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1169 - Pforte des Loolandre

Titel: 1169 - Pforte des Loolandre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sein Name?" fragte Nachor sinnend. „Ja, du hast recht. Es ist, als läge mein Gedächtnis unter einem Schleier verborgen. Einen Teil des Schleiers hat der Zwerg gelüftet. Nicht genug, fürchte ich..."
    „Geh zurück zu Herth ten Var", trug Perry ihm auf. „Sag ihm, daß ich ihn dieses Mal nicht unterbrechen werde. Er soll den Rest des Schleiers beseitigen."
     
    3.
     
    Alaska Saedelaere, der ehemalige Maskenträger, erhielt den Auftrag, eine Spezialgruppe zu bilden, die Chmekyrs Bewegungen verfolgte. Vorerst funktionierte die Mikrosonde, die Gucky dem Fremden verpaßt hatte, einwandfrei. Ihre Signale waren mühelos ortbar. Aus der Art, wie Chmekyr sich verhielt, hoffte Perry, Schlüsse auf seine Absichten ziehen zu können. Aber er war seiner Sache nicht sicher. Es war möglich, daß der Gnom keine weiteren Absichten hatte. Daß er fest an die Undurchdringlichkeit der Barriere glaubte und sich darauf beschränkte, die Galaktische Flotte bei ihren vergeblichen Durchbruchsversuchen zu beobachten.
    Inzwischen hatte Perry Rhodan einzelne Einheiten, deren Standorte sich an den Flanken der Flotte befanden, angewiesen, in Richtung der Barriere vorzustoßen. Ihre Aufgabe war, die Ränder des eigenartigen Hindernisses zu untersuchen und unter Umständen eine Umfliegung vorzunehmen. Er vergab diese Aufträge, weil sie zu den Standardreaktionen eines mit einer undurchsichtigen Lage konfrontierten Kommandanten gehörten. Viel Erfolg versprach er sich nicht davon. Sato Ambushs pararealistische Rechnungen und Chmekyrs eigenartiges Auftreten hatten sein Selbstvertrauen heftiger erschüttert, als er sich selbst eingestehen wollte. Der Loolandre erschien ihm plötzlich als etwas Unheimliches, Gefahrvolles, vor dem es die Galaktische Flotte und ihre kranischen Verbündeten zu schützen galt.
    Zutiefst enttäuscht war er vom Versagen der Telepathen. Er erinnerte sich an Dutzende schwieriger Situationen, in denen ihm Guckys und Fellmer Lloyds psionische Fähigkeiten Einblick in die Mentalität eines Fremdwesens verschafft und ihm die Möglichkeit gegeben hatten, seine Argumentation auf die Denkweise des Fremden einzustellen. Aber Chmekyr war für die Künste der Mutanten nicht empfindlich. Niemand wußte, wie er dachte - ob er überhaupt dachte, im herkömmlichen Sinn. Würde das Argument, wenn er die Galaktische Flotte nicht passieren ließe, dann hätte er es über kurz oder lang mit den weitaus weniger friedliebenden Armadaschmieden zu tun, beim Pförtner des Loolandre verfangen? Perry bezweifelte das. Eines wußte man über Chmekyr: Er war von seiner Unfehlbarkeit und der Unüberwindbarkeit der Barriere überzeugt. Er hielt sich darüber hinaus hartnäckig an die Vorschriften, die er angeblich vom Armadaherzen erhalten hatte.
    Er hatte sich in einen der kleinen Räume zurückgezogen, die die Peripherie der großen Kommandozentrale säumten und für Besprechungen, Kurzlehrgänge und dergleichen reserviert waren - oder auch für einen wie ihn, der manchmal gern alleine, jedoch dem Zentrum des Geschehens nahe sein wollte. Er rief Rank Flotho. Das System nahm eine Reihe von Schaltungen vor, die darauf hinwiesen, daß der Kommandant der EL-AMARNA in letzter Zeit viel unterwegs gewesen und sein Rufkode ihm von einem Ort zum ändern gefolgt war. Schließlich materialisierte das pausbäckige Gesicht auf der Bildfläche.
    „Flotho hier", kam es aus vollem Mund.
    „Du solltest nicht immerzu essen", tadelte Perry mit freundlichem Spott.
    „Freiwache", kaute Rank Flotho. „Außerdem: Wer kann einem solchen Angebot widerstehen?" Zur Unterstützung des Arguments hob er die Gabel und zeigte ein daumengroßes Stück schneeweißen Fleischs, das mit einer Haut von zartem Rot umgeben war. „Hummer direkt aus Maine."
    Perry war eine Sekunde lang verwirrt. Maine-Hummer an Bord der BASIS? Aber sofort kehrten die Gedanken wieder zu seinem eigentlichen Anliegen zurück.
    „Die EL-AMARNA führt Spezialausstattung an Bord?" fragte er.
    „Alles, was das Herz des Wissenschaftlers begehrt", antwortete Flotho mit dem überzeugten Stolz des Mannes, der nichts auf sein Schiff kommen läßt. „Geräte für die Entschleierung der letzten und allerletzten Geheimnisse des Kosmos."
    Perry, der Rank Flothos Optimismus nicht teilte, nickte nachdenklich.
    „Ich brauche dich, deine Mannschaft und dein Schiff", sagte er. „Startbereitschaft in dreißig Minuten."
    Flotho riß die Augen auf.
    „Und mein Mittagessen?" fragte er entsetzt.
    „Laß es

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