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118 - Im Bann der Bestie

118 - Im Bann der Bestie

Titel: 118 - Im Bann der Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Macht wird mir die Zukunft bescheren. Sobald wir diese Welt verlassen haben, kann das keiner mehr verhindern!«
    »Ich werde tun, was ich kann, um dir zu helfen, Nummer eins«, sagte Ugun. »Denn nur du bist würdig, diese Macht in deine Hände zu bekommen.«
    ***
    Noel Bannister befahl der Armee, sich zurückzuziehen. Auch die Polizei sollte vom Raumschiff abrücken. Der Ring vergrößerte sich, wurde zu einem beachtlichen Respektabstand, damit sich die Aliens sicher fühlten.
    Danach versuchte der CI A-Agent wieder ohne viel Hoffnung, einen Funkkontakt mit den Außerirdischen herzustellen. Wie nicht anders zu erwarten, meldete sich niemand.
    Auch dann nicht, als sich Noel Bannister direkt an Japa, die Nummer eins, wandte. »Jetzt platzt mir bald der Kragen!« schrie Bannister ins Mikrophon. »Wie lange willst du mich noch hinhalten, Japa? Ich weiß, daß du mich hörst, und ich weiß auch, daß du mich verstehst. Verdammt noch mal, steig endlich herunter von deinem hohen Roß und sprich mit mir!«
    Sie ließ ihn zappeln. Er konnte sie nicht aus der Reserve locken. Japa wollte die Dinge bestimmen, das Geschehen diktieren. Sie ließ sich kein Gespräch aufzwingen. Nur wenn sie reden wollte, würde sie es tun.
    »Dieses Weib macht mich fertig«, knirschte Noel Bannister, »Wenn es eine Möglichkeit gäbe, sie auf den Mond zu schießen, würde ich es tun.«
    »Das wäre nicht weit genug«, sagte ich. »Japa ist andere Entfernungen gewöhnt«
    Loxagon wollte mit Japa reden. Noel Bannister überließ ihm das Mikrophon. Der Teufelssohn rief die Nummer eins der Aliens, wie es Noel getan hatte.
    Es hätte mich gewundert, wenn Japa ihm geantwortet hätte. Sie blieb weiterhin stumm, »Es ist Loxagon, Asmodis’ Sohn, der mit dir spricht!« sagte er scharf. »Ich befehle dir, mir zu antworten.«
    Das war mit Sicherheit der falsche Ton, denn Japa ließ sich nichts befehlen. Immerhin war sie auf dem Weg, Herrscherin des Universums zu werden. Hatte sie es da nötig, mit einem Teufelssohn zu reden?
    »Ich weiß, daß du mir zuhörst«, sagte Loxagon. »Du denkst, dir von mir nichts sagen lassen zu müssen, doch das ist ein Irrtum, den du bereuen wirst. Ihr habt den Fehler gemacht, auf der Erde zu landen. Nach diesem Planeten hat die Hölle die Hand ausgestreckt, und wir sind nicht bereit, diese Welt mit euch zu teilen, deshalb solltet ihr schnellstens von hier verschwinden. Mir ist bekannt, daß das für euch nicht einfach ist. Vielleicht können wir helfen. Solltest du die Hand, die ich dir entgegenstrecke, mißachten, gibt es wieder Krieg, doch dann bekämpfen wir euch mit anderen Waffen. Wir setzen nicht Kanonen, nicht Panzer und Raketen gegen euch ein, sondern konzentrierte Höllenkraft. Du kannst sicher sein, daß das keiner von euch überlebt. Überlege dir deine Entscheidung gut, aber laß dir nicht zu lange Zeit, denn ich werde eine magische Brücke zu Carrsh schlagen und Einfluß auf ihn nehmen. Ich werde verderbliche Kräfte in ihm wecken; Kräfte, die sich gegen euch richten werden, wenn du dich meinem Willen nicht beugst. Dann wird der Mutant nicht länger in seinem Gefängnis zu halten sein. Er wird ausbrechen, das Raumschiff zerstören und euch alle vernichten - bevor wir ihn töten.«
    Aus dem Lautsprecher tropfte Stille -sonst nichts.
    ***
    Gedroht! Man hatte ihr gedroht! Japa tobte. Beinahe hätte sie sich zu einer Antwort hinreißen lassen, doch sie preßte die Kiefer wütend zusammen und schwieg.
    Man befahl ihr nicht, man gehorchte! Und wer ihr drohte, mußte sterben! Loxagon! Sie wollte sich diesen Namen gut merken. Seine Abstammung war ihr egal. Nicht einmal der Teufel persönlich durfte so mit ihr reden.
    Wenn sie diese Welt verließen, wollte Japa Loxagon an Bord haben. Er hatte damit geprahlt, auf Carrsh Einfluß nehmen zu können. Nun, sie würde ihm diese Gelegenheit bieten: Er durfte den Hunger des Mutanten stillen.
    Sie wollte Loxagon an Carrsh verfüttern!
    Die Dampfgestalt fiel ihr ein. Sie verließ die Kommandozentrale und begab sich in den magischen Raum. Die Laserklinge fuhr aus, doch das wäre nicht nötig gewesen.
    Das Dampfwesen befand sich nicht mehr in dem Kreis, aus dem kein Alien entkommen wäre, Japa fluchte in der Sprache von Vyppon, und sie tobte abermals, als sie sah, was Boram angerichtet hatte.
    Der Schaden war irreparabel. Das bedeutete, daß das Raumschiff einen wichtigen Schutz verloren hatte. Wußte Loxagon davon? Würde er diese Schwäche nützen?
    Japa löschte den magischen

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