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1088 - Der ewige Krieger

Titel: 1088 - Der ewige Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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will nichts hören", sagte Beezan. „Ich denke nicht daran, mich in die Abhängigkeit eines Oggfors zu begeben."
    „Davon kann keine Rede sein", beteuerte Goshar. „Meine Information ist kostenlos.
    Wußtest du, daß eine Horde von Menschen in ihren Raumschiffen gelandet ist? Sie sind in Naghdal eingezogen, um sich dort einige Tage zu vergnügen. Einer von ihnen ist der Sohn von Perry Rhodan, dem Ritter der Tiefe, dessen Weihe du beigewohnt hast, ohne jedoch etwas zu empfinden..."
    „Still!" fiel ihm Beezan ins Wort. Er machte eine kurze Pause und fügte hinzu: „Das weiß ich längst. Ich weiß schließlich, was um mich vorgeht. Na und?"
    „Dann ist dir vielleicht auch bekannt, daß manche Terraner - und vor allem der Sohn des Ritters der Tiefe - so nebenbei Nachforschungen über gewisse Geschehnisse im Dom Kesdschan anstellen?"
    „Das ist nichts Neues für mich", behauptete Beezan und behielt alle Fühler bis auf das Sprechorgan eingezogen, um seine Neugierde nicht zu deutlich zu machen. „Ich kümmere mich nicht um solche Gerüchte."
    „Mir kannst du nichts vormachen, Beezan", sagte Goshar spöttisch. Er sog die Luft pfeifend ein und ließ sie mehrere Male knallend wieder entweichen. „Du täuschst dieses Wissen nur vor, um mir nicht zu einer Gegenleistung verpflichtet zu sein. Aber von dir will ich gar nichts. Ich halte mich an Roi Danton schadlos. Von einem Terraner habe ich mehr zu erwarten als von einem geistig verkrüppelten Ephiden."
    „Unterstehe dich!" rief Beezan drohend. „Du wirst es nicht wagen, den Sohn eines Ritters der Tiefe mit deinen üblen Praktiken zu belästigen."
    Aber da entfernte sich der Oggfor bereits mit mächtigen Sprüngen seiner vorderen Extremitäten. Beezan hörte ihn von ferne noch rufen: „Roi Danton wird mir ewig dankbar sein für diesen Tipp."
    Beezan dachte sich nichts dabei, als er ihn in Richtung Dom Kesdschan entschwinden sah. Er verließ sein Versteck und machte sich auf den Weg nach Naghdal.
    Vielleicht lohnte es sich herauszufinden, ob die Menschen tatsächlich an gewissen Informationen interessiert waren.
     
    *
     
    Demeter zögerte, als sie vor dem Eingang des Domes Kesdschan stand.
    Roi Danton blieb hinter ihr, um sie in ihrer Entscheidung nicht zu beeinflussen. Sie mußte selbst entscheiden, ob sie das Innere des Domes aufsuchen wollte oder nicht.
    Er hatte die ganze Zeit über gewußt, daß es sie an diesen Ort zog, der auf geheimnisvolle Weise mit ihrem Wiedererwachen zusammenhing.
    Demeter machte einen zögernden Schritt auf das Tor zu. Danton folgte ihr nicht sogleich. Er wartete ab.
    Unwillkürlich fielen ihm die Geschehnisse ein, die nun schon über zehn Monate zurücklagen. Damals hatte ihn Demeter beschworen, daß sie unbedingt die Reise auf der BASIS mitmachen müsse. Sie behauptete, daß sie innerhalb eines Jahres zur Greisin altern würde, wenn sie nicht von der Erde wegkäme. Danton hatte alle Vorbereitungen für die gemeinsame Reise auf der BASIS getroffen, da verschwand Demeter - und als er sie dann fand, lag sie in einem selbstgebastelten Schrein in komaähnlichem Tief schlaf. Er hatte sie so, wie sie war, an Bord der BASIS gebracht und mit ihr den Flug in die Galaxis Norgan-Tur gemacht.
    Die ganze Zeit hatte sich an ihrem Zustand nichts geändert, so daß Danton bald alle Hoffnung fahren ließ, daß sie wieder zum Leben erweckt würde.
    Doch just zu einem Zeitpunkt, als niemand damit rechnete, war Demeter aus dem Koma erwacht - und zwar in jenem Augenblick, als die Feierlichkeiten im Dom Kesdschan, bei denen Perry Rhodan zum Ritter der Tiefe geschlagen worden war, den Höhepunkt erreichten. Und das, obwohl Demeter auf der im Planetenorbit befindlichen BASIS zurückgeblieben war.
    Es war schwer, an einen Zufall zu glauben. Aber welche Verbindung konnte Demeter zum Dom Kesdschan haben? Sie selbst konnte keine Antwort darauf geben. Aber irgendwie mußte sie die ganze Zeit über gehofft haben, daß der Dom Kesdschan selbst sie ihr geben konnte.
    Demeters Vergangenheit lag im dunkeln. Vielleicht, so hatte Perry Rhodan vermutet, war sie vor langer Zeit irgendwann schon einmal auf Khrat gewesen. Eine sehr gewagte Annahme, gewiß, aber hieß es nicht, daß sensible Wesen, die schon einmal auf Khrat weilten, die psionischen Schwingungen des Domes Kesdschan über Galaxien hinweg spüren könnten?
    Demeter trat ins Innere des Domes.
    Jetzt erst folgte ihr Roi Danton. Er sagte immer noch nichts, sondern ließ ihr Zeit, sich in der Domkuppel

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