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1242 - Tsunamis im Einsatz

Titel: 1242 - Tsunamis im Einsatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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drei informieren konnten. Die gesamten Daten wurden auch an die Roboter transferiert.
    Als der TSUNAMI endlich vor dem einzigen oberirdischen Gebäude des Hanse-Depots landete, sprangen die drei hinaus, bevor noch die Landestützen den Boden berührt hatten. Die Roboter stürmten sofort los. Tek, Jenny und Sri benutzten ihre Tornistergeräte, um zum Eingang zu gelangen. Etwas abseits stand die verlassene Space-Jet.
    Einer der Roboter übernahm die Orientierung. Es ging mit höchster Geschwindigkeit in die Tiefe.
    Nachdem sie durch mehrere Gänge und Antigravschächte gehetzt waren, erreichten sie eine riesige Halle, in der auch die beiden Transmitter untergebracht waren.
    Drei verkrümmte Gestalten lagen auf dem Boden. Tekener erkannte sofort, daß es sich nur um die Besatzung des Depots handeln konnte. Eine Untersuchung ergab, daß die drei Männer nur paralysiert waren. Vorerst konnten sie aber keine Auskünfte geben.
    „Sie sind nicht mehr hier", stellte Sri fest und deutete auf die beiden betriebsbereiten Transmitter.
    „Kümmert euch um die Männer." Tekener eilte zu den Transmittern. Die dortige Kennzeichnung wies aus, daß der linke auf die Handelswelt Olymp programmiert war und der rechte auf Luna.
    Der Smiler las die letzten Daten aus. Drei Personen waren nach Olymp gegangen und eine zum Mond. Was das bedeutete, konnte er sich denken.
    „Jennifer, Sri", sagte er. „Ihr bleibt hier. Sorgt für die Paralysierten und informiert den TSUNAMI. Ich gehe mit den Robotern allein zum Mond."
    Er sah an den Gesichtern der beiden Frauen, daß diese damit nicht einverstanden waren, aber in Anbetracht der Umstände war dies der vernünftigste Weg.
    „Alarmiert auch Olymp", bat er, während er den Transmittersprung vorbereitete. „Dort soll man sich um die drei Ex-Sprecher kümmern, damit sie nicht noch mehr Unsinn anstellen."
    Die Plattform des Transmitters war groß genug, um alle Kampfroboter in einem Zug zu befördern. Tekener stellte sich zu den stählernen Maschinen, winkte den Frauen kurz zu und löste den Transport mit einem Knopfdruck aus.
     
    *
     
    „Ich habe dich erwartet!"
    Der Silberschemen stand nur wenige Meter entfernt. Ronald Tekener mußte zweimal hinsehen, um zu der Überzeugung zu gelangen, daß sich ein Mensch hinter dieser seltsamen Tarnung verbarg. Die Stimme wurde durch einen technischen Trick verzerrt, aber sie kam dem Aktivatorträger dennoch bekannt vor.
    „Gib auf!" verlangte Tekener. „Du bist allein, und ich habe zehn Kampfroboter."
    Die schemenhafte Gestalt lachte.
    „Du bist mein Freund, Ronald Tekener. Ich werde dir nichts tun. Ich gebe auf und weihe dich ein, aber deine Roboter kann ich als Zeugen nicht gebrauchen."
    „Schutzschirme!" bellte der Smiler.
    Im gleichen Moment legte sich ein Energiefeld um ihn.
    „Zu deinem Schutz, mein Freund", sagte die silberne Gestalt.
    Dann brachen aus verborgenen Öffnungen Flammenstrahlen. Sie durchschlugen fast mühelos die Defensivschirme der Roboter und verwandelten diese in einen Haufen Trümmer. Tekener konnte sich kaum bewegen, denn das Energiefeld schnürte ihn förmlich ein. Er sah seine Kampftruppe vergehen, ohne eingreifen zu können. Die verborgenen Waffen NATHANS, die auch hier im STALHOF zum Einsatz kommen konnten, leisteten ganze Arbeit.
    Die halbtransparente Gestalt kam auf den Aktivatorträger zu. Sie machte eine Handbewegung, und Tek war wieder frei.
    „Bitte sehr", sagte sie mit normaler Stimme, und im gleichen Moment erkannte Tek, wer das in Wirklichkeit war.
    Homer Gershwin Adams!
    Der Halbmutant, das Finanzgenie der Kosmischen Hanse! Der alte Freund Perry Rhodans! Der Aktivatorträger, der im frühen 20. Jahrhundert der alten terranischen Zeitrechnung geboren worden war.
    „Homer?" fragte Tekener lauernd.
    „Ja, ich bin's." Die Tarnmaske erlosch, und der kleine, bucklige Mann zeigte sein wahres Gesicht.
    „Warum, Homer?" stöhnte der Smiler. „Ich verstehe dich nicht. Du bist der Warner?"
    „So ist es. Ich sehe ein, daß der Zeitpunkt gekommen ist, an dem ich dich einweihen muß. Bitte, hör mir in aller Ruhe zu."
    „In Sachen Neugier war ich schon immer einsame Klasse. Leg los!"
    „Komm mit!"
    Adams verließ die Transmitterhalle und ging in einen Nebenraum. Dort setzte er sich an einen Tisch, auf dem eine Flasche und zwei Gläser standen. Er goß sich etwas von der gelblichen Flüssigkeit ein und nickte dem Smiler fragend zu.
    „Nichts! Danke!" Das Mißtrauen war aus den Worten Teks deutlich

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