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1126 - Duell in der Hölle

1126 - Duell in der Hölle

Titel: 1126 - Duell in der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Sie auch an mich?«
    »Unter anderem, Sir. Ich denke auch darüber nach, ob ich die Conollys warnen soll.«
    »Das müssen Sie entscheiden, John.«
    »Gut, Sir. Soweit ist bei uns alles in Ordnung. Ich weiß noch nicht, wann ich wieder zurück im Büro sein werde, aber geben Sie auch Glenda Bescheid, daß wir die Gefahr erst einmal gebannt haben.«
    »Sie ist nicht mehr da. Ich habe sie nach Hause geschickt. Durch den Schlag auf den Kopf hatte sie sehr starke Schmerzen bekommen. Da war es für sie besser, sich hinzulegen.«
    »Dann übernehme ich das.«
    Inzwischen hatten auch Suko, Jane und Lady Sarah das Zimmer betreten. Jane trug das Tablett mit den vier Teetassen, der Kanne und etwas Gebäck. Die Freude auf ihren Gesichtern war verschwunden, sie sahen sehr nachdenklich aus.
    Ich gesellte mich in ihre Runde und berichtete von meinem Gespräch mit Sir James, während Jane den Tee in die Tassen einschenkte.
    Sarah machte ihre Besorgnis durch eine Frage deutlich. »Ist Glenda nicht auch in Gefahr?«
    Ich nickte. »Das sind wir im Prinzip alle. Ich hoffe aber darauf, daß Roxy sich nach ihrem eigentlichen Auftrag streckt. Das heißt, daß sie sich um mich kümmert. Einen weiteren Fehlschlag wird sie sich nicht leisten können und deshalb anders vorgehen.«
    »Genauer.«
    »Ich weiß es nicht, Sarah.«
    »Siehst du dich als Mittelpunkt?« fragte Jane.
    Ich gab die Antwort erst nach einem Schluck Tee. »Ohne mich selbst erhöhen zu wollen - ja. Außerdem weiß ich nicht, welche Fähigkeiten sie noch besitzt. Sie kann sich auflösen, wie wir gesehen haben. Sie benutzt das Feuer als Schutz wie Assunga ihren Mantel. Asmodis hat sich wirklich etwas einfallen lassen, und er wird auch wissen, daß er uns in die Enge getrieben hat. Darauf kann er aufbauen und beim nächstenmal noch stärker zuschlagen.«
    »Hört sich nicht gut an«, murmelte Jane.
    »Das weiß ich.«
    Sarah mischte sich ein. »Wo könnte sie denn jetzt stecken?«
    »Schlimmstenfalls in der Hölle«, erwiderte ich, »was immer man sich auch darunter vorstellt. Asmodis wird schon seine schützende Hand über sie gehalten haben, davon gehe ich aus. Aber das sollte uns nicht weiter stören. Wichtig ist, daß wir sie bei der nächsten Begegnung ausschalten.«
    »Die wird sie sich von uns nicht diktieren lassen«, meinte Suko und rührte gedankenverloren in seinem Tee, in den er etwas Milch gegossen hatte.
    Jane hob den Arm wie eine Schülerin in der Klasse. »Und dann bin ich auch noch da«, sagte sie.
    Ich grinste. »Zu übersehen bist du nicht.«
    »Hör auf mit den Scherzen. Ich meine es ernst. Ich habe den Satz aus einem bestimmten Grund gesagt. Dabei setze ich voraus, daß ihr beide das Gespräch zwischen Roxy und mir nicht mitbekommen habt. John geht davon aus, daß sie nur an ihm interessiert ist und über mich an ihn herankommen wollte. Das stimmt auch, aber Roxy hatte auch vorgehabt, uns alle hier zu vernichten. John, Sarah und mich. Sie hat mir das so klar dargelegt, daß ich keinen Zweifel daran haben konnte, aber«, sagte sie gedehnt, »- dann kippte das Ding.«
    »Was meinst du damit?«
    Sie hob eine Hand. »Laß mich ausreden, John. Das Ding kippte. Gewaltig und zu meiner Überraschung. Roxy Irons sah mich plötzlich nicht mehr als große Feindin an. Sie erklärte mir, daß es Gemeinsamkeiten zwischen uns beiden gibt.« Um ihren Mund spielte ein flüchtiges Lächeln: »Es ging sogar soweit, daß sie mich als eine Art Schwester ansah. Vergleichbar mit den Hexenschwestern. Sie hat also gespürt, daß ich einmal zu ihrem Herrn und Meister gehört habe. Sie wollte nicht akzeptieren, daß ich wieder den normalen Weg eingeschlagen habe. Sie war der festen Überzeugung, daß das, was einmal dem Teufel gehörte, auch in aller Zukunft so bleiben muß. Versteht ihr?«
    »Ist uns nicht, neu«, sagte ich. »Bei Hexen ist dir das schon öfter passiert.«
    »Ja«, gab Jane zu, »und ich habe mich auch immer dagegen gewehrt.«
    Mir fiel der Tonfall auf. Ich legte eine Hand gegen das linke Ohr. »Könnte es sein, daß ich etwas daraus hervorgehört habe?«
    Sie grinste. »Wieso?«
    Ich wiegte den Kopf. »Du hast dir anscheinend einen Plan zurechtgelegt.«
    »Wenn, dann nur einen halben.«
    »Sag ihn trotzdem!« forderte Suko sie auf.
    Jane schob die Unterlippe vor und schlug die Beine übereinander. »Ich würde mich nicht mehr dagegen wehren.«
    »Was heißt das genau?« flüsterte Sarah.
    »Daß ich mit ihr gehe!«
    Ich hatte geahnt, daß es darauf hinauslaufen

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