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118 - Im Bann der Bestie

118 - Im Bann der Bestie

Titel: 118 - Im Bann der Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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die etwa bis zum Jüngsten Tag hierbleiben?«
    »Sie verwenden für den Antrieb ein Treibstoff-Magie-Gemisch. Die Magie leiten sie von Carrsh ab…«
    »Dem Mutanten«, sagte ich, »Du hast von ihm erfahren, Herr?« fragte mich Boram.
    Ich erzählte ihm mit knappen Worten, was sich während seiner Abwesenheit zugetragen hatte.
    »Japa hat den Mutanten überlistet und gefangengenommen. Sie war mit ihm zu ihrem Heimatplaneten Vyppon unterwegs, als der Defekt in der Leitung auftrat«, erzählte Boram.
    »Hast du Carrsh gesehen?« wollte ich wissen.
    »Nein, Herr.«
    »Konntest du die magische Abwehrautomatik ausschalten?«
    »Ja, Herr, das ist mir gelungen. Nachdem die Aliens ihre Energie für diesen Konterschlag verschwendet haben, sind sie gezwungen, ihre Tanks aufzufüllen.«
    »Womit?« fragte Noel Bannister. »Womit betreiben sie ihre Antriebsaggregate?«
    »Das weiß ich nicht. Ich weiß nur, daß es diesen Stoff auf der Erde gibt.«
    »Sie werden ihn von uns verlangen«, sagte Noel Bannister. »Und ich bin bereit, ihre Tanks damit zu füllen, wenn sie nur schnell genug abhauen.«
    »Sie verwenden eine spezielle Aminosäure-Verbindung«, meldete sich Atax, die Seele des Teufels, zu Wort. »Diese ist nur in organischen Substanzen zu finden. Die Form, die sie bevorzugen, befindet sich nur in euch…«
    »Du meinst… in uns Menschen? Sie werden Menschen verlangen, um ihre Treibstofftanks zu füllen? Großer Gott.«
    ***
    Es war so still, daß man eine Stecknadel zu Boden fallen gehört hätte. Das Grauen schnürte uns die Kehle zu. Es kam nicht in Frage, daß wir Menschen opferten, damit die Aliens abfliegen konnten.
    Es mußte eine andere Möglichkeit geben, die Außerirdischen loszuwerden. Ich bat Boram, weiterzuerzählen. Sein Bericht war äußerst nüchtern und präzise, ohne jedes überflüssige Beiwerk.
    Daß man ihn zweimal beinahe vernichtet hätte, überging er mit oberflächlichen Worten, Ich ließ ihn das Innere des Raumschiffs beschreiben, bat Noel Bannister, Bleistift und Papier zu besorgen, und dann mußte Boram Detailskizzen sowie einen Querschnitt durch das UFO zeichnen.
    Anhand der Skizzen konnten wir uns alle ein genaueres Bild machen. Wir sahen, wo sich der Kommandostand befand, wo das magische Abwehrzentrum war.
    »Und wo befindet sich Carrsh?« wollte Noel Bannister wissen.
    »Das kann ich nur vermuten«, antwortete Boram, und dann wies sein grauer Dampffinger auf einen bestimmten Punkt.
    »Wenn sie bleiben, wird der Mutant entarten«, sagte Boram.
    »Und sie können nicht weg, weil sie ihre Energie für diesen Konterschlag verschwendet haben«, sagte der CIA-Agent. »Himmel, wann gibst du mir die Erleuchtung? Ich kann keine Menschen in den Tod schicken, damit die Welt bestehen bleibt.«
    Metal war dafür, die Außerirdischen anzugreifen.
    »Wie kommen wir hinein?« fragte Bannister.
    »Wir könnten noch einmal Boram vorschicken. Er öffnet für uns die Einstiege, und wir fallen über die Aliens her.«
    »Und was machen wir mit Carrsh? Wie werden wir mit dem fertig?«
    »Es wird sich ein Weg finden, sobald wir die Aliens besiegt haben«, sagte Metal, doch sein kriegerischer Vorschlag stieß auf wenig Gegenliebe. Das Risiko ließ sich dabei nicht abschätzen.
    ***
    Japa war stolz und zufrieden. Sie hatte Ugun zu sich beordert. »Denen haben wir es gezeigt. Die wagen es nicht noch einmal, auf uns zu schießen. Hast du die Skalen abgelesen?«
    »Ja, Nummer eins.«
    »Wieviel Energie hat uns der Konterschlag gekostet? Ich habe ihn kurz gehalten.«
    »Ich fürchte dennoch, daß wir den unteren Grenzbereich überschritten haben, Nummer eins.«
    »Dann müssen wir eben mehr Magie beimengen. Davon ist genug vorhanden.«
    »Wenn das Gemisch zu dünn wird, bringen die Aggregate nicht die volle Leistung, Nummer eins.«
    »Denkst du, das mußt du mir sagen?« herrschte ihn Japa an. »Ich bin imstande, dieses Raumschiff ganz allein zu fliegen. Du wirst dafür sorgen, daß wir mit der vorhandenen Energie starten können. Ich weiß, daß es möglich ist. Man muß nur das nötige Feingefühl dafür haben. Wenn wir den Kraftstoff genau richtig dosieren, überwinden wir die Anziehungskraft dieses Planeten, und sind wir erst im All, gleiten wir im Minimalantrieb nach Hause. Auf Vyppon wartet ein Tempel auf Carrsh. Wir wollen doch nicht, daß er leer bleibt.«
    »Natürlich nicht, Nummer eins«, sagte Ugun.
    Japa hob den Kopf. »Ich werde mit Carrshs Hilfe und mit seiner Kraft das Universum beherrschen. Ruhm und

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