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1428 - Zombie-Bomben

1428 - Zombie-Bomben

Titel: 1428 - Zombie-Bomben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Terroranschläge…«
    »Und jetzt meinen Sie, dass ich einen dritten inszeniert habe?«
    »Die Bilder sprechen dafür.«
    »Dann lügen sie!«, fuhr er mich an.
    »Das würden wir Ihnen gern glauben, Mr Mason, aber die Tatsachen sprechen dagegen, und Sie haben kein Alibi. Dass Sie im Bett gelegen haben, entspricht nicht der Wahrheit. Deshalb sollten Sie anfangen, nachzudenken.«
    »Das tue ich.«
    »Und?«
    »Es bleibt bei meiner Aussage.«
    Wir hatten uns innerlich darauf eingestellt, kein leichtes Spiel mit ihm zu haben. Das hatte sich nun bestätigt.
    »Schade, dass Sie nicht kooperativ sind, Mr Orlando. Sie wissen selbst, dass die Kollegen seit den Anschlägen nervös sind. Man geht jeder Spur nach. Auch wenn der letzte Anschlag nicht in das Raster hineinpasst, so war er doch eine starke Bedrohung der Sicherheit, und deshalb werden wir Sie festnehmen.«
    »Verhaften?«
    »Genau das, Mr Orlando.«
    Er glotzte uns an. Schweiß brach ihm aus. Seine Haut an den Wangen zuckte. Er leckte mit der Zunge über die Lippen und saugte die Luft tief ein.
    »Sie machen einen Fehler!«, stieß er hervor.
    »Warum?«, fragte ich.
    »Sie machen einen Fehler!«, wiederholte er.
    »Waren Sie es oder waren Sie es nicht?«, fragte ich.
    »Ich war hier!«
    »Klar.« Ich lächelte ihn an. »Sie waren hier. Ich habe Sie auch hier gesehen, aber es gibt auch eine Zeit, in der Sie nicht hier gewesen sind. Davon sollten wir ausgehen. Die Kamera hat ein unbestechliches Auge. Ich bin auch sicher, dass wir bei einer Durchsuchung die Uniform finden werden, die Sie benutzt haben. Eine Mütze gehörte auch dazu. Aber die verrutschte bei Ihrer Flucht, weil der Hals einer Gitarre dagegen gestoßen ist. Kann es sein, dass Sie sich daran erinnern?«
    Wieder leckte er über seine Lippen. Die Zigarre verqualmte im Ascher. Es roch nicht eben angenehm.
    Ich hatte den Eindruck, dass der Druck ausreichte, den wir ausgeübt hatten. Es sah auch nicht danach aus, als wollte sich Mason Orlando wehren.
    »Ich brauche was zu trinken!«, flüsterte er.
    »Nichts dagegen.«
    »Im Regal steht eine Flasche mit Mineralwasser.«
    Ich stand auf und holte sie ihm. Da sie aus Kunststoff bestand und bereits zur Hälfte geleert worden war, eignete sie sich kaum als Wurfgeschoss.
    Als er den Verschluss aufdrehte, zitterten seine Finger. Dann trank er zweimal einen langen Schluck, wobei noch etwas an seinem Kinn hinablief und im Kragen versickerte. Er stellte die Flasche zur Seite.
    Sein Gesicht hatte eine rote Farbe angenommen. Auf der Stirn traten die Pickel deutlicher hervor.
    Orlando war bereit, uns etwas zu sagen. Das spürte man. Das lag in der Luft. Wir warteten nur noch auf den richtigen Zeitpunkt. Und der kam schneller, als ich erwartet hatte.
    »Es ist alles zu spät«, flüsterte er. »Es hat keinen Sinn mehr.«
    »Was hat keinen Sinn?«, fragte Suko.
    »Dass man sich noch anstrengt.«
    »Und warum nicht?«
    »Wir sind zu schwach.«
    »Reden Sie endlich Klartext!«
    »Die Toten sind nicht tot!«
    Das brachte uns zwar nicht weiter, verstärkte aber unseren Verdacht. Und so sagte ich: »Wir haben es also mit Zombies zu tun? Mit lebenden Leichen – oder?«
    »Ja, haben wir.«
    »Und Sie sind auch an der U-Bahn-Station gewesen und haben den Sack dort abgelegt?«
    »Die Fotos haben nicht gelogen. Ich bin dort gewesen und habe die Leiche abgelegt. Ich wusste natürlich, dass es eine Überwachung gibt, aber ich dachte, mich genug getarnt zu haben. Dann passierte das mit der Mütze, was ich nicht verhindern konnte. Und jetzt sitzen Sie hier.«
    Ich verzog den Mund zu einem Lächeln. »Klar, wir sitzen hier, Mr Orlando, und wir fragen uns natürlich, wieso Sie das getan haben. Darüber können nur Sie uns Auskunft geben.«
    »Ich weiß.«
    »Und?«
    »Sie werden mir nicht glauben.«
    »Das meinen Sie, Mr Orlando. Versuchen Sie es trotzdem. Wir wollen wissen, was es mit dem Zombie auf sich hat.«
    »Ich konnte mich nicht wehren. Man kam zu mir. Man hat mich praktisch erpresst.« Er schüttelte den Kopf. »Verdammt, ich weiß selbst, wie schlimm das mit den Terroranschlägen gewesen ist, aber ich hatte keine andere Wahl. Sie sind bei mir gewesen. Sie haben mich fertig gemacht.«
    »Wer hat Sie erpresst?«
    »Ich kenne den Mann nicht. Aber er wusste über mich Bescheid. Für ihn war mein Beruf wichtig und auch der Umgang mit den Toten. Können Sie das begreifen?«
    »Nein, das kann ich nicht, weil Sie zu wenig darüber sprechen.«
    »Er war aber da!«
    »Ja!« Ich verlor

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