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1104 - Meuterei im All

Titel: 1104 - Meuterei im All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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durcheinander bringen würden", erklärte Gucky, der mit Ras und Fellmer zusammenstand und bisher den BASIS-Kommandanten besorgt beobachtet hatte.
    „Hm!" machte Perry. „Das wäre eine Möglichkeit. Dir juckt offenbar wieder mal das Fell, Kleiner. Ras, wie denkst du darüber?"
    Der Teleporter lächelte breit.
    „Ein kleiner Tanz wäre nicht schlecht, Perry. Ich..."
    Er brach ab, weil Gucky plötzlich einen schrillen Pfiff ausstieß und dann rief: „Jetzt habe ich ihn! Es ist Weidenburn persönlich! Ich fange sein Gedankenmuster so klar auf, als wäre plötzlich eine Abschirmung ausgeschaltet worden. Komm, Ras!"
    Bevor Perry etwas sagen konnte, hatte der Ilt die Hand Tschubais ergriffen und war mit ihm teleportiert.
    Er wandte sich fragend zu Fellmer um, aber Lloyd schien geistesabwesend zu sein.
    Er stand wie erstarrt und mit blassem Gesicht da.
    Plötzlich kam wieder Leben in ihn.
    „Sie sind in eine Falle teleportiert!" rief er erregt.
    „Was genau ist geschehen?" wollte Perry wissen.
    Fellmer holte tief Luft.
    „Man hat sie paralysiert. Weidenburn und seine Anhänger haben etwas ausgeschaltet, damit er telepathisch erfaßt werden konnte - und als Gucky und Ras dort materialisierten... Hierher kommen sie auch. Alarm, Perry!"
    Während Unglauben Perrys Gesicht zeichnete, öffneten sich die Schotte der BASIS-Zentrale, bewaffnete Frauen und Männer drangen ein. Sie hielten Paralysatoren schußbereit in den Händen. Zwei von ihnen schossen sofort. Fellmer und Irmina Kotschistowa sanken gelähmt zusammen.
    „Zum Teufel!" brauste Roi auf und griff nach seinem Kombilader.
    „Hände von den Waffen!" befahl einer der Eindringlinge, ein etwa vierzigjähriger dunkelhäutiger Mann mit glattrasiertem Schädel und dichtem, schwarzem Schnurrbart. „Wir übernehmen das Kommando über die BASIS."
    Zögernd ließ Roi die am Griffstück der Waffe liegende Hand sinken.
    „Eltor Dusokles!" stieß Herth ten Var, der führende Bordarzt, hervor. „Hat deine Gastritis dir den Geist verblendet, daß du dich hier als Meuterer aufspielst?"
    „Sei still, Giftmischer!" fuhr der Mann ihn an. „Niemand rührt etwas an! Hamiller-Tube, ich warne auch dich! Wenn du nicht strikte Neutralität übst, wird die Besatzung das in Form von Repressalien büßen. Es besteht außerdem kein Grund zu verzweifelter Auflehnung. In wenigen Stunden geben wir das Kommando an euch zurück. So, und jetzt die Hände über dem Kopf falten und einzeln an mir vorbeigehen!"
    „Wer seid ihr?" erkundigte sich Perry mit erzwungener Ruhe. „Und was wollt ihr?"
    „Wir wollen nichts Böses, Perry", antwortete Dusokles respektvoll. „Ihr werdet bald eine umfassende Erklärung erhalten. Bitte, würdest du den Anwesenden sagen, daß sie meine Anordnungen widerspruchslos erfüllen sollen! Das würde unnötige Ausfälle vermeiden."
    Perry schüttelte den Kopf, während er feststellte, daß sowohl Dusokles als auch seine Begleiter große weiße Farbflecke auf den Brustteilen ihrer Bordkombinationen trugen.
    „Ich nehme an, dieser Weidenburn hat euren Verstand verwirrt und euch zur Meuterei verleitet", sagte er ruhig. „Aber ihr seid Raumfahrer der Kosmischen Hanse und zusätzlich Teilnehmer an einer heiklen Mission, die die Galaktische Flotte zu erfüllen hat. Angesichts der gefährlichen Lage, in der sich eure Galaktische Flotte zur Zeit befindet, appelliere ich an eure Vertragstreue, an die Treue zu eurer Menschheit und nicht zuletzt an die Treuepflicht gegenüber euren Kameraden, die mit euch in der Galaktischen Flotte dienen und deren Sicherheit ihr aufs äußerste gefährdet, wenn ihr sie an der Ausübung ihres Dienstes hindert.
    Wenn ihr eure Waffen abgebt und an eure Plätze zurückkehrt, um weiter eure Pflicht zu erfüllen, werde ich dafür sorgen, daß ihr strafrechtlich nicht belangt werdet.
    Andernfalls müßt ihr mit unnachsichtiger Bestrafung rechnen."
    Eltor Dusokles lächelte mitleidig.
    „Es tut mir leid, Perry Rhodan, aber du kannst uns nicht von unserem Vorhaben abbringen. Wenn wir diese einmalige Gelegenheit nicht ergreifen..."
    Eine Rebellin schoß mit dem Paralysator auf Leo Dürk, der sich vorbeugte, um eine Schaltung an seinem Kontrollpult vorzunehmen. Der grauhaarige Waffenmeister brach über dem Pult zusammen.
    Dusokles winkte mit seiner Waffe.
    „Vorwärts! Unsere Geduld hält nicht ewig an. Übrigens braucht ihr nicht auf Hilfe zu hoffen. Wir haben überall gleichzeitig das Kommando übernommen. Alle Einheiten der Galaktischen Flotte

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