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1037 - Zurück aus dem Jenseits

1037 - Zurück aus dem Jenseits

Titel: 1037 - Zurück aus dem Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Marianne, denn ich bezweifelte daß sie vernichtet war, obwohl es die Kugel nicht mehr gab. Jamina mußte einfach wissen, wo sie sich aufhielt.
    Wieder schüttelte ich sie durch. Sie hatte ihren Widerstand aufgegeben und hing in meinem Griff wie eine Puppe, die sich selbst nicht lenken konnte. »Wo hält sie sich versteckt?« fuhr ich Jamina an. »Wo kann ich sie finden?«
    »Nein, nein, sie zeigt sich dir nicht.« Auf Jaminas Gesicht tanzte plötzlich die Freude. »Sie kommt nur dann, wenn sie es für richtig hält.«
    »Dann sollte sie es jetzt für richtig halten«, sagte ich. »Denn sie wird kaum zuschauen, daß ich ihre Helferin mitnehme und auf meine Art und Weise verhöre.«
    »Du? Mich mitnehmen? Nein, ich bleibe hier. Ich werde ihr weiterhin zur Seite stehen. Ich bin für sie diejenige, die alle Psychonautinnen zu sich holt, denn Marianne will sie kennenlernen. Sie werden merken, wohin sie müssen, sie spüren es einfach. Auch diese Dagmar Hansen hat es gespürt.«
    »Tessa Hampton ebenfalls?«
    »Ja!« schrie sie mich an. »Du kennst sie?«
    »Mehr tot als lebendig, denn sie hat nicht das Glück gehabt wie du. Bei ihr konnte der Killer zuschlagen. Er erschoß sie mit einer Garbe aus der Maschinenpistole.«
    Jamina zeigte keine Schrecksekunde. Sie röhrte mich an. »Dafür wird er verbrennen!«
    »Dann müßte deine Marianne bis nach London fahren. Ich glaube kaum, daß sie das schafft.«
    »Nichts ist für sie unmöglich – nichts. Sie erscheint immer dann, wenn man es nicht erwartet!«
    Der letzte Satz war nicht nur einfach so dahingesprochen, er hatte schon seine Bedeutung. Das war mir klar, als ich den Klang von Jaminas Stimme vernahm und auch den veränderten Ausdruck ihrer Augen entdeckte. Jamina sah aus wie jemand, der plötzlich triumphiert. In mir baute sich blitzschnell eine Warnung auf.
    Ich stieß sie weg. Sie taumelte zurück und würde gegen die Tür fallen. Das bekam ich noch soeben in der Drehung mit, denn ich war auf der Stelle herumgewirbelt.
    Jetzt schaute ich in die andere Richtung.
    Und ich sah sie!
    Die Hexe stand dort, wo die Treppe aufhörte, direkt vor der ersten Stufe. Das Auge auf ihrer Stirn glühte wie der Gruß des Höllenfeuers…
    ***
    Was ich in diesem Augenblick dachte, irrte durch meinen Kopf wie Gedankenblitze. Ich bekam die verschiedenen Möglichkeiten nicht mehr in die Reihe, dennoch kristallisierte sich etwas hervor, da mein Blick genau das dritte Auge traf.
    Ich dachte an Harry Stahl, der durch diesen Anblick geblendet worden war.
    Noch strahlte das Auge nicht ab. Dieses Feuer gloste in seinem Oval, und ich wollte es dazu nicht kommen lassen. So schnell wie möglich tauchte ich weg, dachte dabei daran, daß sich Jamina hinter meinem Rücken befand, und lief zwei lange Schritte zur Seite, um aus dem Sichtbereich der Hexe zu gelangen.
    Jamina hatte recht gehabt. Sie war kein Mensch, sie war auch kein Geist. Sie war ein Zwitter. Eine Gestalt, in der sich beides vereinigte, denn der Körper war feinstofflich gewesen und nur der Kopf schwebte als normale Masse darüber.
    Meine Bewegung gefiel dieser Gestalt nicht, denn auch sie schwebte zur Seite. Sie wollte mich unter Kontrolle behalten, und ich ging noch einen großen Schritt nach vorn. Ein weiterer wäre nicht möglich gewesen, dann hätte mich die Wand gestoppt.
    Ich wollte ihn auch nicht gehen, denn als ich mich wieder aufrichtete, da hatte ich das Kreuz aus der rechten Jackentasche geholt und hielt das untere Drittel mit der Faust umschlossen und so vor mein Gesicht, daß es einen Schutz bildete.
    Ob das Wesen davon überrascht wurde, konnte ich nur hoffen. In der folgenden Sekunde erlebte ich, daß ich mich richtig verhalten hatte. Das dritte Auge auf der Stirn plusterte sich auf. Es wuchs, es nahm an Breite und an Intensität zu, die es nicht mehr für sich behalten konnte. Ich erlebte, wie Harry Stahl geblendet worden war, denn aus dem Auge schoß der Strahl lautlos hervor. Er wollte eine dunkelrote Brücke zu meinen Augen hin bauen und mit seiner blendenden Kraft in sie hineindringen. Bei Harry war dies möglich gewesen, denn er hatte sich keinen Schutz vor sein Gesicht halten können.
    Bei mir war es das Kreuz!
    Es fing den Strahl ab, auf, wie auch immer. Ich hielt es ja fest und merkte, wie es sich in meiner Faust so stark erwärmte, als wollte es zusammenschmelzen.
    Das passierte nur für einen winzigen Moment, so daß meine Haut nicht verbrannte.
    Mein Kreuz reagierte wie ein Spiegel.
    Es schickte den Strahl

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