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1126 - Duell in der Hölle

1126 - Duell in der Hölle

Titel: 1126 - Duell in der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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und dann mußten sie sich durch eine Fensterscheibe gedreht haben. Jetzt waren sie weg.
    Ich trat zurück. Ich zitterte. Ich schwitzte, aber ich ärgerte mich auch, weil ich nicht die Formel gerufen hatte. Dabei wäre noch Zeit gewesen, doch ich hatte mich zu siegessicher gefühlt.
    Langsam drehte ich mich um.
    Meine Freunde sahen das nicht so negativ wie ich. Jane hatte sich gegen Suko gelehnt, der verlegen lächelte. Wohl deshalb weil sich auf seiner linken Wange ein roter Mund abzeichnete, den Janes Lippenstift hinterlassen hatte.
    Das hob meine Laune wieder etwas an, aber meine Worte waren schon realistisch. »Wir haben sie vertrieben, aber wir haben sie nicht vernichtet. Daran sollten wir denken.«
    »Jetzt auch, John?«
    »Nein.« Ich streckte Suko die Hand entgegen. Wir klatschten uns ab. »Danke für dein Eingreifen. Wärst du nicht gewesen, hätte man Jane und mich jetzt als Asche vom Boden fegen können.«
    »Hör auf, John!« sagte die Detektivin und schüttelte den Kopf…
    ***
    Der Weg nach unten fiel uns leicht. Lady Sarah Goldwyn wartete bereits vor der Treppe. Als sie uns unverletzt herunterkommen sah, glitt ein breites Strahlen über ihr Gesicht.
    »Ihr habt es geschafft?«
    »Fast«, sagte ich.
    »Wie - fast?«
    »Wir haben sie leider nur vertreiben können«, erklärte ich. »Aber besser als nichts.«
    »Ja, das stimmt.«
    »Ihr bleibt aber noch«, meldete sich Jane. »Ich denke, daß wir uns zusammensetzen sollten, um über den Fall zu reden. Auch ich bin der Ansicht, daß er noch nicht ausgestanden ist.«
    »Dann koche ich uns einen Tee«, sagte Sarah. Sie schaute mich an. »Oder möchtest du etwas Scharfes auf den Schreck?«
    »Nein, Sarah, das nicht. Ein Tee wäre schon gut. Vorher muß ich mit Sir James reden.«
    »Du weißt ja, wo die Telefone stehen.«
    Aus dem Wohnzimmer nahm ich den Apparat von der Station und stellte mich an das Fenster. Der Blick fiel auf die Rückseite des Hauses. Das Grau des Himmels war verschwunden. Einige Sonnenstrahlen hatten sich Bahn brechen können und vergoldeten die dort wachsenden Bäume und auch das Pflaster des Hofs. Dort befanden sich auch Bänke und ein kleiner Spielplatz für Kinder.
    Das Erlebte steckte mir noch in den Knochen. Meine Knie waren weich, und ich ließ mich in einen Sessel fallen.
    Sir James hob ab. Er hörte meine Stimme und atmete auf. »Sie leben ja noch, John…«
    »Aber soeben.«
    »Und?«
    »Suko griff ein.«
    Er lachte leise. Ich konnte mir vorstellen, wie sich Sir James darüber freute. Es ging ihm nichts über eine gute Partnerschaft zwischen seinen Mitarbeitern. Von anderen war er deswegen schon öfter belächelt worden, aber das störte ihn nicht.
    »Können Sie einen genauen Bericht geben?«
    »Deshalb rufe ich an.«
    Sir James war natürlich nicht begeistert, daß diese Roxy uns trotz allem entwischt war, aber er akzeptierte auch diesen Teilerfolg und wollte nichts von meinen Selbstvorwürfen hören. »Seien Sie vernünftig, John. Manchmal läuft es nicht so glatt wie es hätte sein können. Freuen Sie sich darüber, daß Sie noch leben.«
    »Ist okay, Sir.«
    »Aber damit ist der Fall nicht beendet - oder? Es wird doch weitergehen, nicht wahr?«
    Ein kleiner Junge, der auf dem Hof mit einem Ball spielte, hatte mich durch das offene Fenster im Sessel sitzen sehen und winkte mir etwas verlegen zu.
    Ich winkte zurück und lächelte dabei.
    Er rannte schnell weg.
    Ich freute mich plötzlich darüber, daß es so etwas noch gab und ich es auch erleben konnte. So war eben die Welt. Auf der einen Seite der Horror, auf der anderen das kleine Glück.
    »Hören Sie noch zu, John?«
    »Natürlich, Sir. Ich war nur eben ein wenig abgelenkt.«
    »Erinnern Sie sich noch an meine letzte Frage?«
    »Der Fall ist auch für mich nicht beendet, Sir. Ich denke, daß wir noch einige Probleme bekommen werden. Ich weiß nicht, ob sich Roxy Irons zurückgezogen hat, um ihre Wunden zu lecken, aber ich nehme an, daß sie sich wieder erholen wird, und dann könnte es wieder neuen Ärger geben. Nur wird sie es dann schlauer anfangen. Sie hat die Kraft des Kreuzes erlebt. Es trieb sie zurück, obwohl der Geist des Teufels in ihr steckte, den ich zuletzt noch sah.«
    »Rechnen Sie mit einem Angriff auf sich?«
    »Versuchen wird sie es.«
    »Was werden Sie dagegen unternehmen?«
    »Nichts, ich warte ab. Aber nicht nur ich stehe auf ihrer Liste, sie will auch an Jane heran. Sie will eigentlich jeden treffen, der mit mir in Verbindung steht.«
    »Dabei denken

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