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0839 - Das letzte Duell

0839 - Das letzte Duell

Titel: 0839 - Das letzte Duell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Breuer
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erblickte.
    Er blickte Nicole an. »Ziehen wir uns zurück«, entschied er. »Rob wird schon gewusst haben, warum er dem Nebel ausgewichen ist.«
    Die schöne Französin musterte ihren Partner. »Denkst du, dass der Nebel für die Todesfälle verantwortlich sein könnte?«
    Zamorra nickte. »Ich bin mir sogar ganz sicher!« Merlins Stern hatte sich erwärmt. »Dichtzusammenbleiben! Ich befürchte, wenn er uns erwischt, können wir unser Testament machen.«
    Die Gefährten rückten zusammen, während sich die geisterhafte Wolke näher schob.
    Zamorras Gedanken jagten sich. Zwar war es möglich, mit Hilfe des Amuletts einen magischen Abwehrschirm aufzubauen, doch Zamorra zweifelte daran, dass der Schirm gegen den Nebel wirkungsvollen Schutz gewährte.
    Der Parapsychologe nahm das Amulett in die Hand. Ohne die Wolke aus den Augen zu lassen, verschob er einige der Symbole am Rand der geheimnisvollen Silberscheibe.
    Im nächsten Augenblick jagten auch schon silberne, fein verästelte Blitze auf die geisterhafte Wolke zu.
    Ein fast wütend klingendes Summen erklang, als die Blitze auf den Nebel trafen. Ansonsten zeigte die Attacke des Amuletts jedoch keine Wirkung.
    »Merde!«, fluchte Zamorra.
    Natürlich hatte er vorher gewusst, dass Merlins Stern kein Allheilmittel war, doch die völlige Wirkungslosigkeit des Amuletts verblüffte ihn nun doch. Er wusste, ihnen musste etwas einfallen - und das möglichst schnell!
    »Die Dhyarras«, erinnerte Nicole knapp.
    Zamorra nickte. Vielleicht zeigten die Sternensteine mehr Wirkung.
    Schon zückte der Parapsychologe seinen Dhyarra-Kristall 8. Ordnung. Das Summen der Nebelwolke schien kurz anzuschwellen, als der blaue Stein in Zamorras Hand sichtbar wurde.
    Der Dämonenjäger konzentrierte sich, um ein möglichst präzises Bild vor seinem geistigen Auge entstehen zu lassen. Eine solche bildhafte Vorstellung von dem, was die Dhyarra-Magie bewirken sollte, war zwingend notwendig für die erfolgreiche Benutzung der Kristalle. Das machte sie in Extrem-Situationen auch zu einem so schwierig zu handhabenden Werkzeug.
    Zamorra schloss kurz die Augen und aktivierte den Kristall. Im gleichen Moment wurde, die Nebelfront zurückgedrängt.
    »Es funktioniert!« Auch Nicole hatte mittlerweile ihren Kristall 8. Ordnung in der Hand.
    Zamorra nickte nur. Auf das Amulett reagierte der Nebel nicht, auf die Dhyarra-Magie dagegen sehr wohl. Er fragte sich, welche Schlüsse sich daraus ziehen ließen.
    Schweißperlen zeigten sich auf der Stirn des Dämonenjägers. Es kostete ihn deutlich Kraft, die unsichtbare Wand aufrecht zu erhalten und so den Nebel zurückzuhalten. Auch mit Nicoles Unterstützung würde irgendwann der Punkt erreicht sein, an dem die Magie versagen musste. Der Einsatz der Dhyarras war auf Dauer einfach zu kraftraubend.
    Bereits nach kurzer Zeit spürte der Meister des Übersinnlichen, wie die Nebelfront ihren Druck gegen die von ihm errichtete Barriere verstärkte und sich Zentimeter um Zentimeter näher auf sie zu schob.
    Die drei Gefährten wichen langsam zurück.
    »Mist!«, murmelte Nicole.
    Zamorra ließ ein humorloses Lächeln aufblitzen. In der Tat drängte der Nebel sie in eine ganz bestimmte Richtung -und zwar geradewegs aus der Stadt hinaus!
    »So tun Sie doch etwas!«, forderte Spencer lautstark. Der Detective sah allerdings bemerkenswert gefasst aus, wenn man bedachte, in welcher Gefahr sie schwebten.
    »Bleiben Sie mal ruhig«, befahl der Parapsychologe. »Ich glaube nicht, dass wir im Moment in Todesgefahr schweben. Der Nebel will uns aus der Stadt drängen, merken Sie das nicht?«
    Spencer nickte langsam. »Ja, Sie haben Recht«, antwortete er.
    Die Absicht des Nebels war eindeutig. Wer immer für das Phänomen verantwortlich war, wollte offenbar nicht, dass man Tendyke zu nahe kam.
    »Spielen wir mit«, entschied Zamorra. Solange sie keine Möglichkeit hatten, den Nebel wirkungsvoll zu bekämpfen, erschien es ihm am besten, den strategischen Rückzug anzutreten.
    Nicole stimmte zu. Ohne die unheimliche Wolke aus den Augen zu lassen, machten sie sich auf den Weg zurück in die Wüste. Das Nebelgebilde folgte ihnen langsam, wahrte jedoch Abstand. Gefahr schien zumindest im Augenblick tatsächlich nicht zu drohen.
    Gemeinsam verließen sie den Ort. Wie erwartet verharrte die geisterhafte Wolke innerhalb der Grenzen von Harpers Village.
    Nicole verzog das Gesicht und musterte die nun unerreichbaren Fahrzeuge. Man hatte sie wirklich geschickt ausmanövriert.
    »Was machen

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