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0868 - Aufbruch der BASIS

Titel: 0868 - Aufbruch der BASIS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Version des Transformgeschützes - eine Kombination aus herkömmlicher Transform-Kanone und dem lemu-rischen Konstantriß-Nadelpunkt-Geschütz. In den Instruktionsprogrammen, die NATHAN der Besatzung der BASIS zu deren Belehrung hinterlassen hatte, wurde die neue Waffe „Salphyr-Fataro-Gerät" genannt. Die Bedienung des Gerätes war klar, ebenso die Erkenntnis, daß es nur in echten Notlagen eingesetzt werden dürfe.
    Niemand aber wußte, welches die Wirkung war, die die neue Waffe auslöste. Nur daß sie entsetzlich war, das wußte man.
    Jenseits des Ringwulsts sah Payne Hamiller die sanfte Wölbung der oberen Schale der BASIS bis zu jenem Scheitelpunkt ansteigen, an dem sich die Zentralplattform befand, auf der ein Raumriese der Galaxis-Klasse, Durchmesser 2500 m, vor Anker gegangen war. Aus einer Entfernung von rund sieben Kilometern nahm sich das gewaltige Schiff noch immer recht ansehnlich aus.
    Hamiller hatte der Uhr schon seit langem keine Beachtung mehr geschenkt. Aber er wußte, daß es nicht mehr lange bis zum Augenblick des Aufbruchs war. Er befand sich in einem eigenartigen Zustand der Suspension. Er fürchtete sich vor dem Unternehmen, das vor ihm lag, und dennoch hätte ihn keine Macht der Welt dazu bewegen können, nicht daran teilzunehmen.
    Er fragte sich, wie schon oft zuvor, welche Mächte zusammengewirkt haben mochten, die BASIS zu erstellen, und was der eigentliche Zweck der Expedition PAN-THAU-RA war. Er wußte, daß die Expedition von dem Überwesen ES in Auftrag gegeben worden war, und wie soviele andere wunderte er sich darüber, daß ES es nicht für nötig befunden hatte, den Menschen nähere Auskünfte darüber zu geben, auf was sie sich da einließen.
    Es widerstrebte ihm, auf diese Art und Weise zum Befehlsempfänger, ja: zur Kreatur einer Superintelligenz degradiert zu werden. Gleichzeitig aber wußte er mit einer Gewißheit, der keinerlei logische Betrachtung mehr beikommen konnte, daß es für die Menschen verderblich sein werde, wenn sie nicht taten, was ES von ihnen erwartete.
    Er fühlte sich hin und her gerissen. Er hätte gern einen Standpunkt bezogen und sich damit in die Lage versetzt, genau zu wissen, was er eigentlich wollte. Aber das gelang ihm nicht. Daran war nicht zuletzt Boyt Margor schuld, der alles, was Payne Hamiller zum Gelingen dieser Expedition beitragen konnte, wieder hätte in Frage stellen können.
    So verbrachte Payne Hamiller einen ganzen Morgen mit seinen eigenen und nicht immer sonderlich geordneten Gedanken, bis eine freundliche, unaufdringliche Stimme aus dem Interkom verkündete: „Wir haben Tminus sechzig Minuten. Bitte beziehen Sie Ihre angewiesene Position."
    Kershyll Vanne in seiner Unterkunft, die nicht allzu weit von Payne Hamillers Wohnung entfernt war, bekam die Ankündigung ebenfalls zu hören. Er beachtete sie jedoch nicht. Er hatte um Erlaubnis gebeten, beim Start der BASIS nicht in der Steuerzentrale anwesend sein zu müssen. Man hatte ihm diesen Wunsch gern zugestanden.
    Kershyll Vanne hatte sein Anliegen nicht in einer bestimmten Absicht ausgesprochen. Sein Wunsch, in den hektischen Augenblicken des Aufbruchs mit sich allein zu sein, entsprach eher einer halb unterbewußten Regung, die eine Reaktion auf den Betrieb der vergangenen Tage sein mochte, der dem Konzept wenig Gelegenheit geboten hatte, sich auf sich selbst zu besinnen.
    In seinem Wohnraum saß er einige Stunden und ließ, genau wie um die gleiche Zeit Payne Hamiller, den Eindruck des Bildes auf sich wirken, das der fensterähnliche Bildschirm produzierte. Währenddessen hielt er Zwiegespräch mit seinen Mitbe-wußtseinen. Sie hatten alle ihre eigene Meinung von den Dingen, die bevorstanden - von Mara Avusteens schlecht verhohlener Furcht bis zu Pale Donkvents burschikosem: „Ach was! Mit einer ordentlichen Flasche Schnaps werden wir das schon schaffen!"
    Kershyll Vanne fühlte, wie ein leises Zittern den Raum durchlief. Die BASIS hatte Fahrt aufgenommen. Er blickte zu dem Bildschirm auf und sah keine Veränderung. Die Fahrt des gewaltigen Raumschiffs war noch viel zu gering, als daß man sie an den Sternkonstellationen hätte erkennen können. Die BASIS war kein hoch beschleunigendes Fahrzeug. Der Höchstwert der Beschleunigung lag bei 50 km/sec2. Es würde weit mehr als eine Stunde dauern, bis die BASIS in jenes Gebiet relativistischer Geschwindigkeiten vorgedrungen war, in denen ein Übergang in den Linearraum ohne übergroßen Energieaufwand vollzogen werden konnte.
    Immerhin

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