Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1264 - Der Flug der LOVELY BOSCYK

Titel: 1264 - Der Flug der LOVELY BOSCYK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
halten dicht!" trompetete der Riesensiganese. „Schönen Tag noch!"
    Damit war er auch schon im Dschungel untergetaucht, und der Androide folgte ihm schweigend bis zur Plattform „Danke", sagte Jo, doch Chip winkte ab. Er deutete auf das bunte Treiben in den einzelnen Etagen. „Die Manzategen sind ausgeflippt", stellte er fest. „Sie schaffen alles herbei, was nicht irgendwie niet- und nagelfest ist!"
    Roi Danton hielt sich in ihrer Nähe auf, und er sprach mit mehreren Bordpsychologen, die glaubten, das Rätsel um das emsige Verhalten der Einheimischen, gelöst zu haben. Sie tauschten ihre eigenen Geschenke und Waren zurück und verehrten sie als Kleinode, nur weil die vier rubinischen Götter sie berührt hatten.
    Roi schritt ein. Er sprach über Armbandkom zu den Vironauten und machte ihnen die Problematik klar. Damit hatte niemand gerechnet. Den meisten gelang es noch, den Zustand nach dem ersten Tausch wiederherzustellen, so daß keiner mit dem nach Hause ging, was er mitgebracht hatte. Die Vironauten hatten manch wertvolles Kleinod des fremden Planeten eingetauscht, und wenn es nach ihnen gegangen wäre, hätten sie noch etliche dieser Dschungelstädte aufsuchen können. Besonders die Rubiner gefielen sich in der Rolle der mildtätigen Götter, und Mauria hätte beinahe ihre Kombination als Geschenk zurückgelassen. Alabrista erschien es allerdings nicht gerade als schicklich, wenn die berühmteste Sängerin des Planeten Rubin nackt vor den Augen Nampas herumstolzierte und erst recht vor den Augen der lüsternen Terraner. Brr!
    Also brachten die Beiboote die Vironauten zum Schiff zurück. Die Einheimischen, deren Namen Chip endlich preisgab, blickten ihnen traurig und voller Sehnsucht nach, aber es ging nicht anders. Die Männer und Frauen der BOSCYK wollten das Leben im Ckatoner-Reich kennenlernen, über dem der Ewige Krieger Kalmer seine Hand hielt. Der Planet Ollinod hatte sich dazu als denkbar ungünstig erwiesen.
    Ein paar Informationen jedoch hatte der Besuch der Dschungelstadt eingebracht. Chip hatte sie dem Regierungsbeauftragten entlockt. Die Entwicklung der Manzategen würde möglicherweise beschleunigt werden.
    Was hatten die Freifahrer damals mit den Rubinern auf ihrem Planeten anderes getan?
    Das System des Kriegers Kalmer erschien den Vironauten mit einemmal freundlich, nachdem die Elysischen Ringe und der Verbotene Planet sie zunächst abgestoßen hatten. Sie glaubten zu erkennen, daß alles in Erendyra einen Sinn hatte, den man nur verstehen konnte, wenn man die zehn Stufen der Erkenntnis erklommen hatte und ein Auserwählter geworden war.
    So, wie Stalker es verkündet hatte.
    „Aber wißt ihr, was wir tun, sobald wir auf einem Planeten mit einer höheren Zivilisation angelangt sind?" fragte Cornelius Tantal, als das Schiff mit dem Gravo-Antrieb in den Himmel hinaufstieg und den Mentor noch nicht für den Flug entlang der psionischen Linien benötigte.
    „Was?" entgegnete Demeter.
    „Wir starten einen Wettbewerb. Es wird ein Wettbewerb im Maximaltausch werden, falls ihr euch etwas darunter vorstellen könnt."
    Sie konnten es nur teilweise, aber Chip berührte das nicht. Sie würden es in der Praxis kennenlernen, was er meinte.
    Luzian Bidpott streichelte sanft seine Geliebte. Susa Ail seufzte lächelnd und erwiderte seine Zärtlichkeit. Ihre Ruhepause neigte sich dem Ende entgegen, und es war höchste Zeit, nach dem Rechten zu sehen. Einen Fehler konnten sie sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr leisten.
    Ein letzter, intensiver Kuß, dann schlüpfte Susa vom Bett hinüber in 4. die kleine Duschzelle. Wasser sprudelte, und kurz darauf kehrte die Computerspezialistin erfrischt zurück. Luzian trocknete sie ab und half ihr beim Anziehen, dann machte er sich selbst fertig.
    „Weißt du, ich mag ihn eigentlich ganz gern", sagte Susa, als sie gemeinsam die dritte Ebene verließen und in die zweite hinaufstiegen, wo sich die eigentliche Schaltzentrale befand. „Jo ist mir ans Herz gewachsen. Fast habe ich ein wenig Angst davor, daß wir ihn eines Tages verlieren könnten."
    „Wenn es sein muß, dann muß es sein. Unsere Arbeit ist wichtiger als Rücksichten auf Jo. Und vergiß nicht, daß er ein Androide ist. Ein künstliches Lebewesen!"
    „Mit eigenem Bewußtsein!"
    „Natürlich", nickte Luzian. Als Intensivpsychologe hatte er genügend Fachwissen, um die Problematik klar zu erkennen. Vom Bewußtsein her gab es keine großen Unterschiede zwischen dem eines normalen Menschen und dem

Weitere Kostenlose Bücher