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1001 Nacht - und die Liebe erwacht

1001 Nacht - und die Liebe erwacht

Titel: 1001 Nacht - und die Liebe erwacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Stephens
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vergessen.
    â€žIch werde das Land zum Wohle deines Volkes nutzen“, versprach sie und fasste neuen Mut. Insgeheim entwickelte sie bereits ein Konzept.
    â€žDazu benötigst du aber meine Genehmigung.“
    â€žAber die wirst du mir doch geben.“ Vor lauter Aufregung war sie zu schnell aufgesprungen, was sich sofort rächte. Schwankend suchte sie erneut Halt an der Tischkante. „Bitte!“
    â€žIst dir nicht gut?“ Ra’id schaute sie forschend an.
    â€žDoch, doch.“ Sie durfte sich nichts anmerken lassen. Um des Babys willen. Ra’ids Kind könnte eines Tages Thronfolger sein. Dem Scheich war es durchaus zuzutrauen, ihr das Baby einfach wegzunehmen. Es würde ihn lediglich eine Unterschrift kosten. Von nun an musste Antonia auf der Hut sein.
    â€žMöchtest du einen Schluck Wasser?“, fragte er.
    Sie nickte – dankbar für den kurzen Aufschub und dafür, dass Ra’id offensichtlich doch noch so etwas wie Mitgefühl besaß. Antonia atmete tief durch und sah zu, wie er ihr ein Glas Wasser einschenkte. Die Schwangerschaft hatte sie körperlich geschwächt, aber ihre Entschlusskraft war stärker denn je, und sie dachte gar nicht daran, Ra’ids unfaire Beschuldigungen auf sich sitzen zu lassen.
    â€žEs hat sich überhaupt nichts geändert“, sagte er, als er ihr das Glas reichte. „Du bist die Tochter deiner Mutter.“
    â€žUnd du bist der Sohn deines Vaters“, gab sie schlagfertig zurück. Ra’id machte ihr Angst, aber das bedeutete noch lange nicht, dass sie sich von ihm beleidigen lassen musste. So leicht gebe ich nicht auf, schien ihr entschlossener Blick zu sagen. Das ginge gegen ihre Natur. Dies war ihre letzte Chance, etwas über ihre Mutter zu erfahren, die Stiftung in Sinnebar anzusiedeln und für ihren Erfolg zu sorgen. „Es wäre tragisch, wenn deine Gefühle für mich dich davon abbrächten, die von uns geplante Institution, die so viel Gutes für die Familien hier tun könnte, abzulehnen.“
    Seine Miene blieb unverändert feindselig. Einfach würde es nicht sein, einen Draht zu ihm zu finden. Doch Antonia war entschlossen, das Projekt zu realisieren und sich ihr Kind nicht wegnehmen zu lassen. Auch nicht von dem erbarmungslosen Scheich. Sie wollte ihren Traum verwirklichen und würde sich nicht davon abbringen lassen.
    â€žIch benötige eine Baugenehmigung“, erklärte sie.
    â€žWofür?“, erkundigte er sich abweisend.
    â€žNach Durchsicht der Dokumente weiß ich nun, dass sich auf dem Grundstück, das ich geerbt habe, ein altes Fort befindet.“ Ungeachtet seiner finsteren Miene fuhr sie fort. „Ich werde es restaurieren lassen.“
    â€žDu willst also tatsächlich Ernst machen mit dieser Fantasterei?“ Ungläubig musterte er sie.
    Geflissentlich überhörte sie seinen Einwurf. „Selbstverständlich werde ich dich konsultieren, bevor ich bauliche Veränderungen anordne.“
    â€žDu musst wissen, dass es auf dem Land, das deine Mutter dir hinterlassen hat, keinen Wasseranschluss gibt.“
    Verblüfft sah sie auf und bemerkte seinen spöttischen Blick, hinter dem sich aber auch Leidenschaft verbarg. „Dir scheint die ganze Sache auch noch Spaß zu machen“, warf sie ihm schockiert vor, als ihr bewusst wurde, dass Ra’id sie ganz offensichtlich begehrte, während er es gleichzeitig genoss, sie in die Knie zu zwingen.
    â€žDer Wasserlauf liegt auf der falschen Seite der Grundstücksgrenze. Leider hast du keinen Zugang.“
    â€žEs sei denn, du würdest den Zugang genehmigen.“
    â€žDas werde ich aber ganz sicher nicht tun“, antwortete er triumphierend.
    â€žMein Landbesitz ist also …“
    â€žVöllig wertlos. Genau.“ Zufrieden bestätigte er ihren Verdacht.
    â€žFür mich ist er alles andere als wertlos“, widersprach sie und dachte an ihre Pläne. „Ganz im Gegenteil.“
    â€žDas verstehe ich nicht. Was willst du denn mit einem Stück unfruchtbarer Wüste anfangen? Hast du vielleicht vor, Kamelrennen zu veranstalten?“
    â€žSpar dir deine gemeinen Bemerkungen, Ra’id! Du solltest vielmehr daran denken, dass ich dir die Gelegenheit biete, hier in Sinnebar eine Zweigstelle der Wohltätigkeitsstiftung meines Bruders feierlich zu eröffnen.“
    â€žVorausgesetzt ich werde Vorsitzender des Aufsichtsrats der hiesigen

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