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1126 - Duell in der Hölle

1126 - Duell in der Hölle

Titel: 1126 - Duell in der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Geisterjägers ein.
    Die Zeit war um!
    Vor Sukos Augen zerplatzten die beiden Kugeln wie runde Gläser, die jemand gegen die Wand geschleudert hatte. Er spürte keine Wärme, er hörte nur den Schrei der verfluchten Roxy Irons und fuhr noch auf der Stelle herum.
    Sie war noch da, aber sie wurde von einem Mantel aus kaltem Höllenfeuer umhüllt…
    ***
    Auch ich hörte den schrillen Schrei!
    Es war das folgende Geräusch nach dem so wichtigen Wort Topar gewesen. Die Magie hatte mich für fünf Sekunden steif werden lassen. Und daß ich den Frauenschrei hörte, freute mich, denn ich wußte nun, daß ich nicht zu einem Opfer der Flammen geworden war.
    Allerdings befand ich mich in einer Rückwärtsbewegung, und von vorn her drückte Jane Collins mit ihrem Gewicht gegen mich, so daß es mir nicht mehr gelang, den Schwung abzufangen. Ich fiel nach hinten und wäre beinahe noch mit dem Kopf gegen eine Kante der Fensterfassung geprallt, die sich unter der Schräge befand.
    Ich landete, und Jane lag auf mir. Sie drehte mir den Rücken zu. Für einen Moment reagierten wir beide nicht, weil wir uns zunächst mit der neuen Lage zurechtfinden mußten.
    Als ich sie dann nach vorn drückte, spürte sie das Gewicht und drehte sich zur Seite.
    Dadurch wurde mein Blick frei, und so sah ich Roxy Irons vor mir, die sich einen Schutzmantel aus Höllenfeuer zugelegt hatte. Sie hätte uns angreifen können oder sogar müssen, doch da gab es jemand, der ihr den Weg versperrte.
    Es war Suko.
    Er die Zeit genutzt und mein Kreuz an sich genommen. Diesmal stand er so da wie ich oft, unbeweglich, den rechten Arm nach vorn gestreckt, und aus seiner Faust schaute mein silbern schimmernder Talisman hervor.
    In diesem Moment, in dem der Fall auf des Messers Schneide stand, sprach niemand ein Wort. Nur Janes und mein Keuchen war zu hören, als wir uns auf die Beine quälten.
    »Alles okay?« fragte Suko.
    »Nicht ganz. Wir haben Roxy noch nicht.«
    »Die holen wir uns!«
    Ich stand günstig an Sukos rechter Seite, und so konnte er mir blitzschnell das Kreuz übergeben.
    »Es gehört dir ja«, sagte- er und griff zur Dämonenpeitsche, die er aus dem Gürtel zog und einmal den Kreis über den Boden schlug.
    Drei Riemen rutschten nach vorn und aus der Öffnung. Sie sahen aus wie tote Schlangen, aber sie waren das genaue Gegenteil davon. Mit dem Kreuz und der Peitsche konnte es uns sicherlich gelingen, das verdammte Höllenfeuer zu löschen und anschließend auch Roxy einer gerechten Bestrafung zuzuführen.
    Sie gab nicht auf.
    Sie zählte auf ihr Feuer. Dahinter wirkte ihre Gestalt verzerrt, als hätten wir sie durch eine Linse betrachtet. Die Flammen hatten sich über ihren Kopf zusammen gefunden und dort eine Haube gebildet. Auch wenn sie von diesem Feuer umfangen war, war es ihr möglich, zu existieren.
    Und sie wehrte sich.
    Aus dem Feuer lösten sich Speere. Flammen, die auf uns zujagten, die aber nicht trafen, denn das Kreuz hatte einen unsichtbaren Abwehrschirm aufgebaut. Sie bogen sich vor dem Kreuz zur Seite, und sie erreichten auch Jane oder Suko nicht, weil diese sich hinter mir aufgebaut hatten.
    »Es ist vorbei, Roxy!« sagte ich. »Du hast es nicht geschafft. Es geht dir wie vielen anderen vor dir auch. Der Teufel muß vor dem Zeichen des Siegs kapitulieren.«
    Sie wußte es. Sie mußte es einfach wissen, aber sie wollte es nicht akzeptieren. Innerhalb der Flammen bewegte sie ihren Körper. Sie drehte ihn auf der Stelle, sie schoß auch keine Flammen mehr auf uns ab, aber was sie tat, konnten wir nicht zulassen. Es sah so aus, als wollte sie ihren Abgang vorbereiten.
    Ich rannte hin. Jane und Suko brauchten nicht mehr beschützt zu werden, jetzt kam es mir nur auf die verdammte Roxy an. Mit dem Kreuz in der vorgestreckten Hand sprang ich gegen das Höllenfeuer. Ich spürte seine Berührungen wie kalte Aale an meinem Gesicht und sah vor mir ein rotierendes Kreiselband.
    Die Eindrücke entstanden in einem Zeitmoment, das noch kürzer war als Sekunden. Dennoch besaß ich die Gabe, diese Bilder wahrnehmen zu können, obwohl sie sich schon zu verflüchtigen begannen.
    Innerhalb der drehenden Spirale wechselten sich die Gesichter ab. Einmal sah ich Roxy, dann wiederum war es das dreieckige Gesicht des Teufels, eben diese widerliche Fratze, der ich schon oft begegnet war. Sie und Asmodis waren zu einer Person geworden, und sie als auch Asmodis waren kurze Zeit später verschwunden.
    Ich hatte sie noch vor meinen Augen in die Höhe steigen sehen,

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