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1279 - Die Jenseits-Pyramide

1279 - Die Jenseits-Pyramide

Titel: 1279 - Die Jenseits-Pyramide Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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dafür sorgen, Ronny, dass sie dich nicht finden. Da brauchst du wirklich keine Sorgen zu haben. Vertrau mir.«
    »Und wie willst du das machen?«
    Jetzt lachte sie. »Da brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Ich kenne genügend Möglichkeiten.«
    »Ja, danke.«
    Ronny hatte Janes linke Hand ergriffen.
    Er drückte sie fest. Ein Zeichen, dass er Vertrauen zu ihr hatte.
    Das Café, ein kleiner Medientreff, lag zwar im gleichen Gebäude, aber sie mussten schon um eine Ecke herumgehen, um es zu erreichen. Es war unten untergebracht worden, im Innern hell erleuchtet, und die Fensterscheiben reichten bis zum Boden herab.
    Auch jetzt schaute Ronald Potter sich noch scheu um, aber er sah nichts Verdächtiges, und Jane hörte sehr gut, wie er tief durchatmete. Sie hoffe, dass er es geschafft hatte, einen großen Teil seiner Angst zu überwinden.
    Die Eingangstür musste erst noch aufgedrückt werden. Der Raum war recht groß, sehr licht. An der rechten Wandseite erstreckte sich der Tresen.
    Es gab auch eine Küche, in der kleine Mahlzeiten zubereitet wurden, es gab die Treppe, die in den Keller hinab zu den Toiletten führte, und es gab die zahlreichen Tische aus Holz, die mehr aussahen wie Gartenmöbel.
    Es waren noch genügend Tische unbesetzt, sodass sie die freie Auswahl hatten.
    »Wo möchtest du sitzen?«, fragte Jane.
    Ronny schaute sich um. »Nicht am Fenster«, sagte er.
    »Kein Problem.«
    Es gab genügend Tische. Sie setzten sich vom Fenster weg, aber sie saßen so, dass sie die Glasfront und auch die Tür im Auge behalten konnten. Zumindest hatte Jane diese Position eingenommen.
    Ihr Schützling schaute mehr zum Eingang hin.
    »Was möchtest du trinken?«
    Ronny hob die Schultern. »Ich… ich… weiß nicht so recht. Ich friere etwas.«
    »Einen Tee oder einen Kaffee?«
    »Nein, nicht. Kakao?«
    »Wenn es den hier gibt, klar.«
    Eine weibliche Bedienung mit Ringellocken trat an ihren Tisch heran.
    Sie erkundigte sich nach ihren Wünschen, und es gab tatsächlich Kakao.
    Jane bestellte einen für Ronny und für sich Wasser.
    »So, damit wäre alles klar«, sagte sie und lächelte ihren jungen Freund an.
    »Jetzt brauchen wir nur darauf zu warten, dass John Sinclair hier auftaucht. Ich werde ihn mal eben anrufen und ihm erklären, wo er uns finden kann.«
    Ronny reagierte nicht. Er schaute an Jane vorbei und fixierte die Eingangstür.
    »He, was ist?«
    »Sie sind schon da«, flüsterte er.
    »Wer?«
    »Meine Verfolger. Die mit den langen Mänteln.«
    Er hatte die Worte noch nicht ganz ausgesprochen, als die Tür von außen geöffnet wurde und zwei neue Gäste das Lokal betraten, die tatsächlich helle und lange Sommermäntel trugen…
    ***
    »Hier, dein Kaffee!«
    »Danke, Sid.« Roxanne Hill lächelte und schüttelte den Kopf. Sie hockte außerhalb des Studios auf einem Drehstuhl vor einem Schreibtisch und schaute hoch zu Sid Coltrane, der auf der Kante des Schreibtischs saß.
    Er war Chef vom Dienst, und man sah ihm an, dass er seinen letzten Urlaub im Süden verbracht hatte, denn er hatte eine unverschämt braune Gesichtsfarbe.
    »Bist du okay?«
    »Fast.«
    »War anstrengend, nicht?«
    Roxanne trank den Kaffee in kleinen Schlucken. »Ja, das ging verdammt an die Nerven. Es ist wohl mein schwerstes Interview gewesen. So mitgenommen war ich noch nie.«
    »Und du bist dir auch der Gefahren bewusst, denn mit den Typen, die dahinter stehen, ist nicht zu spaßen.«
    »Das kannst du laut sagen.«
    »Und wo ist der Junge? Hast du ihn allein gelassen? Einfach gehen lassen?«
    »Ja und nein. Er wollte allein sein. Er wollte nachdenken. Er wird unten im Café auf mich warten.«
    »Dann solltest du schnell zu ihm gehen, bevor etwas passiert. Die Typen spaßen nicht.«
    Roxanne ließ die Tasse wieder sinken.
    »So schnell sind sie auch nicht. Das Interview ist erst ein paar Minuten vorbei und…«
    »Denk an die Werbung, die wir gesendet haben.«
    »Da haben wir niemanden namentlich erwähnt und nur von einem Aussteiger gesprochen.«
    Sid deutete auf seinen Bauch. »Ich jedenfalls hätte Magenschmerzen, ehrlich.«
    Die Moderatorin nickte. »Genau die habe ich auch bekommen, und deshalb werde ich jetzt verschwinden.« Sie trank noch einen Schluck und stellte die leere Tasse dann zur Seite.
    Sid hatte noch eine Frage. »Was geschieht jetzt mit ihm? Wir können ihn doch nicht laufen lassen.«
    »Das sicherlich nicht. Ich werde mich um ihn kümmern.«
    »Wie?«
    »Ich nehme ihn erst mal mit in meine Wohnung.«
    »Und dort

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