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1281 - Teleport

Titel: 1281 - Teleport Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hineingehen. Es kommen nur Maschinen heraus und verschwinden in verschiedenen Fahrzeugen. Es sieht aus, als seien die letzten Installationen durchgeführt worden. Damit sind die Vorbereitungen für den Großversuch endgültig abgeschlossen."
    Aus der KISCH kam das Sendesignal. Diesmal war die Stimme Ding-Dongs nicht zu hören, wie er die Sendung ankündigte und die Zuschauer auf vielen tausend Planeten scharfmachte. Und dabei war noch lange nicht gesagt, daß die Sendung so durchgeführt werden konnte, wie sie geplant war. Wonnejunge meldete sich nicht, und das war kein Wunder. Für ihn kam es darauf an, daß er jetzt seinen Standort nicht verriet.
    Die Memoeinheit signalisierte mit einem Licht, daß ihr Speicher abgerufen wurde. Krohn lauerte auf den günstigsten Zeitpunkt, während Rarp sich an seiner Seite nicht rührte. Er schien zu einer metallenen Säule erstarrt.
    Die Kamera begann zu arbeiten. Sie tat es lautlos, nur die Kontrollanzeige am unteren Rand des SERUN-Helmes wies drauf hin. Meysenhart klappte endlich den Helm zurück und wischte sich eine Haarsträhne aus der Stirn. In dem winzigen Lautsprecher, den er im rechten Ohr trug, plärrte plötzlich die Stimme des Siganesen ein Signal.
    „Sulvagaan Tuv Dona", sagte der Reporter. „Deine Aufgabe ist es, die Fertigstellung der Bodenstation zu überwachen. Gibt es Schwierigkeiten?"
    Der Panish bewegte seinen schnabelähnlichen Kiefer. Er deutete nach rechts auf einen der Shada.
    „Romplun soll für mich sprechen", antwortete er langsam. „Da es die Arkoniden angeht, ist es nur recht, wenn ein Arkonide Auskunft gibt!"
    Der Shad nickte fahrig und sprudelte dann los. „Schwierigkeiten gibt es keine. Die Installationen sind abgeschlossen. Unter der Aufsicht zweier arkonidischer Wissenschaftler wird soeben die Syntronik in Betrieb genommen. Ich kann das Funktionsprinzip wohl voraussetzen!"
    Meysenhart bestätigte es. Mit Sicherheit gab es nur wenige Milchstraßenbewohner, die nicht wußten, was eine Syntronik oder ein Syntron war. Es handelte sich um einen Rechner mit hyperenergetischem Innern. Er bestand ausschließlich aus exakt strukturierten und miniaturisierten Hyperfeldern. Felder verschiedener Struktur übernahmen die herkömmlichen Funktionen der Prozessoren, der Datenkanäle, der internen und externen Speicher. Dieses System war in höchstem Maß dynamisch.
    Wurden mehr Prozessoren und dafür weniger Datenkanäle gebraucht, so ließen sich die betreffenden Felder ganz einfach umwandeln. Und die Abläufe im Innern dieses neuen Computers liefen dazu überlichtschnell ab, was zu ein paar Schwierigkeiten in der Reihenfolge von Ursache und Wirkung, von Befehlseingabe und Lösungsbekanntgabe führte. Aber dieses Problem war von den Wissenschaftlern längst bewältigt worden.
    „Die Station arbeitet vollautomatisch und wartet sich selbst", fuhr der Shad fort. „Leider können wir euch keinen Schritt zur Station selber gewähren, das Risiko ist zu groß."
    „Unsere Zuschauer würden gern etwas über die Arbeitsweise der Bodenstation erfahren", wich Meysenhart aus. Er lauschte intensiv auf ein Signal, das seine Hoffnungen bestätigte.
    „Ding-Dong", machte sein Ohrlautsprecher fast unhörbar. Und noch einmal: „Ding-Dong."
    „Das Sytron teilt die geschaffene planetare Psinetz-Sphäre in ein Koordinatensystem ein", sagte der zweite Shad. „Es steht mit jedem an das Teleport-System angeschlossenen Gürtel in Verbindung. Da die Verbindung überlichtschnell arbeitet, sind Fehler ausgeschlossen. Das heißt, einmal entstandene Fehler können rechtzeitig korrigiert werden, bevor sie sich zum Nachteil der Benutzer auswirken. Ein zwischengeschaltetes Übergangsfeld verhindert, daß der Benutzer des Teleportgürtels sein Ziel erreicht, bevor er den Wunsch dazu überhaupt geäußert hat."
    „Was ist bei Störungen?" hakte der rasende Reporter nach. „Wie störanfällig ist das Ganze?"
    „Es gibt im Arkon-System keine Störmöglichkeit", meldete sich jetzt der Panish zu Wort.
    „Und jetzt müssen wir euch bitten, das Gelände zu verlassen. Die Aktivierung darf nicht unkontrolliert erfolgen!"
    Meysenhart bedankte sich und ließ die Kamera schwenken, so daß die Station in ihren Ausmaßen gut zur Geltung kam. Aus der Nähe und vom Boden aus betrachtet, wirkte sie wuchtig und gefährlich. Der rasende Reporter und sein Begleiter stiegen in das Fahrzeug, das sie zurück zur Energieschleuse brachte. Sie durchquerten sie, und im Rücken Meysenharts sagte eine

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