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1273 - Upanishad

Titel: 1273 - Upanishad Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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silbrig schimmernde Linse war.
    Alles andere war schwarz.
    Die Linse blinkte plötzlich.
    Dicht hinter mir ächzte jemand, dann hörte ich ein Knirschen und dann schnelle Schritte, die sich entfernten. Die Schritte von Robotern fielen ein, dann wurde es still.
    Lelila setzte sich auf und musterte mich besorgt.
    „Was mache ich nur mit dir?" überlegte sie laut.
    Ich konnte logischerweise nichts dazu sagen. Aber ich hoffte auf baldige Hilfe. Die Einrichtungen auf der Hundertsonnenwelt waren nicht verwaist, und wenn die Posbi-Kontrolleure dieser Station von den Unbekannten ausgeschaltet worden waren, mußte das irgendwann bemerkt werden.
    Da schrillte auch schon der Alarm durch die Transmitterstation.
    Kurz darauf tauchte ein gutes Dutzend Posbis auf. Zwei kümmerten sich um den von mir „geblendeten" Roboter, die anderen stellten sich um Cracker, Lelila und mich auf.
    Die Kamashitin berichtete ihnen, was geschehen war. Daraufhin riefen die Posbis über Funk eine Reparatureinheit für Cracker und eine Medoeinheit für mich herbei.
    Eine Injektion befreite mich innerhalb weniger Minuten von meiner Lähmung. Inzwischen waren noch mehr Posbis aufgetaucht. Sie schienen allerdings ziemlich ratlos zu sein.
    Dann erschien Galbraith Deighton.
    Er atmete sichtlich auf, als er mich unversehrt vor sich stehen sah.
    „Das ist eine schlimme Sache", bemerkte er zu dem Zwischenfall. „Der Transmitter auf der MUTOGHMANN wurde manipuliert, das habe ich feststellen lassen, gleich nachdem die Posbis mich alarmierten. Sofort danach bin ich dann per Transmitter hierher gekommen."
    Er sah Lelila freundlich an, dann reichte er ihr die Hand.
    „Das also ist unsere kleine Kamashitin, von der du mir über Hyperkom erzählt hast. Ich bin froh, daß sie wenigstens geschont wurde."
    Ich hatte schon vorher mehrmals zum Sprechen angesetzt, aber die Stimmbänder hatten mir jedes Mal den Dienst versagt. Jetzt endlich fiel die Lähmung auch von ihnen ab.
    „Aber das wurde sie gar nicht!" stieß ich krächzend hervor. „Lelila, wie hast du das nur gemacht?"
    „Was gemacht?" fragte Gal verständnislos.
    „Sie wurde getroffen, täuschte aber die Paralyse nur vor - und als jemand zu uns kam, hat sie ihn mit einer Waffe vertrieben", erklärte ich, noch immer ein wenig mühsam.
    „Opa Shetvan hat es mir beigebracht", sagte die Kamashitin.
    „Aha!" erwiderte ich. „Durch Geistestraining wahrscheinlich. Vielleicht trägst du auch so etwas wie einen Sh'ant." Ich musterte erst jetzt die grünlich schillernde Kombination richtig, die Lelila trug und die genau zu ihrem grünen Haar paßte, das sie übrigens nicht zu kleinen Zöpfen geflochten trug wie Weiland Patulli, sondern das ihr in mittellangen - weichen Locken bis auf die Schultern fiel.
    „Ich weiß nicht, was ein Sh'ant ist, Tiff", erwiderte sie.
    „Und was war das für eine Waffe, mit der du den Hominiden vertrieben hast?" bohrte ich weiter. „Wo hast du sie überhaupt?"
    Sie lächelte schüchtern und schlug mit der flachen Hand auf eine schmale Tasche ihres rechten Hosenbeins.
    „Hier", antwortete sie. „Es ist ein Instinkt-Schocker. Wer von seinem Puls getroffen wird, dessen Instinkt schaltet ganz auf Flucht. Opa Shetvan hat ihn aus dem arkonidischen Psychostrahler entwickelt."
    „Opa Shetvan, Opa Shetvan!" wiederholte ich gereizt. „Man könnte denken, er wäre ein Alleskönner, dein Opa Shetvan!"
    „Er ist der beste Mensch, den ich kenne", entgegnete Lelila und funkelte mich zornig an.
    „Er hat es nicht so gemeint", verteidigte Gal mich schmunzelnd.
    Plötzlich kam Aufregung in die anwesenden Posbis. Sie scharten sich ausnahmslos um den von mir geblendeten Roboter, dann eilte einer von ihnen zu uns.
    „Er war auch ein Posbi!" stieß er hervor.
    Zuerst wunderte ich mich über die für einen Roboter ungewöhnliche Gefühlsregung, aber dann erinnerte ich mich wieder daran, daß die Posbis seit der Aktivierung des Chronofossils der Hundertsonnenwelt im vergangenen Jahr nach einem Evolutionssprung fühlende Wesen geworden waren. Nur ihr „Baumaterial" unterschied sie noch von echten organischen Intelligenzen.
    „Der Roboter, der meinen HUGOH deaktivierte?" erkundigte ich mich.
    „Ja", bestätigte der Posbi. „Er war ein Posbi, bis ihm jemand Memo-Module in die bionische Vernetzung schoß. Dadurch wurde er in einen Roboter zurückverwandelt und zugleich umprogrammiert."
    „Memo-Mudule?" echote Gal. „Ich höre zum erstenmal davon. Was ist das?"
    „Wir wissen es noch nicht

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