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0995 - Der Kampf gegen die VAZIFAR

Titel: 0995 - Der Kampf gegen die VAZIFAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Verhärtung des Metalls ein. Gleichzeitig erhielt es die leuchtende Türkisfarbe.
    Kamen parapsychisch begabte Lebewesen in die Nähe des Metalls im Urzustand, trat die Wandlung zum harten, türkisfarben leuchtenden Material spontan ein.
    Es besaß noch weitere Eigenschaften, doch die erschienen dem Vario nicht so wichtig bei seinen Überlegungen. Aber er schien noch andere, bisher unbekannte Eigenschaften zu besitzen.
    So mußte es bei ihm selbst die Funktionen seiner Biopositronik gehemmt haben, denn sonst hätte er sofort erkannt, daß die Stangen aus PEW-Metall bestanden. Bei Jen Salik hatte es ganz anders gewirkt. Es hatte ihn in eine Trance versetzt und sein Unterbewußtsein dazu gebracht, ihn zu dem Tor zu lenken, hinter dem sich offenbar eine weitere verborgene Anlage des Armadan von Harpoon befand.
    Vario überlegte, ob Salik vielleicht erst die Wandlung des Minerals aus dem Urzustand zum jetzigen Zustand veranlaßt haben könnte. Aber in dem Fall müßte er parapsychisch begabt sein. Außerdem erinnerte sich Vario genau daran, daß die Stangen bereits türkisfarben geleuchtet hatten, als er -noch vor Jen Salik - in den Lagerraum geschwebt war.
    Warum Armadan von Harpoon verwandeltes PEW-Metall in einem Lagerraum des subplanetarischen Labyrinths von Martappon aufbewahrt hatte, das vermochte Vario allerdings nicht zu ergründen. Dafür fehlte ihm jeglicher Ansatzpunkt.
    Aber vielleicht hatte es Jen Salik gegen die veränderten Impulse des Margor-Schwalls immun gemacht!
    Vario konnte nicht länger darüber nachdenken, denn Salik erreichte das offene Tor und schickte sich an, hindurchzugehen. Doch die Hoffnung blieb.
    Rasch holte der Vario-Roboter ihn ein und schwebte neben ihm durch die Offnung.
    Die Fülle von Eindrücken, die auf ihn einstürmten, hätte einen Menschen überwältigt. Eine Biopositronik von der Aufnahmekapazität der des Vario-Roboters konnte sie nicht überwältigen.
    Er und sein Ritter befanden sich in einer riesigen Kuppelhalle, die bis auf einen relativ kleinen Hohlraum mit den verschiedensten energetischen Strukturen angefüllt war. Diese Strukturen bildeten in sich abgeschlossene wabenförmige Einheiten, die gegen Einblicke von außen durch reflektierende Energiehüllen geschützt waren.
    Das jedoch war es nicht, was die Sinne eines normalen Menschen hätte verwirren können, auch wenn das Funkeln und Gleißen der reflektierenden Hüllen in den Augen eines Menschen schmerzen mußte.
    Es waren die Eingänge zu den Einheiten, Tore aus Formenergie, die für das menschliche Auge aussahen, als bestünden sie aus massiven Metallplastiklegierungen. Keines dieser Tore glich einem anderen. Sie waren quadratisch, rund, rechteckig, mit Bögen, aus unterschiedlich gefärbtem Metallplastik - und sie alle waren entweder mit Mosaiken oder Reliefbildern versehen.
    In den Mosaiken und Reliefbildern unterschieden sie sich am stärksten voneinander. Sie zeigten Darstellungen aus Tausenden unterschiedlicher Welten und Zeiten, aus fremden, phantastischen Reichen der Vergangenheit, wie sie sich menschliche Vorstellungskraft niemals hätte ausdenken können.
    Auch nicht die Vorstellungskraft des Vario-Roboters.
    Er sah, daß Jen Salik von diesem Anblick überwältigt war und nicht wußte, was er als nächstes tun sollte.
    Er befand sich nicht mehr in jenem seltsamen Trancezustand, sondern schien wieder Herr seines eigenen Willens zu sein.
    Doch er vermochte damit nichts anzufangen.
    „Laß dich nicht verwirren, mein Ritter!" mahnte Vario. „Du kannst nicht alles gleichzeitig in dich aufnehmen und begreifen. Wer weiß, wie lange Armadan von Harpoon brauchte, um das alles zu sammeln und hier zu deponieren. Es müssen Tausende von Jahren gewesen sein."
    Salik blinzelte, dann blickte er Vario an.
    „Zu sammeln und zu deponieren? Wie meinst du das?"
    „Für mich steht fest, daß wir uns in einer Schatzkammer Armadans von Harpoon befinden, in einer Schatzkammer besonderer Art - eben in einer Schatzkammer eines Ritters der Tiefe. Mit einem profanen und sicher nicht ganz zutreffenden Wort könnte man das als Museum bezeichnen. Ich bin nämlich sicher, daß hinter jedem dieser Tore Informationen aus einer anderen Welt, einem anderen, längst -vergangenen Reich und aus einer anderen Zeit warten."
    „Das ist zu phantastisch, als daß ich es begreifen könnte."
    „Es beweist nur, daß Armadan von Harpoon größer, mächtiger gewesen ist, als wir es :uns bisher vorzustellen vermochten. Der Ritter der Tiefe muß in

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