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1417 - Der Würgeengel

1417 - Der Würgeengel

Titel: 1417 - Der Würgeengel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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das über meinen Nacken hinwegstrich.
    Wie ein Nebelstreif mit Eis. Ich fuhr aus der Drehung herum.
    Es war nichts zu sehen.
    Irrtum oder nicht?
    Ich war es gewohnt, den Dingen auf den Grund zu gehen, und lief den Weg einige Schritte zurück.
    Der Flur gab mir keine Antwort auf meine Frage. Er blieb normal, und das hieß in diesem Fall leer.
    Einer Täuschung war ich nicht erlegen. Ich hatte mir die Kälte auch nicht eingebildet.
    Zwar schloss ich normal meine Wohnungstür auf, aber ich war innerlich schon gespannt, ob mich eine negative Überraschung erwartete. Es trat nicht ein. In meiner Wohnung roch es zwar etwas abgestanden, aber das war auch alles.
    Es gab in ihr einen Schrank, in dem ich das Schwert des Salomo aufbewahrte. Jetzt war noch eine weitere Waffe hinzugekommen, Mareks Pflock. Ich schaute nach, ob diese Eichenwaffe noch vorhanden war, und atmete auf, als ich sie sah. Nie mehr würde ich sie aus der Hand geben, das stand für mich fest, denn ich wollte sie für eine bestimmte Person aufbewahren, für den Supervampir Dracula II.
    Irgendwann, so hatte ich mir geschworen, würde ich ihn stellen und vernichten. Dabei sollte mir auch der Pfahl helfen, obwohl er schon in seinem Körper gesteckt hatte, wobei er ihn leider nicht hatte vernichten können, weil es noch den Blutstein gab, der Mallmann eine Unverletzlichkeit verlieh.
    An ihn heranzukommen, stand bei mir ebenfalls ganz oben auf der Liste.
    Gegessen hatte ich bereits bei den Conollys, aber Durst hatte ich noch. Deshalb ging ich zum Kühlschrank und holte mir eine Dose Bier hervor.
    Ich drückte die Lasche ein, trank das kalte Bier und fühlte, wie es mich erfrischte. Anschließend kümmerte ich mich um meinen Laptop, machte es mir bequem im Sessel, legte die Füße hoch und setzte das Gerät auf meine Oberschenkel.
    Es gab tatsächlich einen Link zu dieser Residenz am Meer. Perfekter konnte es gar nicht laufen, und ich war gespannt, was mir die Seite zu bieten hatte.
    Ihr Web-Designer hatte sie schon entsprechend gestaltet, dass man einfach große Augen bekommen musste. Das Bild eines mächtigen halbrunden Gebäudes war zu sehen, mit weiß gestrichenen Außenmauern.
    In den Erklärungen las ich, dass alle Zimmer Meerblick hatten. Es wurde auch die tolle Pflege angepriesen und das damit verbundene Wohlgefühl.
    Über die Preise fand ich nichts. Man riet allerdings zu einem Besuch, um sich selbst einen Überblick verschaffen zu können.
    Auf einer anderen Seite wurde noch die Leiterin der Residenz vorgestellt. Den Namen kannte ich, doch jetzt sah ich, wie sie aussah, denn ihr Portrait war fast bildschirmfüllend.
    Eine Frau in mittleren Jahren mit dunklen Haaren, ebenso dunklen Augen und einem strahlenden Lächeln, das die Menschen wohl anlocken und ihnen Vertrauen einflößen sollte.
    Das alles nahm ich hin, aber mit dem Vertrauen war das so eine Sache. Ich hatte einfach schon zu viele lächelnde Menschen gesehen und später auch hinter die Fassade geschaut. Da sah es manchmal ganz anders aus.
    Ich hatte genug gesehen, klappte den Deckel wieder zu und stellte das Gerät zur Seite. Meinen Sitz verließ ich nicht, und jetzt merkte ich, wie nach der Konzentration die Müdigkeit in mir hochstieg und mir die Augen fast von selbst zufielen.
    Sich dagegen anzustemmen, hatte keinen Sinn. Ich war auch zu faul, um in mein Schlafzimmer zu gehen, so überließ ich mich kurzerhand meinen eigenen Gefühlen und sackte schließlich weg.
    Man ist ja auch nur ein Mensch…
    ***
    Und dieser Mensch erwachte, weil ihn etwas berührt hatte. Etwas Kaltes war über mein Gesicht gehuscht und hatte mich aus den Tiefen des Schlafs gerissen.
    Ich öffnete die Augen, schüttelte den Kopf und war augenblicklich wieder zurück in der normalen Welt.
    Ich saß im Sessel. Ich schaute nach vorn, und ich stellte fest, dass sich nichts verändert hatte. Niemand war in meine Wohnung eingedrungen. Niemand starrte mich an. Keiner bedrohte mich, und trotzdem war ich aus dem Schlaf erwacht.
    Warum?
    Das Nachdenken war nur kurz, denn sehr schnell fiel mir wieder ein, was wirklich passiert war. Ich war nicht von allein erwacht. Etwas hatte mich dazu gebracht und gestört, und wenn ich mich recht erinnerte, war es eine Berührung gewesen, und zwar in der Höhe meines Kopfes.
    Und jetzt?
    Im Sitzen drehte ich mich so gut es ging, aber es war keine Gefahr zu sehen. Das Zimmer war leer. Ob dies auf die Wohnung zutraf, wollte ich herausfinden.
    Ich drückte mich in die Höhe. Durch die

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