß sie unterliegen werde. Sie wehrte sich verzweifelt, aber ohne Ziel. Ihr Bewußtsein wand und krümmte sich und überschüttete Grukel mit unflätigen Gedanken.
    Grukel behielt

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