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1052 - Finale auf Chircool

Titel: 1052 - Finale auf Chircool Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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notwendig erwiesen.
    Jetzt sah er sich jedoch gezwungen, ohne Prüfungen auf Chircool zu landen.
    Kaum hatte Fahlwedder festgestellt, daß die SOL in direktem Kurs auf den Planeten zusteuerte, da rannte er aus der Zentrale. Keine Minute später war er in Begleitung der anderen Kranen zurück.
    Während des Anflugs wurden Bilder von der Szene auf dem Planeten übertragen. Die Kranen gerieten in heftige Erregung, als sie sahen, daß ein Stützpunkt ihres Herzogtums angegriffen wurde.
    „Diesem frevelhaften Tun muß sofort Einhalt geboten werden", verlangte Arkus.
    „Es sieht mir eher nach einem harmlosen Geplänkel aus", wehrte Atlan ab. „Wir werden sehen, was wir tun können."
    „Das ist zu wenig", schimpfte auch Darobust. Die Kranin ging aufgeregt in der Zentrale auf und ab. „Wir müssen sofort landen."
    „Das geht in Ordnung", sagte Atlan besänftigend. „Wir landen direkt neben ihrem Robotstützpunkt. Dann untersuchen wir in Ruhe die Vorfälle."
    „Kommt", rief Nurvuon.
    Die vier Kranen stürmten aus der Zentrale.
    „Was haben sie vor?" fragte Tanwalzen. „Sie gebärden sich wie Verrückte."
    „Ihr Stolz ist angekratzt", erklärte Atlan. „Der lächerliche Angriff hat bei ihnen das Faß zum Überlaufen gebracht."
    „Welches Faß?" wollte der High Sideryt wissen, während er die Landung der SOL und den Angriff der Feuerkugeln auf dem Bildschirm verfolgte.
    „Das ist nur eine alte Redewendung. Sie soll bedeuten, daß die Kranen sich oder uns etwas beweisen wollen, um ihren Stolz wiederherzustellen."
    Die SOL stand nur noch wenige Meter über der Planetenoberfläche. Sie schwebte mit dem Mittelteil nach unten zu Boden. Die Teleskoplandebeine wurden ausgefahren.
    Noch bevor der Kontakt mit dem Planeten hergestellt war, meldete sich ein Techniker aus Tanwalzens Team.
    „Ein Schott ist geöffnet worden. Deck 18 C."
    „Die Kranen", vermutete Tanwalzen.
    Sein Verdacht wurde bestätigt. Ein offener Landegleiter schoß aus dem Bauch der SOL.
    Die vier Kranen waren darin deutlich zu erkennen.
    Atlan gestand sich ein, daß er mit einer so schnellen Reaktion nicht gerechnet hatte. Ihm gefiel nicht, was die Kranen taten.
    „Von mir aus können sie in ihren Stützpunkt fliegen", meinte Tanwalzen etwas abfällig.
    Er war froh, daß die letzten Kranen von Bord waren.
    „Sie fliegen nicht in die Robotstation." Atlan deutete auf den Hauptbildschirm.
    Der Gleiter hielt auf den Waldrand zu, von dem aus die Feuerkugeln abgefeuert worden waren. Dort landeten die Kranen und sprangen aus dem Fahrzeug. In ihren Händen hielten sie schwere Waffen.
    „Das geht zu weit, Tanwalzen." Jetzt verlor Atlan endgültig die Ruhe. Die Kranen hatten ihm sowieso das Heft aus der Hand genommen. „Schicke sofort ein Kommando hinterher, bevor ein Unglück geschieht. Auch wenn die Betschiden durchdrehen, kann man nicht mit solchen Waffen gegen sie vorgehen."
    „Es ist zu spät", bedauerte der Solaner. „Aber so schlimm wird es nicht sein. Ich kenne diese Waffen. Sie gleichen unseren Paralysatoren. Damit kann man keinen Menschen töten. Wahrscheinlich wollen sie nur für Ruhe sorgen."
    Die Aufnahmeoptiken übertrugen einen kurzen Kampf. Die Betschiden wehrten sich kaum. Allerdings hatte Atlan nicht das Gefühl, daß es sich bei diesen Menschen um tollwütige Verrückte handelte. Sie gestikulierten eher friedlich.
    Die Kranen ließen sich jedoch auf nichts ein. Sie fällten reihenweise die Männer und Frauen um und drangen dabei immer tiefer in den Wald ein, bis sie nicht mehr zu sehen waren.
    Erst eine halbe Stunde später kam Darobust zum Vorschein. Die Kranin bestieg den Landegleiter und steuerte die Robotstation an.
    Tanwalzen rief über Funk nach der Kranin.
    „Es ist alles in Ordnung", antwortete Darobust selbstgefällig. „Wir haben alle Verrückten paralysiert. Es droht keine Gefahr mehr. Fahlwedder, Arkus und Nurvuon suchen nur noch den Wald ab. Sie kommen gleich zurück. Ich hole die armen Gefangenen aus der Station und bringe sie in die SOL."
    „Mir gefällt das nicht", bekannte Atlan, als die Funkverbindung wieder unterbrochen war.
    „Irgend etwas stimmt hier doch nicht."
    „Warten wir ab, was weiter geschieht", schlug Tanwalzen vor. „Um die Betschiden können wir uns immer noch kümmern. Vielleicht sind sie krank."
    Atlan schwieg. Er beobachtete, wie kurz darauf der Gleiter die Robotstation wieder verließ. Außer der Kranin waren jetzt noch vier Betschiden an Bord. Am Waldrand nahmen sie die drei Kranen auf.
    Dann

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