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1213 - Der Superkämpfer

Titel: 1213 - Der Superkämpfer
Autoren: Unbekannt
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Strukturen in der Vergangenheit", stellte Einstein fest. „Bedeutet das, daß es sie nicht mehr gibt?"
    „Ich bin nicht ganz sicher", antwortete 1-1-Helm. „Der Terraner befand sich in einem Subtimer und schoß mit Gravitationsbomben um sich. Dadurch hätte er den Schlaf des Giganten stören können. Deshalb mußte ich ihn schnell und sicher ausschalten. Dabei wurde sein Fahrzeug zerstört. Die gespeicherten psionischen Strukturen haben sich anscheinend verflüchtigt, denn ich konnte sie hinterher nicht mehr orten."
    „Das ist schade", meinte Einstein. „Mit ihrer Hilfe hätte ich vielleicht ein echter Mensch werden können. Ich meine, ein Mensch mit einem eigenen Bewußtsein und einer echten ÜBSEF-Konstante statt der synthetisierten meines toten Namensvetters."
    „Du bist genauso, wie ich dich haben wollte", stellte 1-1-Helm fest. „Eine Veränderung würde ich nicht zulassen. Finde dich damit ab! Und jetzt wollen wir uns wieder Um die Klone des Oxtorners kümmern. Ich hoffe, unsere genchirurgischen Eingriffe haben sie zu Kämpfern gestaltet, die das Original besiegen können."
    „Befürchtest du nicht, sie könnten ihn zu schnell besiegen, so daß die Perfektionierung weiterer Klone dadurch unmöglich würde?" wandte Einstein ein.
    „Ich befürchte überhaupt nichts", stellte der Herr von BRÜTER klar. „Vergiß nicht, daß wir Anin An, als wir unsere gebrechlichen, fehlerhaften organischen Körper zugunsten perfekter technischer Konstruktionen aufgaben, auch alle unsere Emotionen hinter uns ließen. Für sie ist auf unserer gehobenen Stufe der Evolution kein Raum."
    „Ich weiß", gab Einstein zu. „Ich weiß aber auch, daß euch Anin An seither etwas fehlt. Für dich bin ich doch so etwas wie ein Ersatz deines früheren organischen Körpers, eine Art seelischer Prothese."
    „Diese Behauptung entbehrt jeglicher Grundlage", erklärte 1-1-Helm. „Ich überlege ernsthaft, ob ich dich eliminieren lassen soll."
    „Nachdem du dir soviel Mühe mit mir gegeben hast!" wandte Albert Einstein ein. „Das wäre unlogisch.
    Aber wir haben das Thema verlassen. Ich weiß, daß du dir etwas dabei gedacht hattest, als du die Klone perfektioniertest, so daß sie als Kämpfer dem Oxtorner eigentlich gleichwertig sind."
    „Selbstverständlich habe ich mir dabei etwas gedacht", erwiderte 1-1-Helm. „Ich habe das Verhalten von Stalion Dove bei allen bisherigen Kämpfen lückenlos registriert und vor allem genau ausgewertet. Deshalb weiß ich, daß er noch steigerungsfähig ist. Bisher hat er sein kämpferisches Potential erst zu sechzig Prozent eingesetzt. Ich will, daß er es hundertprozentig verwertet. Wer ihn dann besiegt, wird es wert sein, als perfektes Element des Kampfes in VERSTÄRKER deponiert zu werden, damit es später vervielfältigt gegen die Feinde des Dekalogs eingesetzt werden kann."
    „Ich verstehe", sagte Einstein. „Du möchtest den Herrn der Elemente beeindrucken. Aber vielleicht wäre dieser Räuber ebenfalls dazu geeignet. Wahrscheinlich spielst du mit dem Gedanken, etwas aus ihm zu machen, sonst hättest du ihn wohl kaum in VERSTÄRKER deponiert. Wie heißt er überhaupt?"
    „Shaggy", antwortete 1-1-Helm. „Jedenfalls nennt ihn die Positronik seines SERUNS so."
    „Shaggy!" wiederholte Einstein und zupfte sich an seiner Nase. „Wie kann man nur Shaggy heißen! Ich muß mir diesen Räuber unbedingt ansehen."
    „Dann geh nach VERSTÄRKER!" sagte 1-1-Helm. „Aber beeile dich! Bald sind die Klone einsatzbereit, dann will ich dich wieder hier haben."
     
    *
     
    Etwas war nicht so, wie es hätte sein sollen.
    Nicht, daß ich traurig darüber gewesen wäre, denn wäre es so, wie es nach dem Willen von 1-1-Helm sein sollte, könnte ich vielleicht nicht einmal, mehr denken, geschweige denn handeln.
    Denn ich handelte, obwohl ich in eine sogenannte Nullzeitsphäre eingesperrt war, eine mattgold leuchtende Energiekuppel, in der eigentlich keine Zeit vergehen sollte.
    Totale Stasis, das war es, wozu 1-1-Helm mich verurteilt hatte.
    Es hatte nicht funktioniert, aber das ahnte 1-1-Helm anscheinend nicht.
    Ich konzentrierte mich wieder darauf, mit anderen Augen zu sehen und mit anderen Ohren zu hören. Das waren Fähigkeiten, die mir erst hier zugeflogen waren, in diesem Labyrinth von Myriaden unterschiedlich großer Blasen aus stahlblau schimmernder Protomaterie, das 1-1-Helm VERSTÄRKER genannt hatte.
    Es war zweifellos ein hochinteressanter Ort, nur hatte ich fast nichts von dem verstanden, was
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