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1088 - Der ewige Krieger

Titel: 1088 - Der ewige Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hatte, als sich Beezan auf den Oggfor stürzte und ihn tötete. Er hätte kraft seiner Kirlian-Hände den plötzlich aufkommenden Aggressionstrieb des Ephiden eindämmen können, dessen war er sicher. Er fragte sich gleichzeitig aber auch, woher Beezans plötzliche Aggressivität rührte. Die Konfrontation mit dem Oggfor war keine ausreichende Erklärung.
    Die Sonne Yghmanohr senkte sich dem Horizont zu.
    „Da!" raunte Beezan und wies mit einem Fühler auf drei Gestalten, die sich aus Richtung des Domes Kesdschan dem einzelnen Bauwerk näherten. „Der Zeremonienmeister ist wieder Radaut. Die beiden Domwarte, die ihn begleiten, sind nicht zu erkennen."
    Javier erkannte Radaut wieder, der achtfüßige Schcoide hatte die Feierlichkeiten bei Perry Rhodans Ritterschlag geleitet. Die beiden Wesen, die ihn begleiteten, waren durch Kutten verhüllt.
    „Wozu diese Tarnung?" sagte Roi Danton verständnislos.
    „Vielleicht will Tengri Lethos die Anonymität der Wachen wahren", meinte Les Zeron und hantierte mit seinem Kombi-Ortungsgerät, das er wohlweislich zu seiner Verabredung mit Beezan mitgenommen hatte. „Er will wohl nicht, daß wir die wachhabenden Domwarte darüber befragen, was sie zu behüten haben." Er blickte auf die Anzeige des Geräts und fügte zufrieden hinzu: „Immerhin habe ich die Individualschwingungen der beiden Domwarte gespeichert."
    Die drei Gestalten verschwanden in dem Gebäude. Es dauerte nicht lange, bis Zeremonienmeister Radaut wieder erschien. Hinter ihm folgten die beiden abgelösten Wachen, die ebenfalls verhüllt waren.
    „Das bringt mich auf eine Idee, wie wir an den Kubus herankommen könnten", meinte Roi Danton. „Es müßte doch möglich sein, Zeremonienmeister Radaut zwei von uns, unter Kutten getarnt, als Wachtposten unterzuschieben."
    „Das ist gar nicht nötig!" rief Les Zeron aus. „Die beiden Wachtposten, die mit Radaut aus dem Gebäude gekommen sind, haben haargenau dieselben Individualschwingungen wie die, die ihn hinbegleitet haben. Das heißt, daß sie identisch sind."
    „Demnach gibt es gar keine Wachtposten?" wunderte sich Roi Danton.
    „Der Kubus ist unbewacht", bestätigte Beezan. „Ich habe das auch erst herausgefunden, als ich merkte, daß Radaut stets mit jenen Domwarten zurückkommt, mit denen er zum Versteck gegangen ist. Ich hätte es euch sagen können, aber ich wollte euch auf die Probe stellen. Ihr seid die richtigen Partner für mich."
    „Aber warum stellt Tengri Lethos nicht wirklich Wachen auf?" wunderte sich Waylon Javier.
    „Er ist eifersüchtig auf seinen Schatz", antwortete Beezan. „Er will nicht, daß jemand anderer Cosinos Macht auskosten kann."
    „Strebst du selbst danach?" erkundigte sich Roi Danton bei dem Ephiden. „Was erwartest du dir von unserer Zusammenarbeit?"
    „Man sagt, ich sei geistig taub und nicht zu tieferen Empfindungen fähig", erklärte Beezan. „Ich habe während der letzten Feierlichkeiten nichts von den Schwingungen des Domes verspürt. Darunter leide ich sehr. Erst als ich zufällig in die Nähe des Kubus kam, spürte ich, wie mich eine Kraft durchflutete, wie ich sie bisher noch nicht kannte.
    Und ich wußte, daß nur diese Kraft meinen Geist stark machen und mir das geben kann, was mir fehlt."
    „Beanspruchst du den Kubus für dich?" fragte Roi Danton weiter.
    „Nein, er soll euch gehören", versicherte Beezan, und es klang ehrlich. „Ich will nur in seiner Nähe sein. Ihr könnt damit machen, was ihr wollt. Ich möchte nur dabei sein. Ich schwöre euch, daß ich keine solchen Hintergedanken wie Goshar habe."
    „Was weißt du noch über dieses Versteck?" erkundigte sich Waylon Javier. „Hat Tengri Lethos andere Sicherheitsmaßnahmen getroffen?"
    „Das Gebäude besitzt eine innere Kammer, die keinen erkennbaren Zugang hat", erklärte Beezan. „Darin ist der Kubus untergebracht. Die Wände haben keine Türen, man kommt nur durch die Decke hinein. Von dort wurde der Kubus mit Antigravfeldern in die Kammer verfrachtet. Ihr habt die Möglichkeit, ihn auf die gleiche Weise zu entwenden."
    „Das ist Anstiftung zum Diebstahl", sagte Waylon Javier mit gespielter Empörung.
    Grinsend fügte er hinzu: „Aber ein verlockender Gedanke. Was meinst du, Roi?"
    „Ich möchte zu gerne wissen, welches Geschenk Tengri Lethos mit in die Milchstraße nehmen wollte, das er uns nun vorenthält", sagte Roi Danton. „Das Risiko scheint nicht groß, wir sollten es wagen."
    „Ich habe, wie verlangt, einem Beibootkommandanten

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