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1090 - Der Kardec-Kreis

Titel: 1090 - Der Kardec-Kreis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Superintelligenz Seth-Apophis und der Vishna-Komponente, Helfer der Menschheit...
    Er sah auf die leere Projektionsfläche und flüsterte: „Sie ist hinter euch her. Sie will euch in ihre Gewalt bringen. Sie darf euch nicht finden."
     
    *
     
    Das Geheimlabor, in dem Quiupu sich aufgrund der Absprache mit Perry Rhodan einquartiert hatte, belegte die Stockwerke 14 bis 18 eines kommerziellen Gebäudes im neueren Teil der Innenstadt von Terrania. Die 14. und 18. Etage standen leer und bildeten eine Pufferzone gegenüber den anderen Bewohnern und Benutzern. Das Labor war von der Kosmischen Hanse eingerichtet worden, die auch offiziell als Mieter fungierte. In den vergangenen Wochen und Monaten hatten die Laborräume brachgelegen. Allein der Zufall hatte es gewollt, daß sie einen Großteil der Instrumente und Geräte enthielten, die Quiupu für seine Untersuchungen brauchte. Nicht, daß das eine große Rolle spielte. Er würde hier nicht lange tätig sein. Aber nach außen hin mußte alles plausibel wirken.
    Im 16. Geschoß befand sich eine kleine Transmitterstation, die auf fünf verschiedene Ziele inner- und außerhalb der Stadt gepolt werden konnte. Der Transmitter war für Quiupu von besonderer Bedeutung. Er wußte nicht, wie die Sache ausgehen würde, auf die er sich Perry Rhodan zuliebe eingelassen hatte. Er mußte darauf achten, stets in der Nähe des Transmitters zu sein, damit er sich absetzen konnte, wenn die Entwicklung einen ungünstigen Verlauf nahm.
    Er untersuchte den kleinen Behälter, den er an der Seite des Transmitterkäfigs befestigt hatte, und vergewisserte sich, daß die positronische Zündvorrichtung einwandfrei mit Hilfe des Impulsgebers, den er am linken Handgelenk trug, zu betätigen war. Für den Fall, daß er Hals über Kopf ausreißen mußte, war es günstig zu wissen, daß ihn niemand verfolgen konnte. Die Sprengkapsel reichte aus, den Käfig zu zerstören und ein paar Fenster in der Nähe nach draußen zu drücken. Wichtig aber war in erster Linie, daß die Explosion in der Umgebung bemerkt und an die Behörden gemeldet werden würde. Um diese Zeit wußten die Porleyter bereits, daß sich an Bord der SOL niemand mehr aufhielt. Die Detonation und der Umstand, daß sich hier ein Transmitter befunden hatte, würden ihnen zu denken geben. Wenn sie hier herkamen und sich umsahen, fanden sie, daß in diesem Labor mit Spoodies experimentiert worden war - und vielleicht noch einiges mehr. Das Bemühen, die letzte Polung des Transmitters in Erfahrung zu bringen, würde eine Stunde oder mehr in Anspruch nehmen. Alles in allem: Zeit genug für Perry Rhodan und Jen Salik, spurlos in der Versenkung zu verschwinden.
    Er sah sich um. Der Transmitter stand in einem Verschlag in einer der Ecken des achtzig Quadratmeter großen Raumes. In der Mitte waren zwei Meßtische fest im Boden verankert. Auf einem der beiden stand der Behälter mit den knapp zehntausend SOL-Spoodies, daneben die Versuchsvorrichtung, die Quiupu aufgebaut hatte, um eines der Superviren im Detail zu untersuchen. An zwei Wänden entlang zogen sich Gestelle mit vielerlei Geräten. An der Wand, die dem Transmitter gegenüberlag, führte eine Rampe zu einem balkonähnlichen Vorsprung hinauf, der als Abstellplatz für Konservierungsbehälter diente.
    Quiupu packte das zylindrische Gefäß mit den Superviren und trug es die Rampe hinauf. Einer der Konservierungsschränke besaß eine transparente Tür. Quiupu öffnete sie und schob das Gefäß hinein. Er kehrte über die Rampe nach unten zurück und vergewisserte sich, daß es von nahezu überall her zu sehen war. Dem einsamen Spoodie, der auf der Platte des Projektionsgeräts zurückgeblieben war, schenkte er keine Beachtung. Dafür machte er sich an den Geräten zu schaffen, die er benützt hatte, um das Supervirus von Seth-Apophis' Einfluß zu befreien. Er ging behutsam zu Werke und vergewisserte sich, daß die Schaltung so funktionierte, wie er es brauchte.
    Dann sah er auf die Uhr. Mitternacht war seit zweieinhalb Stunden vorbei. An der Wand neben der Tür war ein kleines Kommunikationsgerät installiert. Er wählte den Kanal eines Nachrichtendienstes. Ein Bild erschien, das die Umrisse der SOL aus beträchtlicher Entfernung zeigte. Die Stimme eines Sprechers kommentierte: „... scheint es nun, daß die von der Regierung der Liga Freier Terraner getroffenen Vorsichtsmaßnahmen überflüssig waren. Eine Gruppe von vierzig Porleytern unter Führung ihres Sprechers Lafsater-Koro-Soth

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