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0931 - Bauchtanz mit dem Tod

0931 - Bauchtanz mit dem Tod

Titel: 0931 - Bauchtanz mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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schlauen Büchern etwas.«
    Sir James nickte.. »Das Kreuz können Sie dann wohl vergessen.«
    »Stimmt.«
    »Am Abend wollen Sie hin?«
    »Ja, mit den beiden Frauen, die wieder ihren Bauchtanz aufführen werden.«
    Der Superintendent nickte. »Das ist zwar schwierig, aber auch ich sehe keine andere Chance. Sie müssen nur gute Schutzengel für die beiden Tänzerinnen sein.«
    »Darauf können Sie sich verlassen«, sagte Suko.
    Als wir das Büro unseres Chef verließen, lächelte uns Glenda an. »Was ist los?« fragte ich.
    »Nichts Besonders.«
    »Dein Grinsen kenne ich doch.«
    »Und ich eure Gesichter.«
    »Wie sehen wir denn aus?« fragte Suko.
    »Wie zwei arme Kerle, die gerade die Kündigung bekommen haben.«
    Suko winkte ab. »So weit ist es noch lange nicht.«
    »Schade.« Glenda hob die Schultern und schaute zu, wie ich die Tür hinter mir schloß. »Dann bleibt wohl als einzige Chance der gute Professor Sloane.«
    »Was ist mit ihm?«
    Glenda deutete auf das Telefon. »Ihr werdet es kaum glauben, aber er bittet um euren Rückruf.«
    »Machen wir gern.«
    Suko und ich zogen uns in unser gemeinsames Büro zurück. Als ich mich auf den Stuhl sinken ließ, sprach mich mein Freund über den Schreibtisch hinweg an. »Na, wie siehst du unsere Chancen?«
    »Recht gut.«
    »Ach ja?«
    Ich tippte schon die Nummer ein. »Sloane hat etwas herausgefunden, das spüre ich.«
    »Dann mal los!« Suko legte die Beine hoch und wartete ab, bis sich der Professor gemeldet hatte, was ziemlich schnell geschah. »Gut, daß Sie anrufen, Mr. Sinclair, sehr gut.«
    »Haben Sie die Lösung?«
    Er mußte zunächst lachen. »Das weiß ich nicht, aber ich sehe schon eine kleine Chance. Ihr Problem hat mir natürlich keine Ruhe gelassen. Ich habe über Abdul Akam nachgedacht, diesen angeblichen Adepten des Abdhul Azred, und ich bin in der Zeit etwas vorangegangen. Das Necronomicon, man mag dazu stehen, wie man will, hat zumindest im Mittelalter seine Bedeutung gehabt. Es ist nie ganz aus den Köpfen der Menschen verschwunden, und nicht nur die einfachen haben sich flüsternd darüber unterhalten, auch diejenigen, die man als Geistesgrößen ansah. Wissenschaftler und Magier, wobei ich beide in einen Topf werfe. Sie wissen selbst, daß man damals die Formel suchte, wonach aus Stein oder Erde Gold geschaffen werden sollte.«
    »Ja, das ist mir bekannt.«
    »Wunderbar, dann dürfte Ihnen der Name Paracelsus auch etwas sagen, denke ich.«
    »Natürlich. Er war ein Arzt, ein Heiler, ein Magier und für die Menschen sehr wichtig.«
    »Genau. Auch er wollte den Stein der Weisen erfinden und Gold herstellen, was allerdings mißlang. Aber manch gutes Heilmittel hat er entdeckt. In Basel bekam er den Lehrstuhl für Medizin. Er hat sich damals gegen die marktschreierischen Ärzte seiner Zeit gewandt und ist wahrscheinlich im Jahre 1541 in Salzburg ermordet worden. Das ist für uns jedoch nicht wichtig, deshalb lasse ich seine Biographie beiseite. Mir geht es nur darum, daß genau dieser Paracelsus damals ein mächtiges Schwert getragen haben soll, das nur derjenige zu führen verstand, der erstens die körperliche Kraft besaß und zweitens die geistige Einstellung. Weiterhin lehrt die Legende, daß im Knauf des Schwertes die Buchstaben AZOTH stehen, die das gesamte Geheimnis der Alchimie enthalten sollten. Abgesehen von seinen vergeblichen Versuchen, das Gold, den Stein der Weisen zu finden, ist dieses magische Wort zusammengesetzt aus den ersten und letzten Buchstaben verschiedener Alphabete.«
    »Können Sie das aufschlüsseln, Professor?«
    »Ja, das kann ich. Aleph und Thau der Hebräer, Alpha und Omega der Griechen, sowie das A und Z der Lateiner, eben die wichtigsten Sprachen der alten Welt.«
    Jetzt wußte ich Bescheid, ohne jedoch einen Schritt näher an die Lösung des Problems herangekommen zu sein, und das war auch dem Professor bekannt.
    »Ich habe Sie bestimmt neugierig gemacht. Sie werden mich fragen wollen, wo Sie das Schwert des Paracelsus finden können. Das weiß ich nicht, ich weiß nicht mal, ob es tatsächlich existiert hat, aber das ist auch nicht so wichtig. Interessant ist das Wort Azoth, das seinen Kenntnissen nach damals alles umfaßte. Es soll auch als eine Beschwörungsformel genutzt haben, und ich kann Ihnen nicht mehr auf den Weg geben, als diese Chance zu nutzen.«
    Ich ließ mir einen Moment Zeit, um nachzudenken. »Sie meinen, daß wir damit den Vernichter stoppen können?«
    »Das weiß ich nicht, Mr. Sinclair. Es

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