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133 - Dämonenerbe

133 - Dämonenerbe

Titel: 133 - Dämonenerbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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sprach Coco weiter. Eric legte den Kopf schief und hörte aufmerksam zu. Er verstand jedes Wort, das Coco sprach. „Sie schwebt in großer Gefahr. Weißt du, wo sie gefangengehalten wird?"
    Eric nickte eifrig mit dem Kopf, dabei stieß er ein empörtes Krächzen aus.
    „Immerhin etwas", freute sich Coco. „Kannst du mich zu ihr bringen?"
    Wieder kam das Nicken als Antwort.
    „Erinnerst du dich noch daran, wie deine Gefährten mich und meinen Bruder Georg nach Llandaff Castle gebracht haben?"
    Zustimmend wedelte er mit den Flügeln.
    „Ich habe noch ein paar Dinge zu erledigen, Eric. Instruiere deine Freunde, was ich vorhabe."
    Ein krächzendes Nicken war die Antwort.
    „Wenn du dich mit Rebecca in Verbindung setzen kannst, dann sage ihr, daß ich unterwegs bin. Sie soll noch ein paar Minuten aushalten."
    Nochmals stürmte Coco die Treppe hoch, diesmal aber in der anderen Zeitebene. Wie eine Verrückte raste sie im Labor hin und her, drückte dort einen Knopf, da einen Schalter und betrachtete dann zufrieden ihr Werk. Das von Adalmar erfundene „Erfrischungsgerät" hängte sie sich um den Hals. Ihre Umhängetasche war prall gefüllt, als sie die Villa verließ.
    „Eric, jetzt hör mir mal gut zu, und gib die Information an deine hübschen Freunde weiter." Aufmerksam lauschte Eric, danach krächzte er die anderen an, die vor Schreck aufflatterten. Einer wollte protestieren, doch als Eric auf ihn losging, ließ er die Flügel hängen.

    Für die Geschehnisse in der Ruine unweit des Meidlinger Friedhofes gab es eine treffende Bezeichnung: Tohuwabohu.
    Der Blonde und der Glatzköpfige standen mit ihren schußbereiten Gewehren auf der linken Seite des Ganges, während sich Vigor und Perez Lexas auf der rechten Seite eingefunden hatten, um dem Gemetzel beizuwohnen.
    Die unfertig wirkenden Gesichter der Dämonendiener verrieten keine Regung, sie stierten über die Trümmer und durchbohrten den nächtlich schwarzen Himmel.
    Vigor verhielt sich betont reserviert, während Perez Lexas ein wenig nervös wirkte.
    „Die simuliert nicht!" durchbrach Gert Lexas kraftvolle Stimme die Stille der Nacht.
    „Die sieht ja aus wie ein Schrumpfkopf!" schrie sein Bruder.
    Rebecca kämpfte gegen den drohenden Tod, dabei empfing sie eine Nachricht, die ihre letzten Kräfte freiwerden ließ.
    Vier Fledermäuse stießen völlig geräuschlos wie Miniatursegelflugzeuge auf die zwei Schützen hernieder. Die zwei anderen schenkten Vigor und Perez Lexas ihre Aufmerksamkeit.
    Die Dämonendiener waren vom Angriff völlig überrascht, doch sie handelten ihrer Ausbildung entsprechend. Als sie die scharfen Krallen auf Nacken und Armen spürten, warfen sie sich einfach rücklings zu Boden, dabei wurde eine Fledermaus halb zerdrückt, hauchte dabei aber ihr unmenschliches Leben nicht aus. Der Glatzkopf rammte einer den Gewehrlauf in den Körper und drückte ab. Das Biest, das sich in seinem Nacken verbissen hatte, riß er einfach herunter, nicht achtend auf die schweren Verletzungen, die er erlitten hatte. Mit einem wohlgezielten Schuß erledigte er es.
    Dem Blonden erging es nicht so gut. Es war ihm zwar unbewußt gelungen, eine der Fledermäuse ein wenig zu verletzen, doch dabei war er so unglücklich mit dem Hinterkopf auf einer Stahlkante aufgeschlagen, daß er bewußtlos wurde.
    Perez Lopez stieß einen gellenden Schmerzensschrei aus, als sich die Krallen in seine Ohren versenkten. Die scharfen Zähne rissen ihm büschelweise das dichte schwarze Haar aus. Blut tropfte in seine Augen, und er schlug verzweifelt um sich.
    Vigors gepflegter frackartiger Anzug flatterte innerhalb weniger Sekunden in Fetzen um seinen Oberkörper. Schwarzes Blut quoll aus den unzähligen winzigen Wunden, die ihm die scharfen Zähne der Fledermaus beibrachten.
    „Zu Hilfe!" schrie Perez Lexas wehklagend.
    Daraufhin wandten sich seine Söhne von Rebecca ab, die wie eine Mumie in einer Ecke hockte, und stürmten auf den Gang.
    Der blonde Dämonensklave schüttelte den Kopf und setzte sich auf. Verwirrt stierte er das schwarze Monster auf seinen Knien an, das sich mit Teilen seines Körpers beschäftigte. Doch er spürte keine Schmerzen. Sofort griff er nach dem Gewehr und drückte ab. Somit waren drei Fledermausgeschöpfe tot, und eines lag im Sterben. Der Glatzkopf gab ihm den Gnadenschuß. Nun lebten nur mehr zwei.
    Die beiden versuchten die krächzenden Geschöpfe zu erschießen, die Vigor und Perez Lexas bedrängten, doch sie getrauten sich nicht zu schießen, da

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