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1281 - Der dreifache Tod

1281 - Der dreifache Tod

Titel: 1281 - Der dreifache Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Nehmen. Er riss sich noch mal zusammen -und erlebte seine endgültige Niederlage, als ihn Suko mit der Krone am Kopf erwischte.
    Der Gegenstand war schwer genug, um auch einen Mann wie Tiger ins Reich der Träume zu schicken. Er blieb in den nächsten Momenten noch an der Wand stehen wie festgeklebt und hielt seine dunklen Augen auf Suko gerichtet, aber der Blick verschwamm allmählich, sodass der Inspektor nicht mehr nachzusetzen brauchte. Mit einem letzten seufzenden Laut sackte der Mann zu Boden, wo er liegen blieb.
    Suko drehte sich um. Die Krone behielt er in der Hand. Auf der einen Seite ärgerte es ihn, dass Tiger bewusstlos geworden war, so konnte er nichts mehr von ihm erfahren. Aber seine Menschenkenntnis sagte ihm, dass Tiger bei seinen Antworten nicht gelogen hatte. Er wusste wirklich nicht, wo sich die restlichen drei Kämpfer befanden.
    Seit längerer Zeit kam Suko zum ersten Mal zur Ruhe. Es bedeutete auch, dass er nachdenken konnte, und dabei drehten sich seine Gedanken um John Sinclair.
    Getrennt marschieren, vereint schlagen. Dieser Slogan stimmte nicht mehr. Es war nicht so einfach, dass sie in diesem Fall zusammenkamen. Zudem machte sich Suko Sorgen um Shao. Er hatte sie ja etwas aus der Schusslinie haben wollen, aber wenn das stimmte, was ihm Tiger erklärt hatte, sah es nicht so gut für die beiden aus. Sie waren möglicherweise mit dem verfluchten Narbengesicht zusammengetroffen, und diese Gestalt beherrschte ihr Schwert perfekt.
    Sukos Handy hatte den Kampf gut überstanden. Er brauchte jetzt eine Verbindung zu den beiden, und deshalb wollte er Shao anrufen.
    Ihre Nummer hatte er natürlich gespeichert. Er rief sie ab und hoffte, dass er sie nicht zu einem Zeitpunkt störte, der sie in Bedrängnis brachte.
    Sie meldete sich sehr rasch, und ihre Stimme klang sogar recht normal, was Suko beruhigte.
    »Ich bin es.«
    »Suko!«
    Er lachte. »Alles okay bei mir. Und wie sieht es bei euch aus? Wo seid ihr?«
    »Auf dem Weg in die Stadt.«
    »Was ist mit Mr. Wash?«
    »Er lebt.«
    »Sehr gut.«
    »Bevor du weiterfragst, kann ich dir sagen, dass John diesen Kuan besiegt hat.« Shao ließ Suko nicht mehr zu Wort kommen. Sie berichtete ihn, was sie und John bei dem alten Chinesen erlebt hatten und wie Kuan schließlich seine dämonische Aktivität ausgehaucht hatte.
    »Da fällt mir ein Stein vom Herzen.«
    »Uns geht es auch so. Aber was ist mit den beiden restlichen Typen?«
    »Sie sind verschwunden. Ich hätte wahrscheinlich zu diesem Zeitpunkt gegen sie gekämpft, aber das war nicht möglich. Sie haben sich zurückgezogen. Niemand weiß, wo sie jetzt stecken.«
    »Auch Tiger nicht?«
    Suko warf dem Bewusstlosen einen knappen Blick zu. »Nein, er war ebenfalls überrascht. Ich habe ihn ausschalten müssen. Er ist in einen unfreiwilligen Schlaf gefallen.«
    Shao lachte. »Da kann ich mir schon denken, was passiert ist. Aber sei's drum. Wie geht es jetzt weiter?«
    »Ich muss die letzten beiden finden.«
    »Okay, wo bist du?«
    »Noch bei Tiger.«
    »Dann warte. Wir kommen zu dir. Oder John?«
    Suko hörte im Hintergrund die Stimme seines Freundes, der zustimmte.
    »Alles klar«, meldete Shao.
    »Gut. Aber da ist noch etwas, Shao. Wenn ihr mich nicht sehen solltet, bin ich trotzdem da. Du verstehst, was ich damit sagen will?«
    »Die Krone?«
    »Genau.«
    Sie räusperte sich. »Ich wusste es«, flüsterte sie dann. »Ich wusste genau, dass du sie einsetzen würdest. Irgendwie habe ich das geahnt. Es ist auch wichtig in diesem Fall.«
    »Dann bis gleich.«
    Sie schalteten die, Handys ab, und Suko stand wieder allein in der Stille. Er überlegte hin und her, wo sich Lu Shing und Amira aufhalten könnten. Leider wusste er zu wenig, und er war darauf angewiesen, zu warten, bis sie zurückkehrten. Aber da konnte es schon zu spät sein. Da hatten sie dann ihre Aufgaben bereits hinter sich, und Suko befürchtete das Schlimmste.
    Es waren auch keine Hinweise zu finden. Dieser Raum war auf seine Art und Weise leer. In der Lagerhalle hatten Suko und Shao das Entstehen des Trios beobachtet, ihnen war auch dieser grüne Nebel aufgefallen, aber auch der hatte sich hier verflüchtigt. Sie hatten diese Kraft der Kristalle mitgenommen, um so zu reisen wie sie es wollten.
    Der Inspektor wollte den Raum schon verlassen, als er das typische Geräusch hastiger Schritte hörte. Jemand hatte das Büro weiter vorn betreten.
    Augenblicklich war die Spannung wieder da! Suko eilte zur Tür, stellte sich aber in den toten

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