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1147 - Zirkel der Untoten

1147 - Zirkel der Untoten

Titel: 1147 - Zirkel der Untoten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Kollegen.«
    »Das werde ich wohl machen.« Er trat zur Seite. »Danke sehr, Sie haben mir sehr geholfen.«
    »Keine Ursache.« Moira setzte ihren Weg fort. Nach einigen Schritten drehte sie sich noch einmal um und sah, dass der junge Mann quer über die Straße zu einem auf der anderen Seite parkenden Wagen ging.
    Scharf lachend ließ sich Conrad auf den Sitz fallen und zog die Tür zu. »Das ist ein Klopfer, Nathan.«
    »Was hat sie gesagt?«
    »Sinclair wird eine Reise machen.«
    »Sag nur. Wohin?«
    »Ziemlich weit. Nach Cornwall.«
    »Scheiße.«
    Kelly grinste. »Wir können es auch hier erledigen.«
    »Auf keinen Fall. Wer war die Frau denn?«
    »Wohl die Gattin des Anwalts.«
    »Hat sie sonst noch was gesagt?«
    »Nein. Da Sinclair und der Chinese das Haus noch nicht verlassen haben, muss da etwas passiert sein.«
    Nathan überlegte. Er holte tief Luft. »Wenn Sie allein sind, wenn es tatsächlich stimmt, dann sollten wir nachschauen.«
    »Und sie killen?«
    »Ja, warum nicht!«
    Kelly holte pfeifend Luft. »Okay, ich bin dabei.« Er hob die MPi an, die vor seinen Füßen lag und verstaute sie unter seiner Jacke. Nathan hatte schon die Tür geöffnet, als er einen Fluch ausstieß.
    Der erste Streifenwagen fuhr auf sie zu. Zwei weitere Wagen folgten ihm. Diesmal fuhren sie nicht vorbei, sondern bogen auf das Grundstück ein, auf dem das Haus des Anwalts stand.
    Kelly hätte am liebsten losgeschrieen. Er riss sich zusammen und flüsterte statt dessen: »Scheiße, haben die ein verdammtes Glück!«
    Nathan blieb gelassener. »Warte es ab. Chancen gibt es immer wieder…«
    ***
    Wir wurden nicht eben mit freundlichen Blicken bedacht, als die Kollegen eintrafen. Wir gehörten zu denjenigen, die ihnen oft Arbeit brachten, aber das ließ sich nun mal nicht vermeiden.
    Den Chef kannte ich. Er hieß Murphy. Wir hatten schon öfter miteinander zu tun gehabt. »Wer ist es diesmal?«
    »Eine Frau.«
    »Mensch oder…«
    »Mehr oder, aber jetzt normal tot.«
    »Gut.«
    Die Kollegen verteilten sich und machten sich an die Arbeit. Sukos und meine Gedanken waren bereits auf Cornwall fixiert. Dort und nicht anderswo würden wir die Lösung des Rätsels finden.
    Was hier ablief, war Routine.
    Ich ärgerte mich ein wenig darüber, dass ich Moira so einfach hatte laufen lassen. Vielleicht hätte sich sie noch intensiver befragen sollen, aber es hatte keinen Grund gegeben, sie festzuhalten.
    Ins Büro wollte ich nicht mehr zurück, und auch Suko war damit einverstanden, gleich nach Cornwall zu fahren. Zuvor allerdings wollte ich noch anrufen und Sir James Bescheid geben. Ich wusste, wie er sich fühlte, denn auch er befürchtete das Schlimmste.
    Ich hielt mein Handy kaum in der Hand, als es sich meldete. Es war Glenda, deren weiche Stimme an mein Ohr klang. »Du bist okay, John?«
    »Ja, warum fragst du?«
    Sie hüstelte leicht. »Nur so. Ein Kollege von dir rief an und erkundigte sich, wo du zu erreichen bist.«
    »Kollege?« Ich runzelte die Stirn. »Von welchem Kollegen sprichst du denn?«
    »Er nannte sich O'Hara.«
    »Tut mir leid, den kenne ich nicht. Hier turnen die Mitglieder der Mordkommission herum, und deren Chef heißt Murphy, aber nicht O'Hara. Was hat er denn sonst noch gesagt oder gefragt?«
    »Nichts Besonderes an sich.«
    »Seltsam.«
    Ich hörte wie Glenda scharf einatmete. »Da scheine ich wohl einen Fehler gemacht zu haben, als ich ihm sagte, wo er euch finden kann. Tut mir leid, er hat mich irgendwie überrumpelt.«
    »Mach dir nichts draus«, erwiderte ich locker, »das kann jedem mal passieren. Kann auch sein, dass er noch kommt. Er heißt O'Hara?«
    »Klar.«
    »Dann weiß ich Bescheid. Jetzt verbinde mich bitte mir Sir James. In London werden wir bald nicht mehr sein.«
    »Gute Reise und passt auf euch auf.«
    »Machen wir doch glatt, Glenda.« Wenig später hörte ich die Stimme des Superintendenten.
    Er stellte nur eine Frage: »Haben Sie Erfolg gehabt, John?«
    »Zum Teil schon.«
    Ich berichtete ihm. Obwohl ich Sir James nicht sah, konnte ich mir vorstellen, wie geschockt er war.
    Der Gedanke an die neuen Zombies zerrte an seinen Nerven, und er fragte mit wesentlich leiserer Stimme: »Wie ist das möglich, John? Wie können diese verfluchten Untoten immer wieder entstehen?«
    »Ich kann es Ihnen leider nicht sagen, Sir. Es ist und bleibt unser Problem, das wir hoffentlich in Mousehole lösen werden. Deshalb müssen wir so schnell wie möglich hin.«
    »Wann starten Sie?«
    »Ich denke, in einigen

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