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09 - Verschwörung der Druiden

09 - Verschwörung der Druiden

Titel: 09 - Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Craig Shaw Gardner
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Willows Stimme ihren Namen rufen. Es klang, als wäre Willow weit entfernt.
    »Du wirst sie nicht retten können«, sagte Eric. »Es ist bereits zu spät.«
    »Wenn das hier ein Traum ist«, fauchte Buffy, »könnte ich einfach aufwachen!«
    »Das könntest du, wenn du die Kontrolle über deinen Traum hättest.« »Und wer hat die Kontrolle?«, rief eine andere Stimme an Buffys Seite.
    Das Lächeln verschwand vom Gesicht des Vampirs. »Was hast du hier zu suchen?«
    Buffy drehte sich und sah Ian an ihrer Seite stehen. Er zwinkerte ihr zu.
    »Ich bin ein Druide«, erklärte er. »Druiden sind Meister der Träume.«
    Eric starrte ihn fassungslos an. »Wie ist das möglich? Du verfügst nicht über diese Macht!«
    Ian lächelte Buffy an. »Wer sagt, dass ich dafür verantwortlich bin? Schließlich handelt es sich bei dieser Vision an meiner Seite um die Auserwählte. Aber warum hat sie überhaupt diesen Traum?« Er wandte sich ab und funkelte Eric an. »Könnte es sein, dass jemand versucht, sie einzuschüchtern, sie mit Zweifeln zu erfüllen, damit sie im kritischen Moment die falsche Entscheidung trifft? Oh, Eric... wie sehr du doch die Jägerin unterschätzt!«
    Buffy grinste Ian an. »Wenn das ein Traum ist, brauche ich mir nur eine Waffe herbeizuträumen.«
    Ein Holzpflock erschien in ihrer Hand.
    »Das werde ich nicht zulassen!«, schrie Eric. »Das kannst du nicht tun!«
    »Natürlich kann sie das«, erklärte Ian freundlich. »Jägerinnen können alles tun.« Er sah wieder den Vampir an. »Wie gering du doch jene schätzt, die deine Gegner sind, Eric. Das wird dein Verderben sein!«
    »Ihr erbärmlichen Kinder!«, grollte Eric. »Du magst vielleicht in der Lage sein, ihre Träume zu beeinflussen, aber du kannst nicht ändern, was vorherbestimmt ist!«
    »Und was genau ist vorherbestimmt?«, konterte Ian.
    »Ich denke, einem Vampir ist es vorherbestimmt, aufgespießt zu werden.« Buffy stürmte mit der Waffe in der Hand los.
    Eric verschwand mit einem wütenden Aufschrei.
    Ian pfiff. »Die meisten Vampire sind Feiglinge, nicht wahr?«
    Buffy sah den Jungen an, der plötzlich wieder an ihrer Seite stand. »Bist du wirklich?«
    Ian schüttelte den Kopf. »Das ist ein Traum. Ich weiß nicht einmal genau, wie ich hier reingeraten bin oder ob ich mich morgen an alles erinnern werde. Aber ich bin froh, dass ich die Chance hatte, dich zu sehen, trotz der Umstände.«
    »Ja, sicher«, stimmte Buffy zu. »Ich würde dich gern besser kennen lernen, selbst wenn es nur in einem Traum passiert. Vielleicht könnten wir - ich weiß nicht - zusammen Vampire jagen oder so.«
    »Die Vampirjagd ist nur eins von vielen Dingen, die wir gemeinsam haben. Ich weiß, wie es ist, ein Außenseiter zu sein. Es gibt eine Menge, das uns verbindet, Buffy Summers.«
    Sie lag in seinen Armen. Sie wollte in seinen Armen sein. Er beugte sich nach unten, um sie zu küssen.
    Buffy erwachte.
    Was hatte das zu bedeuten? Nun, es war ein Traum, aber sie hatte ihn nicht allein geträumt. Ein Teil stammte von einem Vampir, ein anderer Teil - vielleicht - von Ian.
    Wie viel davon war allein ihr Werk?
    Sie blinzelte und sah sich im Zimmer um. Es war fast Morgen, ungefähr eine halbe Stunde bevor ihre Mutter sie normalerweise für die Schule weckte. Durch die Jalousien ihres Fensters drangen bereits die ersten Sonnenstrahlen.
    Aber was war mit dem Traum? Er schien anzudeuten, dass das Ende dieser Druidengeschichte sehr nahe war. Vielleicht war Willow in Gefahr.
    Sie musste aufstehen und die anderen suchen. Möglicherweise konnte Giles ihr erklären, was der Traum zu bedeuten hatte, aber das setzte natürlich voraus, dass sie die richtigen Worte fand, um ihr Traumerlebnis zu beschreiben.
    Buffy seufzte. Ihre Lippen wünschten, sie hätte noch ein paar Sekunden länger geschlafen, zumindest bis nach dem Kuss.

21

    Tagsüber war sie sicher. Cordelia musste sich diese Tatsache immer wieder in Erinnerung rufen, während sie duschte, sich die Zähne putzte und ein Glas Orangensaft hinunterstürzte - das einzige Frühstück, das sie sich gönnte. Sie sagte sich das erneut, als sie zur Schule eilte. Tagsüber war sie sicher.
    Nur in der Nacht konnte Naomi sie zu sich rufen.
    Aber wenn Naomi sie wieder rief, wie konnte Cordelia verhindern, dass sie etwas Schreckliches tat? Gestern Nacht hatte Cordelia versucht, die arme Barb in Naomis Klauen zu locken. Nein, schlimmer noch: sie hatte Barb dem Biss eines Vampirs ausgeliefert. Wenn Dave nicht eingegriffen hätte,

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