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1447 - Das Traumpaar

1447 - Das Traumpaar

Titel: 1447 - Das Traumpaar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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nicht. Sie haben mich wohl als Opfer ausersehen. Sie wollten ihre Chance nutzen, aber da haben sich beide eine Blase gelaufen. Ich war um einen Tick schneller.«
    »Sonst stündest du ja nicht hier.«
    »Eben.« Er winkte ab. »Bevor du weitere Fragen stellst, lass dir gesagt sein, dass es einen Zusammenhang zwischen Mallmann, Saladin und diesem Traumpaar hier geben muss. Etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen.«
    »Ich auch nicht.«
    Bevor wir lange darüber diskutierten, mussten wir uns um den Gefesselten kümmern. Sein Schluchzen war nicht zu überhören. Dieser Mann hatte eine Hölle durchlitten. Als wir uns ihm näherten und er uns vor sich sah, da zuckte er zusammen wie jemand, der etwas Schreckliches erwartet.
    Er begann zu jammern, und wir mussten schon länger auf ihn einreden, um ihm begreiflich zu machen, dass er nicht mehr in Lebensgefahr schwebte.
    Er nickte. Aber es war ihm anzusehen, dass wir ihn nicht hatten überzeugen können.
    Suko wandte sich ab, während ich dem Mann auf die Beine half.
    Er sollte nicht länger auf dem kalten Boden liegen. Die Kettenglieder schrammten dabei am Pfahl entlang. Ohne Werkzeug würden wir ihn nicht befreien können, und da tat mein Freund Suko genau das Richtige, denn er telefonierte bereits mit der Feuerwehr und erklärte, was sie hier vorfinden würden.
    Ich trug unter der Jacke einen Pullover. So dick war der Gefesselte nicht angezogen. Zumindest war seine Oberbekleidung wesentlich dünner. Er zitterte in der Kälte, deshalb zog ich meine Jacke aus und hängte sie ihm über.
    Suko hatte sein Gespräch beendet. »Hilfe ist unterwegs.«
    »Gut.«
    »Und was tun wir?«
    Auf die Frage hatte ich gewartet. »Wenn wir Tee hätten, könnten wir ihn beim Warten trinken.«
    »Meinst du denn, dass jemand erscheint?«
    Ich hob die Schultern. »Diese Chira hat ihren Freund verloren. Das wird sie nicht auf sich sitzen lassen. Ich hoffe, dass sie sich zeigt, aber sicher bin ich mir da nicht.«
    »Das sehe ich auch so. Aber ich denke dabei noch an zwei andere Personen. Saladin und Mallmann.« Suko verengte die Augen. »Ich glaube, dass sie noch eine bestimmte Rolle spielen werden, und wenn sie als Joker auftreten.«
    »Kann sein.« Ich war nachdenklich geworden. »Aber ich kann mir auch vorstellen, dass sie die treibenden Kräfte im Hintergrund sind und sich einen Plan zurechtgebastelt haben, von dem wir nicht wissen, wie er aussieht.«
    »Aber er hat etwas mit dieser Chira zu tun.«
    »Du sagst es«, erwiderte ich nachdenklich, denn mir war etwas Bestimmtes durch den Kopf gegangen. Ich musste meine Gedanken nur ein wenig ordnen, bevor ich meinen Freund darauf ansprach.
    »Hast du sie dir genau angesehen, Suko?«
    »Wie denn? Dazu blieb mir keine Zeit. Es ist alles viel zu schnell gegangen. Ich weiß nur, dass sie einen langen Mantel trug und recht groß gewesen ist. Mehr nicht. Bekannt kam sie mir nicht vor.«
    »Hast du auch ihre Augen gesehen?«
    »Nein. Wie sollte ich?«
    »Es waren keine normalen Augen, Suko. Ich würde sie sogar als kalt und tot bezeichnen.«
    Er runzelte die Stirn, als er mich anschaute. »Da bist du dir hundertprozentig sicher?«
    »Sonst hätte ich es nicht gesagt. Abgesehen davon, dass sie eine Vampirin gewesen ist.«
    »Klar, verstehe«, murmelte Suko. »Das bringt mich wieder auf eine andere Schiene, die den Namen Saladin trägt. Kannst du dir vorstellen, John, dass es diesem verdammten Typen gelingt, nicht nur Menschen zu hypnotisieren, sondern auch Vampire? Ist das denkbar?«
    Ich winkte ab. »Alles ist denkbar, meine ich. Wirklich alles. Über so etwas brauchen wir uns nicht den Kopf zu zerbrechen, wenn wir daran denken, was wir alles erlebt haben.«
    »Ist auch wieder wahr. Ich sage dir, John, dass da etwas Großes im Hintergrund abläuft. Gelenkt von unseren beiden besonderen Freunden. Diese Chira wird sicher auch weiterhin mit von der Partie sein. Eine Blutsaugerin mit toten Augen, aber das haben eigentlich alle – oder?«
    »Aber nicht so.« Ich schüttelte den Kopf. »Ich habe sie von Nahem sehen können. In ihren Augen stand ein anderer Ausdruck. Wenn du mich danach fragst, kann ich ihn dir nicht genau beschreiben. Doch ich habe ihn gesehen, und er war anders als bei den üblichen Vampiren, einschließlich Justine Cavallo.«
    »Also Saladin?«
    »Warum nicht?«
    Suko lächelte kantig. Er hatte noch immer an diesem Problem zu knacken. »Wobei ich mich frage, was man mit Vampiren vorhaben könnte, die hypnotisiert worden sind.«
    »Frag

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