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1123 - Brutstätte der Synchroniten

Titel: 1123 - Brutstätte der Synchroniten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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auch nicht die Lifte für die Schleicher. Die Nottreppe ist gerade richtig. Arnibon hat sie entdeckt. Ich übernehme die Spitze, er darf den Abschluß bilden. Stürme die Treppe hinauf, immer zehn Stiegen nehmend. Sie sind gegeneinander versetzt, für Sechsbeiner gebaut.
    Endlich oben. Am Ende der Treppe muß das Deck mit den Brütern liegen. Vor uns ein Korridor. Ein Leisetreter kommt entlang, erschrickt bei meinem Anblick, will fliehen, hat aber keine Chance. Greife ihn mir. Fasse ihn leider zu fest an, sein Kopf ist auf einmal ganz verdreht, der Blick der vier Augen gebrochen. Stoßt ihn auf die Treppe, trage ich den Nachkommenden auf. Eile weiter. Am Ende des Korridors angelangt, kommt schon wieder so ein Kriecher aus einem Seitengang. Er stößt ein furchtbares Krächzen aus.
    Stopfe ihm das Maul unterhalb des Kopfes, fasse diesmal aber vorsichtiger zu.
    Wo die Brüter sind, und was der Alarm zu bedeuten hat, will ich wissen. Er deutet auf das Schott. Dahinter sind die Klonanlagen, gut. Ein Brand in der Synchronitenstation hat den Alarm ausgelöst. Ein Synchronite wurde völlig zerstört, andere in Mitleidenschaft gezogen; Brand unter Kontrolle; der getötete Synchronite - jawohl, der Schleicher sagt „getötet" - könnte meiner sein; Ursache: Sabotage!
    Also doch Stoccers Sturmtruppe? Nein, keine weiteren Sreaker im Synchrodrom.
    Verkutzon tobt, obwohl er noch gar nicht weiß, daß wir entkommen sind. Rätsel über Rätsel. Weiter. Der Kriecher bleibt ohne Besinnung zurück. Ich komme allmählich in Fahrt. Und als ich das Schott aufreiße und den ersten Brüter sehe, ist es um meine Beherrschung endgültig geschehen.
    Schwärmt aus, Soldaten, und öffnet die Brüter. Laßt nur die Synchroniten frei. Sie sollen für Verwirrung sorgen.
    Eile weiter. Und da tauchen vor mir drei Schleicher auf. Einer davon erkennt mich. Ruft meinen Namen. Nennt den seinen: Dam-Krasseur!
    Du?
    Endlich kann ich erstmals wirklich Dämpf ablassen. Stürze mich auf ihn, mein Blut kocht, möchte ihn in Stücke reißen. Habe schon immer gesagt, daß jene schlimmer sind, die Verbrechen ausführen als jene, die sie befehlen. Und das sage ich Dam-Kasseur, während ich ihn mir vornehme. Er fleht und beteuert, daß er bekehrt sei, daß er... das Wort stirbt ihm auf den faltigen Mundlappen. Er ist tot, wie er es verdient hat. Seine beiden Begleiter, die ihm Beistand leisten wollten, schicke ich hinterher. Verbrecher im Namen der Wissenschaft, wie die Schleicher es sind, dürfen nicht leben.
    öffne den einen Brüter, an dem, sie gearbeitet haben, öffne auch den zweiten. Ein Blick ins Innere zeigt mir, daß in jedem Klonbehälter je ein Zweibeiner mit auch nur einem Armpaar liegt. Wirken beide unfertig, sind aber quicklebendig.
    Raus aus dem Kasten! Vertretet euch die Beine! Sind blöd wie alle Synchroniten, dazu noch unfertig. Verstehen nicht. Fahre die Bahre aus, stoße sie herunter. Sie zeigen bereits Reflexe, fangen den, Aufprall auf dem Boden mit den Armen ab.
    Los, los, auf die Beine, seht euch um!
    Eile weiter. Alle Klonzylinder müssen geöffnet werden. Verkutzon soll das perfekte Chaos haben. Und dann die Synchroniten!
    Vulambar eilte weiter und öffnete auf seinem Weg einen Brüter nach dem anderen. Er gab jedem Synchroniten in den verschiedensten Stadien der Entwicklung die Freiheit. Er hielt sich stets lange genug auf, um zu sehen, daß sie ihre Brüter auch verließen. Und wenn sie es aus eigener Kraft nicht konnten, holte er sie heraus.
    Danach kümmerte er sich nicht mehr um sie.
    Als die ersten Armadamonteure auftauchten, stimmte Vulambar den Kriegsruf der Sreaker an und eröffnete das Feuer.
    II. Zwischenspiel Er fand auch auf BASIS-ONE keine Ruhe. Natürlich nicht. Warum sollten ihn die Impulse seines Synchroniten auf einem Planeten nicht erreichen?
    Aber so schlimm wie diesmal war es bisher noch nicht gewesen. Der Kontakt war so stark, daß Perry Rhodan meinte, in den Körper des Synchroniten versetzt zu werden.
    Oder war alles nur Einbildung? Genügte der Verdacht, daß von ihm ein Synchronite existierte, für Wahnvorstellungen dieser Art?
    Er konnte nichts dagegen tun. Er empfand eine seltsame Art von Schmerzen. Und er hatte Depressionen.
    Er hatte das Thema mit Gesil diskutiert.
    „Ist es möglich, daß zwischen einem Wesen und seinem Synchroniten eine ähnliche Verbindung, auch über Lichtjahre hinweg, existiert, wie zwischen eineiigen Zwillingen?"
    „Aber ja, warum nicht", hatte Gesil gesagt, aber sofort

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