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1225 - Bastion im Grauland

Titel: 1225 - Bastion im Grauland Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ehrfürchtig war Twirl ans Ufer des kleinen Sees getreten und hatte hinabgeschaut in die rötlichgoldene Helligkeit. Niemand hatte ein Wort gesprochen.
    Selbst der mächtige Haluter bot ein Bild kindlicher, gläubiger Andacht - obwohl er doch nach seiner eigenen Aussage „grau" war und sich von konzentrierter Vitalenergie hätte zurückgestoßen fühlen müssen.
    Dann hatte Atlan den Stein aufgenommen und sein Experiment durchgeführt. Sie hatten alle erkannt, daß der Inhalt des Weihers nicht aus Flüssigkeit, nicht aus Gas noch aus sonst einer bekannten Form der Materie bestand. Der Arkonide war ein wenig mißtrauisch gewesen, als Twirl erklärte, er spüre in der Nähe eine Quelle der Kraft. War es möglich, daß der Junge sich durch einen Fremdeffekt täuschen ließ? Angesichts der rotgoldenen Substanz in der Tiefe des Weihers waren seine Zweifel jedoch geschwunden.
    Dafür warf sich eine andere Frage auf. Wenn es mitten in Korzbranch ein Reservoir der Vitalkraft gab, wie konnte dann der Graueinfluß in der Kolonie wirksam werden? Die Tätigkeit der Vitalsaboteure, die in den Kavernen unter Korzbranch arbeiteten, zielte darauf ab, den Fluß der Vitalenergie zu unterbrechen. Aber wie sollte daraus eine nachteilige Wirkung für die Kolonie entstehen, wo sie doch über ihren eigenen Vorrat an Vitalkraft verfügte?
    Vitalkraft muß fließen, bemerkte der Extrasinn, Ein Reservoir dagegen ist etwas Stagnierendes. Sie können nicht daraus schöpfen.
    Atlan wandte sich an den Haluter.
    „Was wißt ihr über den Lichtteich?" erkundigte er sich.
    „Nichts", antwortete Domo Sokrat. „Er war hier, bevor die ersten Flüchtlinge in Korzbranch ankamen. Er lag inmitten eines Dornbuschfelds. Fonneher hat die Pflanzen gezüchtet, die jetzt anstelle der Dornbüsche hier wachsen."
    „Ihr habt euch nie gefragt, was es mit dem rotgoldenen Licht auf sich hat?"
    „Gefragt haben wir uns oft genug", meldete der Tizide sich zu Wort. „Auch gemessen, analysiert, Hypothesen aufgestellt. Aber das Rätsel ließ sich nicht lösen." Mit resignierter Stimme fügte er hinzu: „Es gibt zahllose Geheimnisse im Tiefenland. Niemand kann hoffen, sie alle zu entschleiern."
    Atlan verzichtete auf weitere Fragen. Die Korzbrancher hatten nicht gewußt, daß es sich beim Inhalt des Lichtteichs um Vitalenergie handelte. Der Logiksektor hatte recht. Es gab einen mächtigen Vorrat an Vitalkraft in Korzbranch, aber er floß nicht. Die Kolonisten konnten nichts damit anfangen.
    Inzwischen hatte Twirl sich aus seiner Verzückung gelöst. Er wandte sich an Lethos-Terakdschan.
    „Ich könnte viel damit anfangen", sagte er, sichtlich aufgeregt. „Soll ich wieder so ein Ding bauen, mit dem wir damals gegen Lord Mhuthans Einrichtungen losgegangen sind?"
    Damals, damit meinte er die Tage, als Atlan, Jen Salik und Domo Sokrat sich an Bord der Gondel des Lords Mhuthan befanden. Twirl hatte eine „Quelle der Kraft", wie er sie nannte, angezapft und auf psienergetische Weise Gestalten geschaffen, mit denen er spielen und sich unterhalten konnte. Sein Motiv war klar: Er wollte der tristen Wirklichkeit entfliehen und zog sich in eine Welt zurück, die er mit Produkten seiner Phantasie bevölkerte. Lethos-Terakdschan hatte die Möglichkeit erkannt, die sich ihm hier bot, und den Jungen dazu überredet, einen schwer bewaffneten Roboter zu erschaffen, der von ihnen beiden gesteuert werden und den Forschungsanlagen der Tiziden schwere Schäden zufügen würde. Die Konstruktionsdaten des Roboters hatte der Hathor noch im Dom Kesdschan memoriert. Die Maschine hatte das Aussehen eines porleytischen Aktionskörpers. Der Maßstab war Um ein Vielfaches gedehnt worden, so daß Twirl und Lethos-Terakdschan im Innern des Roboters bequem Platz fanden. Mit dem Rasenden Porleyter hatten die beiden verschiedene Einrichtungen Mhuthans schwer zugesetzt, bis der Graue Lord auf die Vorgänge aufmerksam geworden war und den Roboter an Bord seiner Gondel holen ließ.
    Der Hathor lächelte.
    „Nein, solch ein Ding brauchen wir nicht, Twirl", sagte er. Aber etwas anderes möchte uns vielleicht einfallen." Er wandte sich an den Arkoniden. „Wir müssen weiter", erklärte er. „Hier hält uns nichts mehr. Du hast den Korzbranchern das Mittel gegeben, mit dem sie sich gegen Lord Mhutans Truppen wehren können. Weder das Vagenda noch der Berg der Schöpfung sind von hier aus direkt zu erreichen. Wir müssen uns zum nächsten Transmitterdom durchschlagen."
    „Der nächste Transmitterdom

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