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13 - Der Gott der Finsternis

13 - Der Gott der Finsternis

Titel: 13 - Der Gott der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana G. Gallagher
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»Den Silas Marner der Marmeladendoughnuts.«
    »Silas wer?«, fragten Xander und Buffy im Chor.
    »Silas Marner, der Weber von Raveloe.« Oz’ Blick wanderte zwischen den beiden hin und her. »Eine Novelle von George Eliot über einen Geizhals. Sie wird im zweiten Highschool-Jahr bearbeitet.« »Ich habe sie nicht gelesen.« Xander sah Buffy an. »Womit klar ist, warum wir nicht auf Nachricht vom M.I.T. warten oder zum Vorstellungsgespräch nach Stanford eingeladen werden.«
    »Unter anderem.« Cordy eroberte sich den freien Stuhl an ihrem Tisch. »Aber ihr wisst doch sicher, dass das Community College jeden nehmen muss, der die Sunnydale High abgeschlossen hat, oder nicht? Nicht, dass das ein Zuckerschlecken wäre. Wenn eure Noten nach sechs Monaten nicht gut genug sind, dann dürfen sie euch rausschmeißen.«
    »Vergiss den Doughnut, Xander«, sagte Buffy. »Ich habe keinen Hunger mehr.«
    »Cordelia hat eine besondere Wirkung auf ihre Umgebung.« Xander lächelte freudlos. »Übelkeit erregend.«
    »Also, wer begleitet mich nach Schulschluss zu Oz’ Garage?«, fragte Willow strahlend, in der Hoffnung, damit den verbalen Klingen die Schärfe nehmen zu können. »Das ist doch okay, Oz, wenn wir alle kommen?«
    »Weiht mich ein«, sagte Xander. »Mir ist noch nicht klar, was an Oz’ Garage so reizvoll sein könnte.«
    »Sag nur nicht, die Dingoes proben immer noch in deiner Garage, Oz.« Cordy schüttelte den Kopf. »Warum nicht im Bronze?«
    »Diese Woche spielen wir nicht im Bronze.« Oz wandte sich zu Willow um. »Kein Problem für mich. Wird wohl ein bisschen voll werden, wenn die ganze Bande da ist, aber das kriegen wir hin.«
    »Probe ist gut.« Xander spießte seinen Doughnut auf eine Gabel auf. »Kommst du mit, Buffy?«
    Buffy verzog das Gesicht, als die rote Himbeerfüllung aus den Löchern des mit Zuckerguss überzogenen Doughnuts hervorquoll. »Tut mir Leid, keine Zeit. Ich habe andere Pläne.«
    »Welche?«, fragte Cordy, dann setzte sie hinzu: »Ach, das hatte ich vergessen. Du bist die Jägerin. Tödliche Waffen, Nahkampf und Schweiß sind natürlich unterhaltsamer, als mit coolen Musikern herumzuhängen, die immer noch am Leben sind.«
    Buffy verkniff sich eine adäquate Erwiderung. Cordelia war immun gegen Beleidigungen jeder Art, was jeden Versuch, ihre Selbstgefälligkeit einzubeulen, von vornherein zum Scheitern verurteilte. »Falsch, ich werde dem Geschichtsclub beitreten.«
    Xander wäre beinahe an seinem Doughnut erstickt. »Warum?«
    »Giles’ Anweisung.« Buffy seufzte. »Sehen wir es realistisch: die unerschrockene Schlächterin der Untoten zu sein, reicht nicht für ein Empfehlungsschreiben ans College.«
    »Meine Rede.« Cordy runzelte die Stirn.
    »Der Geschichtsclub? Ist das dein Ernst?« Willows Augen leuchteten. »Ich wollte immer dem Geschichtsclub beitreten, aber. ich hab’s nicht getan, weil, na ja, wir waren immer so damit beschäftigt, böse Jungs zu jagen und so.«
    Xander nickte. »Aber jetzt, wo der Höllenschlund zur Ruhe gekommen zu sein scheint.«
    »Wir könnten alle dem Geschichtsclub beitreten!« Fragend sah Willow einen nach dem anderen an. »Wenn wir wollen.«
    Cordelia protestierte: »Was soll das heißen, wir alle? Ich gehöre nicht zu diesem >Wir<, schon vergessen?«
    »Ich bin auch nicht gerade versessen auf den Kram, aber.« Xander sah Buffy von der Seite an. »College-Empfehlung, was?«
    Buffy zuckte die Schultern. »Ich weiß nicht, ob mir das hilft, aber schaden wird es mir auch nicht.«
    »Und Mr. Coltrane ist wirklich nett. für einen Lehrer.« Nachdem Willow den Gedanken aufgegriffen hatte, anderen Aktivitäten jenseits der Bekämpfung dämonischer Umtriebe nachzugehen, ließ sie nicht so einfach wieder davon ab. »Wie Giles.«
    »Was Coltrane angeht.« Buffy dämpfte nur ungern Willows überschäumenden Enthusiasmus, aber die unerfreuliche Neuigkeit würde so oder so die Runde machen, noch ehe dieser Tag zu Ende war. ». er ist seit heute Morgen nicht mehr für den Geschichtsclub zuständig.« Sie genoss die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Anwesenden, als sie ihnen von Direktor Snyders Bericht über Diebstahl und Flucht des Lehrers erzählte.
    »Aber Mr. Coltrane würde doch nie. ich meine, er kann doch nicht.« Nun verschlug es Willow tatsächlich die Sprache.
    »Offensichtlich konnte er doch.« Buffy lächelte mitfühlend. »Tut mir Leid, Will.«
    Xander schüttelte den Kopf. »Da denkt man gerade, man kennt den Kerl, und schon raubt er ein Massengrab

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