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09 - Verschwörung der Druiden

09 - Verschwörung der Druiden

Titel: 09 - Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Craig Shaw Gardner
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du dich, dass wir Tausende von Dingen hatten, die in Sunnydale passieren könnten?«, fuhr Willow fort. Sie hielt ein einzelnes Blatt Papier hoch. »Nun, jetzt sind es nur noch drei.«
    Buffy runzelte die Stirn. »Drei? Drei was?«
    »Potentielle Gefahren, mit denen die Jägerin in naher Zukunft konfrontiert werden könnte.«
    »Und sie klingen alle real?«
    »Na ja, so real, wie es hier überhaupt möglich ist. Keine Mutantenwale mit Füßen mehr.«
    »Zumindest nicht im Moment«, fügte Giles trocken hinzu.
    Buffy sagte sich, dass das Problem, mit dem sie hergekommen war, eigentlich warten konnte. Dies klang interessant.
    »Also gibt es nur drei Dinge, auf die wir uns vorbereiten müssen?«
    »Nun, eigentlich schon«, erwiderte Willow, »wenn wir sie völlig verstehen würden. Dieses Computerprogramm mag besser sein, aber es ist nicht perfekt.«
    »Ich fürchte, eine der Möglichkeiten ist ziemlich obskur«, fügte Giles hinzu.
    »Nur eine?«, fragte Willow. »Hier. Sieh es dir an.«
    Sie reichte Buffy den Ausdruck und die Jägerin stellte überrascht fest, dass er nur aus einem halben Dutzend Sätzen bestand. Sie las den ersten der drei Einträge laut vor:
    Es gibt eine Veränderung bei den Untoten. Es besteht die Möglichkeit, dass die Zahl der Vampire zunimmt.
    Willow schüttelte den Kopf. »Nun, das hilft uns überhaupt nicht weiter. In Sunnydale besteht immer die Möglichkeit, dass die Zahl der Vampire zunimmt.«
    Buffy sah, was Willow meinte. Der nächste Eintrag in der Liste war bereits ein wenig rätselhaft.
    Eine neue Welle wird die Oberfläche leer fegen. Hütet euch vor denen, die darunter lauern.
    Was sollte das denn bedeuten?
    »Ich frage mich, ob nicht genau das mit dem Computer passiert ist«, sagte Willow. »Diese so genannte neue Welle hat ihn leer gefegt.«
    »Es klingt alles ein wenig wie ein alter Mythos«, fügte Giles hinzu, »wie das Orakel von Delphi oder etwas in der Art. Das Programm scheint uns jetzt keine genauen Informationen mehr zu liefern, sondern vielmehr Zeichen und Omen, die uns möglicherweise zu der Wahrheit führen. Können wir sie verstehen? Und wenn ja, können wir sie auch glauben?«
    »Ganz wie Sie meinen«, stimmte Buffy zu. Wenn sie in der Computerwelt von Willow und Giles war, hatte sie manchmal das Gefühl, nicht die leiseste Ahnung zu haben. Vielleicht würde der dritte Eintrag für Klarheit sorgen. Sie las wieder laut vor:
    Eine einzige Nacht wird die Entscheidung bringen. Die Macht könnte alles verändern.
    Diesmal sagte sie es laut: »Was soll das denn bedeuten?«
    »Unglücklicherweise könnte es vermutlich fast alles bedeuten«, sagte Giles kopfschüttelnd. »Derartige Weissagungen hat es schon immer gegeben. Wenn sie obskur genug sind, sind sie auch wahr - irgendwie.«
    Buffy fuchtelte mit dem Blatt. »Und Sie sagen, das hier ist besser als das, was wir vorher hatten?«
    »Nun, es ist zweifellos übersichtlicher«, meinte Giles.
    »Und sogar noch obskurer«, fügte Willow hinzu. »Ich muss herausfinden, warum das Programm dieses Ergebnis ausgeworfen hat. Wie gut können die Antworten sein, wenn man nicht die richtigen Fragen stellt?«
    »Das ist ein guter Einwand«, nickte Giles. »Allerdings dachte ich, dass es lohnend wäre, diese Möglichkeiten mit Buffy zu besprechen, nur für den Fall, dass sie irgendwelche Erlebnisse hatte, die unsere Forschungsergebnisse stützen.«
    Buffy lächelte ihren Mentor an, der stets zwölf Worte benutzte, wenn zwei schon gereicht hätten.
    »Ich könnte Ihnen auch zeigen, ob Sie auf der richtigen Spur sind«, sagte sie.
    »In der Tat«, stimmte Giles zu.
    »Sie wollen also sagen«, fügte Willow hinzu, »dass wir herausfinden müssen, was sich in der letzten Zeit in Sunnydale geändert hat?«
    Mein Stichwort, dachte Buffy. Dies war der eigentliche Grund für ihren Besuch in der Bibliothek.
    »Druiden«, erklärte sie.
    »Wie bitte?«, fragte Giles.
    »Druiden«, wiederholte Buffy. »Es sind ein paar neue Typen in der Stadt aufgetaucht. Willow hat drei von ihnen vorgestern Nacht im Bronze kennen gelernt.«
    »Amandas Cousins?«, sagte Willow. »Du meinst die Jungs aus Wales?«
    »Genau. Nun, gestern Nacht habe ich sie wiedergesehen, nur dass sie Roben trugen, genau wie dieser Bursche, der mir vor ein paar Tagen bei diesem Angriff der Vampire geholfen hat. Allerdings hatten sie diesmal keine Kapuzen auf, sodass ich sie erkennen konnte. Bei ihnen war ein älterer Mann. Sie sagten, er wäre ihr Onkel. Sie wussten alles über die

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