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1123 - Der Terror beginnt

1123 - Der Terror beginnt

Titel: 1123 - Der Terror beginnt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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denken. Der Killer mit dem Gesicht meines Vaters. Es schoß wieder durch meinen Kopf, und ich fragte mich, ob er nicht vielleicht eine lebensechte Maske getragen hatte.
    Terrence Bull brachte mich noch bis zum Tor, das er ebenfalls frisch gestrichen hatte. »Wenn ich dir irgendwie helfen kann, John, dann laß es mich bitte wissen.«
    »Danke. Ich werde daran denken.«
    Er schlug mir auf die Schulter. »Das hast du nur so gesagt, denn wie ich dich kenne, ziehst du den Fall allein durch. Es wäre ja nicht das erste Mal.«
    Ich öffnete das Tor und sagte dabei: »Manchmal muß man seinen Weg eben allein gehen. Besonders dann, wenn man davon persönlich betroffen ist. Das weißt du selbst.«
    »Sicher.«
    Zum Abschied umarmten wir uns. Ich wußte, wie der gute Terrence fühlte. Auch er hatte schon öfter das Grauen erlebt und war mit Ereignissen konfrontiert worden, die der menschliche Verstand nicht einzuordnen wußte.
    Mit etwas schleppenden Schritten ging ich zu meinem Wagen. Bevor ich einstieg, schaute ich noch zum Haus zurück. Bull stand dicht hinter dem Zaun und hatte die Hand erhoben. Er lächelte nicht.
    Und auch mir war danach nicht zumute…
    ***
    Sir James seufzte und schaute Suko aus beinahe schon traurigen Augen an. »Bitte, Sie müssen mich verstehen, ich kann Ihnen nicht sagen, wo John hingefahren ist.«
    Er ließ nicht locker. Es war schon sein dritter Anlauf. »Warum denn nicht? Ich bin sein Freund. Wir kennen uns lange, wir haben so vieles gemeinsam durchgestanden und…«
    »Er wollte es nicht. Er sagte, daß es seine Privatsache sei und ihn etwas angehe.«
    Suko hakte da ein. »Privatsache?«
    »Ja.«
    »Was bedeutet das?«
    Sir James breitete die Arme aus. »Was immer man sich darunter vorstellt.«
    »Was kann denn nur so privat sein, daß er mich oder Bill nicht einweiht?«
    »Bitte, Suko, es hat keinen Sinn, wenn Sie auch weiterhin fragen. Ich darf Ihnen nichts sagen. Erst wenn ich von John das Okay erhalte, dann können wir etwas unternehmen.«
    »Falls es da nicht zu spät ist.«
    »Das ist sein Risiko.«
    Suko sah ein, daß er auf Granit biß. Sir James quälte sich selbst, doch ein einmal gegebenes Versprechen mußte gehalten werden. Das war einfach Ehrensache.
    Der Inspektor erhob sich. »Ja, Sir, entschuldigen Sie, ich werde dann abwarten.«
    »Vertrauen Sie John.«
    »Sicher.« Überzeugt klang das nicht, und Suko ballte die Hände zu Fäusten, als er das Büro verlassen hatte. Eigentlich hätte er schon längst nach Hause fahren können, aber er war geblieben, und jetzt stand er wieder vor dem Nichts. Er hatte ein paarmal versucht, John über Handy zu erreichen.
    Es war ihm nicht gelungen, weil John den Apparat abgeschaltet hatte.
    Auch Glenda hatte den Weg nach Hause noch nicht gefunden. Sie wartete im Vorzimmer und schaute Suko gespannt an, als er das Büro betrat. An seinem Kopfschütteln erkannte sie, daß er mit seinem Besuch nichts erreicht hatte.
    »Er ist verschlossen wie eine Auster, Glenda.«
    »Das dachte ich mir. Hast du denn keine Spur? Nichts herausbekommen, wo er sein könnte?«
    »Nein, Sir James hat nichts gesagt. Er sprach von einer privaten Angelegenheit.«
    Glenda tippte Suko gegen die Brust.
    »Was kann bei einem John Sinclair denn privat sein?«
    »Vieles.«
    »Nein, bestimmt nicht.«
    »Was denkst du?«
    Glenda schaute in Sukos Gesicht. »Ich denke wahrscheinlich das gleiche wie du.«
    »Und das wäre?«
    Sie lächelte. »Was kann bei John denn so privat sein, daß er uns davon nicht in Kenntnis setzt? Bestimmt nichts, was mit seinen Freunden zu tun hat.«
    »Bleiben die verstorbenen Eltern.«
    »Eben.«
    »Und die sind in Lauder begraben.«
    Glenda nickte. »Mach nur so weiter, dann kommen wir den Dingen schon näher.«
    Suko ließ sich auf Glendas Stuhl fallen und rollte damit zurück. »Es wird immer interessanter«, sagte er, »aber was bringt uns das? Sollen wir uns in den Wagen setzen und auf Verdacht nach Lauder fahren? Außerdem würde Sir James da nicht zustimmen. Über Handy können wir ihn auch nicht erreichen. Also bleiben wir hier und drehen Däumchen.«
    Glenda Perkins schüttelte den Kopf. »Verdammt, so kenne ich dich nicht, Suko.«
    »Was meinst du?«
    »Denk doch mal einen Schritt weiter. Lauder ist zum Beispiel die Chance für uns, auch wenn wir hier in London zurückbleiben.« Sie lehnte sich mit dem Rücken gegen die geschlossene Tür. »Ich gehe davon aus, daß John, wenn er sich dort oben befindet und welcher Sache auch immer nachsteht, sich

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