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1319 - Der Bote des schwarzen Tods

1319 - Der Bote des schwarzen Tods

Titel: 1319 - Der Bote des schwarzen Tods Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gedacht.«
    »Okay.«
    Wir konnten eine kleine Bilanz ziehen. Einen ersten Erfolg hatten wir erreicht, über den jedoch keiner von uns so richtig glücklich war. Wir wussten jetzt, dass es die fliegenden Skelette gab. Woher sie kamen, war uns unbekannt, und so konnten wir darüber nachgrübeln, ob es tatsächlich die Boten des Schwarzen Tods waren.
    Mittlerweile waren wir so weit, dass wir nichts mehr ausschlossen. Die starren Fronten waren aufgerissen worden. Wenn alles so eintraf, wie wir befürchteten, würde es auch im Reich der Dämonen Umbrüche geben, denn der Schwarze Tod würde versuchen, die Macht an sich zu reißen.
    Dass uns das ebenfalls nicht egal war, verstand sich von selbst, denn sehr leicht konnten wir zwischen die Mahlsteine geraten. Man konnte auch sagen, dass die alten Zeiten dabei waren, wieder zurückzukehren.
    »Flavio McCormick hat davon gesprochen, dass ein Skelett über sein Grundstück geflogen ist. Ein großes, ein riesiges, wie auch immer. Und jetzt stellt sich die Frage, ob es das Skelett gewesen ist, das wir vernichtet haben.«
    Suko schaute mich an. »Glaubst du das?«
    »Nein, das glaube ich nicht. So riesig hat es mir nicht ausgesehen. Es sei denn, Flavio McCormick hat sich geirrt. Das allerdings kann ich auch nicht so recht glauben. Für mich war es nicht das Einzige. Und wenn ich an Atlantis denke und natürlich an die fliegenden Skelette, dann erinnere ich mich daran, dass es verdammt viele gewesen sind, die den Schwarzen Tod auf seinen Beutezügen begleitet haben. Die haben es geschafft, auch Myxins Vampire zu vernichten.«
    »Nicht alle, John.«
    »Wieso?«
    »Denk an den Blutsee.«
    Ich winkte ab. »Geschenkt. Jedenfalls können wir davon ausgehen, dass auch die Helfer des Schwarzen Tods überlebt haben. Nicht alle, aber einige. Der Untergang des Kontinents hat eben nicht die gesamte Armee vernichtet.«
    Dabei beließen wir es zunächst. Denn es konnte auch ganz anders gewesen sein. Da hatten wir in unserem Leben schon zahlreiche Überraschungen und Erfahrungen erlebt.
    Der Fahrer lehnte außen am Bus. Jemand hatte ein Pflaster hervorgenommen und es dem Mann an die Stirn geklebt. Er bekam auch zu trinken und wusste nicht, wie er sich verhalten sollte.
    Wir hätten eigentlich als Zeugen bleiben müssen, aber es drängte einfach die Zeit. Wir waren mit Flavio McCormick verabredet. Was er zu sagen hatte, war uns wichtig.
    Suko hatte alles Wichtige in die Wege geleitet. Die Helfer wussten auch, wie sie uns erreichen konnten.
    Als Larry Hurst hörte, dass wir uns verabschieden wollten, gefiel ihm das gar nicht. Er schrak leicht zusammen, doch wir konnten ihn davon überzeugen, dass ihm keine Gefahr mehr drohte und dass sich die uniformierten Kollegen um ihn und die Fahrgäste kümmern würden.
    »Mehr kann ich Ihnen nicht sagen, Mr. Hurst. Wenn der Bus frei ist, fahren Sie sofort los. Man erwartet Sie!«
    »Das weiß ich, denn ich habe telefoniert.«
    »Gut.«
    Sein Händedruck war sehr fest, als er sich verabschiedete. Er wollte etwas sagen, das sahen wir ihm an. In seinen Augen schimmerten Tränen, seine Stimme erstickte, und so drang nur ein erstickter Laut aus seinem Mund.
    Wir gingen zurück zum Rover. Jetzt waren wir gespannt, was Flavio McCormick uns zu sagen hatte…
    ***
    Sandro schaute seinen Kollegen an. »Hast du alles mitbekommen, was er gesagt hat?«
    »Ja, er hat laut genug gesprochen.«
    »Bist du einverstanden?«
    Luke, der Mann, der seine blonden Haare noch heller hatte färben lassen, überlegte einen Moment. »Hier sind wir sicher. Bisher hat das Ding uns nicht angegriffen.«
    »Du bist feige!«
    Luke starrte Sandro an, der das glatte Gegenteil von ihm war. Zumindest äußerlich, denn Sandros Haare waren pechschwarz und sehr kurz geschnitten. Er hatte ein rundes Gesicht, das vom Ausdruck her irgendwie nicht erwachsen werden wollte. Wer Sandro aber aufgrund seines Gesichts beurteilte, der täuschte sich. Wenn es hart auf hart kam, zeigte er, was in ihm steckte, und das war nicht wenig.
    »Ich bin nicht feige, das weißt du. Aber was ich da draußen sehe, das hat mich zum Nachdenken gebracht. Das ist ein fliegendes Skelett, verstehst du?«
    »Ich habe Augen«, sagte Sandro.
    »Okay, super. Die habe ich auch.« Er tippte gegen seine Stirn.
    »Und ein Gehirn, mit dem ich nachdenken kann. Ich habe mich nämlich gefragt, wie so etwas möglich ist.«
    »Keine Ahnung.«
    »Du solltest nachdenken.«
    »McCormick hat jedenfalls Angst.«
    Luke schaute durch die nicht eben

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