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1000 Wünsche hast du frei: Wo Träume wahr werden (German Edition)

1000 Wünsche hast du frei: Wo Träume wahr werden (German Edition)

Titel: 1000 Wünsche hast du frei: Wo Träume wahr werden (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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ihm im vom Liebesspiel noch zerwühlten Bett lag oder Dougs Gefühle von den Nachwirkungen körperlicher Erfüllung beeinflusst waren. Nein, sie mussten beide einen klaren Kopf haben.
    “Kein Problem.” Doch sein widerstrebendes Stöhnen strafte seine Worte Lügen. “Ich muss ohnehin zu Hause anrufen.” Er sah ihr in die Augen. “Wir müssen uns beim Frühstück wirklich unterhalten.”
    Etwas in seiner Stimme ließ sie stutzen. “Das lässt ja Schlimmes ahnen. Aber du hast Recht, wir müssen miteinander reden.” Sie stieg aus dem Bett, schlüpfte nackt in den seidenen Morgenmantel und ging zur Schlafzimmertür.
    “Juliette.”
    Sie drehte sich um. “Ja?”
    “Es ist nur schlimm, wenn du es so auffasst.”
    Sie runzelte die Stirn über diese rätselhafte Bemerkung und verließ das Zimmer.
    Sie ging durchs Wohnzimmer auf die Terrasse, wo der Kellner bereits das Frühstück auftrug. Wieder einmal war Juliette von Merrilee und ihren Mitarbeitern verblüfft. Sobald er fertig war, zog sich der Kellner wieder zurück.
    Juliette schenkte die Drinks ein, nahm das Tuch von dem Korb, in dem Brötchen, Croissants und Blätterteigtaschen lagen, und erinnerte sich an ihr Gespräch über süße Sachen. Damals war diese Unterhaltung eine erotische Einleitung für all das gewesen, was danach kam. Auch für diesen Morgen, an dem sie ihn intensiver geliebt hatte, als sie es je für möglich gehalten hatte. Nie zuvor hatte sie das Bedürfnis verspürt, sich einem Mann auf diese Weise hinzugeben.
    “Hallo, Juliette.”
    “Stuart!” Einen Moment lang glaubte sie, seine Stimme durch ihre Gedanken heraufbeschworen zu haben. Doch als sie sich umdrehte, stand sie ihm tatsächlich gegenüber. Geschockt starrte sie ihn an. “Was machst du denn hier?”
    “Ich lebe eine Fantasie aus, genau wie du.” Er betrat die Terrasse. Seine Schuhe glänzten in der Sonne. Er war nicht gekleidet wie die meisten Gäste, sondern trug eine gebügelte braune Hose, einen Designergürtel und wie üblich ein tadellos gebügeltes Hemd.
    Seine seriöse, konservative Kleidung machte Juliette bewusst, wie spärlich bekleidet sie war. Hastig zog sie ihren Morgenmantel fester um sich. “Was für eine Fantasie bringt dich denn hierher?” fragte sie. Dabei war sie überzeugt, dass es absolut nichts mit einer Fantasie zu tun hatte, sondern einzig und allein mit ihr.
    “Dass du weiterhin schweigst, natürlich.” Sein Blick war durchdringend. “Was ich Mrs. Schaefer-Weston natürlich nicht auf die Nase gebunden habe.”
    Juliette schluckte. “Ich habe dir doch schon gesagt, dass ich dich nicht bloßstellen würde. Gibt es einen Grund dafür, dass du dich auf mein Wort nicht verlässt?”
    “Dein plötzliches Verschwinden hat mich beunruhigt. Es ist nicht deine Art, einfach davonzulaufen.”
    Ihr entging die Doppeldeutigkeit seiner Worte nicht. “Du hast mir nicht gerade eine Wahl gelassen. Schließlich hast du mich belogen, und die Ehe basiert nun mal auf Vertrauen.” Und auf Liebe, fügte sie im Stillen hinzu.
    “Wie kann ich dir also ohne Eheversprechen trauen?” konterte er.
    “Weil du mich kennst. Stuart, wieso bist du in schmutzige Geschäfte mit der Mafia verstrickt?”
    Er schüttelte den Kopf. “Du begreifst es tatsächlich nicht, was? Es mag ja sein, dass wir Tür an Tür aufgewachsen sind, aber du stammst aus einem reichen Elternhaus und bekamst alles in den Schoß gelegt. Ich musste mir alles hart erarbeiten.”
    “Was du auch getan hast. Du bist fast am Ziel.”
    Er seufzte. “Ich dachte, durch Bobs Verbindungen komme ich an das Geld, das mich besser hätte dastehen lassen. Und dadurch bin ich immer den Sumpf geraten.”
    “Dann befreie dich. Es ist noch nicht zu spät.”
    “Doch, das ist es, wenn ich nicht alles verlieren will. Und das werde ich nicht zulassen. Dein Schweigen wird dafür sorgen, dass meine Träume wahr werden.” Stuart nahm eine Hibiskusblüte, mit der sie den Tisch geschmückt hatte, drehte sie und betrachtete die Blüten. “Was ist denn deine Fantasie? Was suchst du, was ich dir nicht geben kann und wovon ich nichts ahnte?”
    Juliette zwang sich zu einem Lachen. Sie hatten lächerlich wenig voneinander gewusst. Doug verstand sie nach knapp einer Woche besser, als Stuart es nach all den Jahren vermocht hatte. Sie zuckte die Schultern. “Gillian hat mich mit dieser Reise überrascht. Sie hat sich eine Fantasie ausgedacht. Ich lebe sie nur aus.” Sie hoffte, dass er es dabei belassen würde.
    “Deine

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