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1120 - Grauen hinter Gittern

1120 - Grauen hinter Gittern

Titel: 1120 - Grauen hinter Gittern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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schaute er sich immer wieder draußen um. Er rechnete mit allem, auch mit Verfolgern, doch auf dem Parkplatz zeigte sich nichts Verdächtiges, keine Typen, die ihm aufgefallen wären. Wer sich hier bewegte, der ging einkaufen und hatte nichts anderes im Sinn.
    Douglas drückte die leere Dose zusammen und warf sie auf den Boden zwischen seine Beine. Es ging ihm wieder so gut, dass er reden konnte. Suko hörte ihm aufmerksam zu. Es war wichtig für ihn, auch Details des letzten Falls zu erfahren. So wusste er mehr über das Satansgrab und dessen Inhalt. Er war schockiert, als ihm sein Freund mehr über dieses genmanipulierte Wesen erzählte. Dabei wurde ihm klar, dass er und John eine Entdeckung gemacht hatte, die sie nicht hätten machen sollen.
    Natürlich bauten sich Fragen auf. »Warum hat denn die NSA nicht zuvor eingegriffen und diesen Beweis verschwinden lassen?«
    »Keine Ahnung. Vielleicht wollten sie es noch. Vielleicht auch nicht. Oder sie haben ihm extra die Freiheit gelassen. Jedenfalls mussten wir aus dem Verkehr gezogen werden.«
    »Und was passiert mit den beiden Typen, die übriggeblieben sind? Sie waren doch die Hüter der Kreatur und Mitwisser.«
    »Keine Ahnung. Kann sein, dass man sie auch eingeweiht hat. So genau bin ich darüber nicht informiert. Man hat mir ja keine Chance gelassen, und John ebenfalls nicht.«
    »Das weiß ich mittlerweile.«
    Abe Douglas presste für einen Moment seine Hände gegen die Schläfen. Er musste sich sammeln, um weitersprechen zu können.
    Der Rest war im Prinzip schnell erklärt. Er wurde aus dem Gefecht gezogen. Ihn ereilte das gleiche Schicksal wie John Sinclair, aber er wusste nicht, wo John hingebracht worden war.
    »Wahrscheinlich dorthin, wo du auch gelandet wärst«, sagte der Inspektor.
    »Ja, das ist möglich.«
    »Nicht nur das«, erklärte Suko. »Es ist sogar sicher. Und es gibt einen, der genau Bescheid weiß.« Er deutete nach hinten.
    »Master?«
    »Heißt er so?«
    Abe nickte.
    »Dann werden wir ihn fragen«, erklärte der Inspektor lächelnd.
    »Und zwar so schnell wie möglich.«
    Douglas knetete seinen Hals. »Mach du es, Suko. Ich fühle mich noch nicht fit.«
    »Keine Sorge, darauf freue ich mich.« Suko holte die Beretta hervor. »Die habe ich ihm abgenommen. Du kannst dir vorstellen, wem sie gehört.«
    »Natürlich. John.«
    »Eben.«
    »Und weiter?«
    »Er muss sich bereits dort aufhalten, wohin du gebracht werden solltest.« Suko verengte seine Augen. »Sie werden sich ein Versteck ausgesucht haben. Wenn die NSA etwas durchzieht, dann richtig. Hast du eine Vorstellung, was es sein könnte?«
    Douglas verneinte. »Es, gibt viele Orte, über die uns nichts bekannt ist. Sie alle werden von der NSA kontrolliert. Geheime Verstecke und so weiter. Ich jedenfalls kenne mich leider nicht aus. Das FBI ist zwar mächtig, doch gegen die andere Konkurrenz kommt es nicht an. Wir müssen kuschen.«
    »Ich nicht!« erklärte Suko. Er stieg aus und öffnete eine der Hintertüren, um in den Fond zu klettern. Dort lag Master auf dem Sitz, die Hände mit seiner Krawatte auf dem Rücken gefesselt. Suko hatte ihn nicht eben sanft behandelt. Aus der aufgeplatzten Stirnwunde war der Blutfaden geronnen und hatte einen roten Streifen hinterlassen, der das Gesicht in zwei Hälften teilte.
    Beim Einsteigen hatte Suko den Mann nicht aus den Augen gelassen und festgestellt, dass dieser bereits aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht war. Zwar befand er sich noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte, aber er konnte sprechen.
    Suko schüttelte ihn. Master stöhnte. Von seiner eleganten Erscheinung war nicht mehr viel übriggeblieben. Er wirkte jetzt schmutzig.
    Sein helles Jackett schien als Abtreter benutzt worden zu sein.
    »Ich habe keine Lust, hier lange mit dir Faxen zu machen«, sagte der Inspektor. »Entweder reden wir, oder ich werde sauer. Das kann nicht gut für dich sein. Hier geht es um meinen Freund, und es ist mir egal, welcher Truppe du angehörst. Sie wird dir nicht helfen können. Aber du kannst dir selbst helfen.«
    Master verstand diese Sprache. Er öffnete die Augen und schaute Suko mit verhangenem Blick an. »Was willst du?«
    »Nur wissen, was ihr mit John Sinclair angestellt habt.«
    »Vergiss es. Vergiss ihn.«
    »Genau das werde ich nicht tun.«
    Master stöhnte. »Es gibt keine Chance für ihn, verdammt. Er ist schon so gut wie tot. Oder er ist sogar tot. Er hat zuviel gesehen. Er musste aus dem Verkehr gezogen werden.«
    »Dann will ich seine Leiche

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