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1342 - Tod aus der Unendlichkeit

Titel: 1342 - Tod aus der Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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galt, einen großen Vorrat an Paratau zu sichern und zu verteidigen.
    Man legte ihm eine Reihe von Papieren vor, die er sorgfältig durchlas, bevor er sie unterzeichnete. Tarka-Muun trieb ihn zur Eile, doch er ließ sich nicht drängen. Er war vorsichtig geworden. Und tatsächlich entdeckte er einen Passus in den Formulierungen, der ihm zum Verhängnis werden konnte, wenn er ihn so akzeptierte. Er strich ihn durch, zeichnete ihn ab und unterschrieb danach erst das ganze Papier. „Verschwinde!" fauchte Tarka-Muun ihn an. „Ich will dich nie wiedersehen. Und laß dir nicht einfallen, an einer der Männerbewegungen teüzunehmen. Es würde dir nicht bekommen." Er blickte sie verwundert an. „Oh, ja", höhnte sie. „Ich weiß, daß du das verdammte Recht dazu hast, aber es würde uns nicht gefallen, dich dort zu sehen. Also, überlege es dir, mein Freund."
    „Du wirst mich nicht dort antreffen", erklärte er. „Ich habe keine Lust, mir irgendwann im Dunkeln die Kehle aufschlitzen zu lassen."
    „Du solltest nicht einmal an so etwas denken", sagte sie drohend. „Vergiß nicht, daß es so etwas wie eine Espo gibt.
    Sie hat Zugang zu deinen Gedanken."
    „Das werde ich ganz sicher nie vergessen", erwiderte er, nahm seine Papiere und verließ den Raum. Er durchlief noch einige weitere Kontrollen und trat dann auf die Straße hinaus. Ein steifer Wind wehte von See her. Er vernahrn die Schreie der großen Vögel, die über der Bucht schwebten, und der Geruch von vermodernden Algen drang ihm in die Nase.
    Han-Doaq ging einen gewundenen Weg zum Wasser hinunter. Immer wieder mußte er an den Paratau denken, den er in der Zelle gelassen hatte.
    Mit aller Deutlichkeit wurde er sich nun bewußt, wie sehr ihn seine neue Fähigkeit verändert hatte. Er konnte die Erinnerung daran nicht einfach löschenund zur Seite schieben, und er wollte sich auch nicht damit abfinden, daß es nun vorbei war mit den Exkursionen. „Ich werde mir irgendwann wieder Paratau besorgen", flüsterte er, während er sich auf einem Stein am Wasser niederließ und die Nase in den Wind reckte. Die Brandung brach sich am Riff draußen, aber der Gischt sprühte zuweilen bis zu ihm her. „Wie dumm sie sind!" murmelte er. „Wie unerträglich dumm. Sie wollen meine Hilfe nicht. Nur weil ich ein Mann bin. Was spielt es schon für eine Rolle, ob ich die Dinge mit den Augen eines Mannes oder mit denen einer Frau sehe? Ich beurteile sie vielleicht anders als sie, aber ich kann die Tatsachen nicht verändern. Sie verzichten auf eine einmalige Chance, die anderen zu beobachten, weil sie nicht wahrhaben wollen, daß ein Mann so etwas kann."
    Immer deutlicher wurde er sich dessen bewußt, daß er keinen Paratau mehr hatte und daß er aus diesem Grund seine neue Fähigkeit nicht entfalten konnte. Er konnte nicht mehr aus sich heraus. Er konnte nicht mehr sehen, was weit von ihm entfernt geschah. Er kam sich vor wie jemand, der sein Augenlicht verloren hatte. „Ich werde mir Paratau besorgen", schwor er sich und schleuderte ein paar Steine ins Wasser. „Ich werde wieder auf die Suche gehen, und ich werde Perry Rhodan finden. Vielleicht läßt sich dann etwas machen. Irgendwie werde ich es euch heimzahlen."
    Er erhob sich und wandte sich der Siedlung zu. Eine Regenfront zog heran, und er beschleunigte seine Schritte, um sein Haus zu erreichen, bevor die ersten Tropfen fielen.
    Auf halbem Weg blickte er zu dem langgestreckten Gebäude hinüber, in dem Tausende von Paratau-Tropfen lagerten.
    Sie wurden von einer Spezialtruppe von Espern sorgfältig bewacht. Ein ganzer Komplex von Sicherheitsmaßnahmen und Kontrollen sorgte dafür, daß nicht ein einziger Tropfen verlorengehen konnte.
    Und doch war es geschehen. Es war vor einigen Tagen gewesen. Han-Doaq war Zeuge gewprden, wie vier junge Frauen eine Schachtel mit Paratau-Tropfen aus dem Depot geholt hatten. Er war zuf ällig in der Nähe gewesen, als sie die Schachtel auf einer kleinen Antigravplattform herausbrachten. Sie waren noch keine zwanzig Schritt weit gekommen, als sie die Protektorin Mia-San-K'yon entdeckten, die sich mit ihren Beraterinnen auf einem Weg unter ihnen befand. Zwei von ihnen waren an den Rand des Weges gegangen und hatten zu ihr hinabgesehen. Die Protektorin war aufmerksam geworden und hatte sie zu sich gerufen. Sie waren zu ihr gegangen, und nun hatten die beiden anderen Frauen die Antigravplattform verlassen und waren bis an den Rand des Weges vorgetreten.
    In diesem Moment war Han-Doaq von

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