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1107 - Die Mutation

1107 - Die Mutation

Titel: 1107 - Die Mutation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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schnell. Es schwebte mehr heran. Es ließ sich bewußt Zeit, und so konnte ich die Waffe heben und auf diesen fliegenden Rochen zielen.
    Geweihte Silberkugeln, die auch Vampire töteten, mußten auch hier reichen.
    Es war mein Fehler gewesen, mich zu stark auf die Fledermaus zu konzentrieren. So hatte ich nicht mehr auf Jana Cusack geachtet, die alles für die Mutation tat.
    Kein Schrei warnte mich.
    Aus dem Stand hervor sprang sie mich an. Sie schlug meinen rechten Arm, hielt ihn fest, ließ sich dabei fallen, hielt den Arm weiterhin fest und biß in mein Gelenk hinein…
    ***
    Vampire über den Gärten!
    Es gab für Suko keine andere Lösung mehr. Das waren keine Vögel. Auf Vögel hätten die beiden Wächter auch nicht geschossen. Es waren diejenigen, die die Nächte so unsicher gemacht hatten und den Menschen Angst einjagten.
    Suko hatte sie nicht gezählt. Für ihn gab es jetzt anderes zu tun. Er mußte so schnell wie möglich das Gelände erreichen, das an dieser Stelle von einem grünen Maschendrahtzaun abgesperrt worden war. Dazwischen befand sich das Tor. Es war für Suko leichter zu überklettern als der Zaun, und er sprang auf der anderen Seite zu Boden, wo er auf einem zum Zaun parallel verlaufenden Weg landete, dort stehen blieb und sich umschaute.
    Er verfluchte die Dunkelheit. Die Anlage wirkte aufgelockert durch die Wege, die kreuz und quer verliefen und an den einzelnen Gärten vorbeiführten. Allerdings hätte er sich lieber Tageslicht gewünscht, denn auf dem Gelände brannte keine Laterne. Zudem war es wieder still geworden. Ein zweiter Schuß war nicht gefallen. Er hörte die beiden Männer auch nicht.
    Wenn sie schlau waren, was Suko von ihnen hoffte, dann zogen sie sich in eine der Lauben zurück, die schon mehr kleinen Wochenendhäusern glichen.
    Die Fledermäuse waren noch da. Sie liebten die Freiheit, und sie liebten das Mondlicht. Tief unter dem hellen Kreis zeichneten sich ihre durch die Luft flatternden Körper ab. Sie flogen in unterschiedlichen Höhen, und Suko war an einer recht freien Stelle stehen geblieben. Nicht, um auf sie zu schießen, denn er wollte sie beobachten. Wenn alles so stimmte wie er es sich vorstellte, dann waren die Räuber der Nacht auf der Suche nach Blut, und sie würden die Menschen finden, die ihnen die Nahrung gaben. Gleichzeitig würden sie für Suko so etwas wie der Wegweiser sein.
    Ungefähr zwei Minuten später legte sich ein Lächeln auf seinen Mund. Er hatte genau richtig gedacht. Die Fledermäuse blieben dicht zusammen. Aber der Pulk bewegte sich und driftete links von Suko weg. Er verfolgte den Flug sehr genau. Für ihn sah es aus, als suchten sie ein bestimmtes Ziel.
    Genau das fanden sie.
    Suko sah nicht, über welchem Haus sie ihre Runden zogen, aber es lag nicht weit von ihm entfernt.
    Er wollte so schnell wie möglich hin. Dabei nahm er keine Rücksicht auf die schon vorsommerlich gepflegten Gärten. Wichtig war das Ziel, eine recht große Laube, die den Ausdruck Haus verdiente.
    Ein Bau mit Flachdach und hellgrauem Mauerwerk. Suko lief über ein Rasenstück hinweg, wobei es ihm gelang, einen Blick auf ein Fenster zu werfen. Er glaubte sogar, hinter den Scheiben einen schwachen Schein zu sehen.
    Vom Rasen her sprang Suko über einen Kantstein hinweg und erreichte einen plattierten Weg. Er endete an der Tür des kleinen Gartenhauses. Noch auf dem Weg dorthin erwischte ihn der Angriff.
    Er hatte die Fledermaus nicht gesehen. Sie war urplötzlich aufgetaucht und aus der Luft auf ihn herabgestürzt. Wie eine springende Katze, so rammte die Fledermaus in Sukos Nacken.
    Es war nicht unbedingt ein harter Schlag, der Suko traf. Ihn überkam eher der Eindruck, als hätte man ihm etwas Weiches, leicht Feuchtes in den Nacken geworfen. Dieser feuchte Gegenstand klammerte sich an ihm fest. Er spürte auch den Biß der Zähne, und in seiner unmittelbaren Nähe flatterten die anderen Fledermäuse.
    Aus vollem Lauf blieb Suko stehen. Er rutschte noch ein Stück über die Platten hinweg. Dann schleuderte er die Arme hoch und drehte sie über seine Schultern.
    Mit beiden Händen bekam er das zappelnde Ding zu fassen. Er riß es auseinander und schleuderte die Reste zu Boden. Die anderen ließen sich nicht davon abhalten. Im Pulk schwebten sie vor dem Inspektor, der zurückwich und sich die Hauswand als Rückendeckung ausgesucht hatte. So konnte er nicht von vier Seiten attackiert werden.
    Schießen brachte nichts. Es wäre eine Vergeudung von Kugeln gewesen. Suko

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