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0830 - Die vierte Inkarnation

Titel: 0830 - Die vierte Inkarnation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Auseinandersetzung mif den Choolks bereitete ihm Sorgen. Er fragte sich, wie er sich nun verhalten sollte. Rhodan erinnerte sich, daß Langur mit seinen Prognosen stets vorsichtig war und sich bisher noch nicht getäuscht hatte. Es gab also keinen Anlaß, die Warnung des Forschers zu mißachten.
    „Mit wieviel Schiffen wird Puukar eintreffen?"
    „Mit einigen hundert vermutlich", sagte Langur.
    Rhodan schluckte.
    „Wann wird das sein?"
    „Das weiß ich nicht!" pfiff der Vierbeinige. „Aber ich glaube nicht, daß wir noch lange Zeit haben."
    Für Rhodan war diese Auskunft ein schwerer Schlag.
    Er befürchtete, daß er nun doch gezwungen sein könnte, die Inkarnation auszusetzen, bevor man deren Geheimnis gelöst hatte.
    Natürlich hätte er versuchen können, sich einer Entdeckung durch die Choolks zu entziehen, aber auch das hätte eine Unterbrechung der Untersuchungen nach sich gezogen. Ausgerechnet jetzt, da die Wissenschaftler mit den ersten Erfolgen aufzuwarten hatten.
    Unter diesen Umständen hielt Rhodan es für besser, solange weiterzuforschen wie ihnen Zeit blieb.
    Sobald die Flotte der Choolks auftauchte, mußten die Terraner versuchen, Puukar hinzuhalten.
    Jede Minute war jetzt kostbar.
    Rhodan beschloß, zu den Wissenschaftlern zu sprechen und sie zu größerer Eile anzustacheln.
    Nötigenfalls mußten sie ein höheres Sicherheitsrisiko in Kauf nehmen.
    Die Inkarnation, Gahlmann und nun Puukar!
    Die Probleme häuften sich, und Perry Rhodan hatte das Gefühl, daß sie zunehmend seiner Kontrolle entglitten. Darüber hinaus plagte ihn die Vorstellung, daß er die ganze Zeit über irgend etwas Wichtiges übersah.
     
    4.
     
    Obwohl am Ausgang des Kampfes keine Zweifel mehr bestanden, leisteten die drei alten Zustandstormen der Inkarnation BULLOC weiterhin erbitterten Widerstand. Vielleicht hofften sie auf ein Wunder oder rechneten mit einem unvorhergesehenen Zwischenfall.
    BULLOC fragte sich beunruhigt, ob sie kurz vor ihrem Ende nicht bereit sein würden, Mentalkontakt zu den Menschen herzustellen.
    Das hätte seine eigenen Pläne in Gefahr gebracht.
    Inzwischen war VERNOC mit seinen lächerlichen Argumenten verstummt. Er besaß nicht mehr die geistige Konzentration, um BULLOC auf diese Weise zu verwirren.
    Die vierte Inkarnation hatte ihre Widersacher weitgehend zurückgedrängt. BULLOC wußte, daß er die drei alten Zustandstormen jetzt noch nicht endgültig vernichten konnte.
    Er würde sie in den äußersten Winkel dieser Existenzform vertreiben, wo sie dahindarben und allmählich absterben würden.
    Eigentlich hätten sie klüger sein und einen schnellen Tod vorziehen sollen.
    BULLOC ging jetzt systematisch vor. Er war sich seines Sieges gewiß. Nachdenklich fragte er sich, wann er BARDIOC zum erstenmal gegenübertreten würde. Der Gedanke an den Meister löste einen wohligen Schauer in ihm aus. Er überlegte, wie BARDIOC ihn empfangen würde.
    Diese Begegnung mußte zu einem großartigen Erlebnis werden, beschloß BULLOC.
    In diesem Augenblick hatte er eine Idee.
    Warum sollte er BARDIOC bei diesem Zusammentreffen nicht ein Antrittsgeschenk machen?
    Das war ein origineller Einfall.
    BULLOC wußte auch bereits, wie dieses Geschenk aussehen würde. Warum sollte er sich damit zufriedengeben, aus der Gefangenschaft der Menschen zu entkommen? Das hätte nicht seinen Möglichkeiten entsprochen.
    Nein, er würde den Spieß umdrehen und das große Schiff der Menschen in seine Gewalt bringen!
    Die SOL würde das Geschenk für BARDIOC sein, die gesamte SOL mit ihren zehntausend Intelligenzen an Bord!
    Diese Vorstellung bereitete BULLOC ein derartiges Vergnügen, daß er darüber fast seine Widersacher vergessen hätte.
    Aber CLERMAC, VERNOC und SHERNOC waren bereits viel zu schwach, um BULLOCs Mangel an Konzentration noch entscheidend nutzen zu können.
    BULLOC war sich darüber im klaren, daß ihn die drei Vorgänger noch einige Zeit beschäftigen würden, auch wenn sie endgültig besiegt waren. Nicht, daß BULLOC ein schlechtes Gewissen gehabt hätte, aber der Gedanke, daß er aus den drei anderen hervorgegangen war, würde ihn so schnell nicht loslassen.
    BULLOC war die Summe der vereinten Macht von CLERMAC, VERNOC und SHERNOC.
    Den Anstoß zu BULLOCs Entstehen hatte zweifellos BARDIOC gegeben, aber danach hatte sich alles von selbst entwickelt.
    BULLOC überlegte, ob die Super-intelligenz ihm ähnlich war.
    Konnte er sich eines Tages so entfalten, daß er gleichberechtigt mit ihr über die

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