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1305 - Im Schloss der Zombie-Frauen

1305 - Im Schloss der Zombie-Frauen

Titel: 1305 - Im Schloss der Zombie-Frauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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dem es eine Küche gab oder einen Aufenthaltsraum, in dem die Frauen über ihre Sorgen sprachen.
    Hier war es nur kalt und leer!
    »Was machen wir jetzt, John?«
    »Wir suchen weiter.«
    »Wo denn?«
    »Hier im Schloss. Irgendwo müssen sie ja stecken, verdammt noch mal. Die haben sich nicht in Luft aufgelöst. Das ist doch einfach verrückt.«
    »Und die Hunde sind auch nicht da.«
    Daran hatte ich auch schon gedacht und mir zugleich Gedanken über den Grund gemacht. Diese Doggen waren auf Menschen dressiert. Sie mussten uns längst gewittert haben, aber von ihnen war weder etwas zu sehen noch zu hören.
    Kein Hecheln, kein Knurren, nicht das Tappen von Pfoten, und auch kein anderer Geruch. Dass sie freigelassen worden waren, bezweifelte ich.
    Oben war nichts. Uns blieb nur der untere Bereich. Oder ein Keller. Ein ehemaliges Verlies. Das konnte es auch sein. Aber dazu mussten wir erst den Zugang finden.
    »Ich habe eine Idee, John.«
    »Sprich sie aus.«
    »Kann es möglich sein, dass sich dein Freund Suko um die Hunde gekümmert hat?«
    Ich senkte meinen Blick und schaute in das angespannte Gesicht des Vogelmädchens.
    »Dann müsste er auch hier sein.«
    »Oder noch draußen.«
    »Stimmt. Willst du nachschauen?«
    Die Idee war gar nicht schlecht. Bis zum Eingang musste ich auch nur ein paar Schritte zurücklegen.
    Das Vogelmädchen blieb zurück. Ich wusste, dass es ebenso gespannt war wie ich. Sicherheitshalber zog ich meine Waffe, bevor ich die Tür öffnete. Ich rechnete damit, dass jemand dahinter lauerte, besonders zwei vierbeinige Wesen.
    Nichts davon traf zu. Nur die kalte Luft erwischte mich, als ich die Tür spaltbreit geöffnet hatte. Ich sah keine Hunde und auch keine Spur von Suko, vor mir lag diese leere, kalte, winterliche Landschaft, die von einer fahlen Sonne gebadet wurde.
    Ich traute mich noch weiter vor, schaute mir auch so gut wie möglich die Umgebung rechts und links an, doch da war auch nichts zu sehen, bis ich den Kopf ziemlich drehte.
    Dort stand der Wagen, der Morris, den wir uns am Flughafen geliehen hatten.
    Also war Suko eingetroffen. Aber er war nicht zu sehen. Er hielt sich versteckt. Wie ich ihn kannte, wartete er auf eine günstige Möglichkeit, eingreifen zu können. Jedenfalls ging ich jetzt davon aus, dass er sich mittlerweile im Schloss befand.
    Ich zog mich wieder zurück. Dabei schloss ich die Tür so leise wie möglich. Carlotta wartete auf mich, nur nicht so wie ich es gedacht hatte. Sie schwebte unter der Decke und flog praktisch auf der Stelle. Das Gesicht hatte sie nach unten gerichtet und leicht gedreht, damit sie mich anschauen konnte. Dabei lag ein Zeigefinger ausgestreckt auf ihrem Mund. Sie wollte mir klar machen, nichts zu sagen und so still wie möglich zu sein.
    Das tat ich auch. Mit dem Rücken drückte ich mich rechts der Tür an die Wand und lauerte darauf, dass etwas passierte. Die Beretta hielt ich weiterhin in der Hand. Ich wäre nicht überrascht gewesen, das Tappen schneller Pfoten auf dem Boden zu hören.
    Ich hörte auch etwas. Nur waren es keine Pfoten, sondern recht normale Schritte, auch wenn sie noch weiter entfernt waren. Und ich nahm sie auch nur aufgrund dieser ungewöhnlichen Stille wahr.
    Die Geräusche waren jenseits der Treppe aufgeklungen. In einem Bereich, in dem es ziemlich finster war. Zumindest konnte man sich dort verstecken, ohne schnell gesehen zu werden.
    Wenig später sah ich die Bewegung.
    Da kam jemand…
    Carlotta verhielt sich still. Ich tat es ebenfalls und musste mir eingestehen, keinen besonders günstigen Platz gewählt zu haben, denn das Licht reichte bis zu mir.
    Zuerst hörte ich das leise Lachen. Danach ein Flüstern, das allerdings recht laut klang.
    »Spielen wir jetzt Verstecken?«
    Mir fiel ein Stein vom Herzen. Es war Suko, der mich das gefragt hatte. Auch Carlotta entspannte sich. Leicht wie eine Feder sank sie zu Boden, streckte die Beine aus und landete sicher.
    Wir trafen in der Mitte des leeren Bereichs zusammen und atmeten zugleich auf.
    »Was ist mit den Hunden?«, fragte ich zuerst.
    »Sie schlafen.«
    »Tot?«
    »Nein, nein.« Suko lächelte. »Aber du kennst ja meine Schläge. Dagegen haben auch sie nichts tun können. Jedenfalls brauchen wir vor ihnen keine Angst zu haben.«
    »Super. Was hast du sonst noch entdeckt?«
    Suko hob die Schultern. »Nichts, John. Keine Spur von Maxine oder den anderen Frauen. Das Schloss kam mir leer vor. Aber man hätte es dann nicht zu bewachen brauchen. Und was habt ihr

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